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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Erkenntnis, dass Gabes Interesse an ihr viel stärker gewesen war und zudem weiter zurückreichte, als sie sich hatte vorstellen können. Sie wusste nicht, ob sie das nun als Beunruhigung oder Triumph verbuchen sollte.
    »Wie also lautet deine Antwort?«, hakte er nach. »Haben wir nun eine Vereinbarung? Habe ich deine Ängste ausräumen können oder möchtest du noch mehr Bedenken vorbringen?«
    Sie spürte die Ungeduld in seiner Stimme. Er sah genauso aus, wie in dem Moment, in dem er einen wichtigen Geschäftsabschluss unter Dach und Fach brachte. Knallhart. Unnachgiebig. Kompromisslos. Mit dem Unterschied, dass er Kompromisse eingegangen war. Er hatte Zugeständnisse gemacht, mit denen sie nicht wirklich gerechnet hatte, und das beruhigte sie. Es gab ihr das Gefühl, dass das die Waage der Macht nicht so stark zu ihren Ungunsten ausschlug.
    Es bestand kein Zweifel daran, dass ihre Beziehung durch ein deutliches Ungleichgewicht geprägt sein würde und er mehr Macht besäße, doch auch sie würde Möglichkeiten haben. Die Tatsache, dass er bereit war, Zugeständnisse zu machen, gab ihr Mut.
    »Dann sind wir uns einig«, erklärte sie mit ruhiger Stimme.
    Sie griff in ihre Tasche, zog den Vertrag heraus, den sie bereits unterschrieben hatte und reichte ihn ihm. Sie hasste ihre Unbeholfenheit, die dem Umstand geschuldet war, dass ihr Sexualleben zum Gegenstand geschäftlicher Verhandlungen geworden war.
    »Ich wusste nicht, was ich in Bezug auf die Änderungen tun sollte. Also die Punkte, die ich geändert haben möchte und auch die Sache mit Jace. Ich hielt es für besser, alles schriftlich festzuhalten, deshalb habe ich die entsprechenden Paragrafen durchgestrichen, neu formuliert und anschließend abgezeichnet.«
    Er wirkte erst verblüfft, doch dann lachte er. Ein tiefer, kehliger Laut, der ihr durch Mark und Bein ging, während ihr ein köstlicher Schauer über den Rücken lief.
    »Dann wärst du also wieder gegangen, wenn dir meine Antworten nicht gefallen hätten?«
    Sie schaute auf, fing seinen Blick auf und hielt ihm stand, bevor sie schließlich nickte.
    Er lächelte, als er den Vertrag entgegennahm. »Sehr schön. Im Geschäftsleben ist die Bereitschaft, einen Deal platzen zu lassen, der höchste Trumpf. Du bist nicht das kleine Mäuschen, für das Jace dich hält. Ich glaube, du wirst dich als meine Assistentin sehr gut machen.«
    Er stand auf und hielt ihr dann die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Sie legte ihre Hand in seine und genoss die Wärme und Kraft seines Griffes. Jetzt, da ihre Beziehung eine andere Dynamik bekommen hatte, erfüllte sie schon seine Berührung mit freudiger Erwartung. Es würden keine beiläufigen Berührungen mehr sein. Jede hätte eine tiefere Bedeutung. Sie war sein. War sein Eigentum. Sie gehörte ihm.
    »Komm mit zu meinem Tisch. Ich werde deine Änderungen abzeichnen und dann unterschreiben. Mein Anwalt wird dann alles unter Dach und Fach bringen und dir eine Abschrift schicken.«
    Sie zögerte, und er blieb auf halbem Wege zu seinem Schreibtisch stehen. Er zog nur fragend eine Augenbraue hoch, und sie seufzte.
    »Es klingt alles so … ich habe nicht einmal das passende Wort dafür. Ich weiß, dass ich mich albern aufführe. Aber ich bin einfach noch nie eine Beziehung eingegangen, bei der vorher ein Anwalt involviert war. Es klingt alles so … kalt.«
    Gabe berührte ihre Wange; eine schlichte Geste, die sie beruhigen sollte. »Ich tue das, um sowohl mich als auch dich zu schützen. Aber eines kann ich dir garantieren, Mia. Unsere Beziehung wird nie kalt sein. Sie wird viele Facetten haben, doch Kälte wird nie dazugehören.«
    Er ließ seine Hand wieder sinken, sodass sie die Glut in seinem Blick und die Sinnlichkeit seiner Berührung tief in sich aufnehmen konnte … und den stummen Schwur in seiner Stimme. Nein, sie konnte sich nicht vorstellen, dass ihre Beziehung kalt sein würde. Glut. Hitze. Atemlosigkeit. Verzehrung. All das konnte sie sich sehr gut vorstellen. Aber definitiv keine Kälte.
    Er ging zu seinem Schreibtisch, bestätigte schnell ihre Änderungen mit seinem Kürzel und setzte dann auf der letzten Seite seine Unterschrift neben ihre. Dann drehte er sich um und schob den Vertrag in die Mitte des Tisches.
    »Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die jetzt erledigt werden müssen. Ich werde für dich einen Termin bei meinem Arzt machen, der die erforderlichen Untersuchungen durchführen und mit dir die passende Verhütungsmethode besprechen wird, falls du

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