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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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und Jace nicht zusammen vorstellen. Er ist mein Bruder! Das ist ekelhaft, Chessy. Einfach nur ekelhaft!«
    »Ich finde, wir sollten ausgehen und feiern«, verkündete Caroline.
    Mia warf ihr einen erstaunten Blick zu. Chessy und die anderen sahen sie interessiert an und warteten auf die Fortsetzung.
    »Wir sollten durch die Clubs ziehen«, meinte Caroline. »Wenn Mia erst einmal einen Ganztagsjob hat, kann sie mit uns nicht mehr die Nächte durchfeiern. Zumindest nicht unter der Woche. Ich kenne den Türsteher vom Vibe . Er hat mir versprochen mich und meine Freundinnen reinzulassen, wenn ich vorbeikomme.«
    »Mist, ich muss morgen früh zur Arbeit«, sagte Trish sichtlich enttäuscht.
    »Ach, hab doch ein bisschen Spaß«, versuchte Chessy, sie zu überreden. »Deine Arbeit erledigst du doch im Schlaf. Davon abgesehen kannst du dich doch morgen nach der Arbeit ausruhen. Heute Nacht amüsieren wir uns. Es ist schon viel zu lange her, dass wir gemeinsam ausgegangen sind.«
    Trish wirkte erst unentschlossen, doch schließlich nickte sie. »Okay, ich bin dabei.«
    »Mia?«, fragte Caroline.
    Alle Blicke richteten sich erwartungsvoll auf Mia. Eigentlich hätte sie sich gern zurückgezogen und Zeit für sich gehabt, um die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten. Gabe. Alles. Aber sie liebte ihre Freundinnen, und ihr Bauchgefühl verriet ihr, dass sie in Zukunft vermutlich nicht mehr so viel Zeit mit ihnen verbringen würde; zumindest solange sie mit Gabe zusammen war.
    »Ich bin dabei«, erklärte Mia lächelnd. »Aber ich muss mich umziehen. Ich hab immer noch die Sachen vom Bewerbungsgespräch an. Wenn wir ausgehen, will ich nicht wie eine Sekretärin aussehen.«
    »Dann mal los«, krähte Chessy.
    »Warte mal. Ich bin auch nicht richtig angezogen!«, rief Trish. »Ich muss erst nach Hause, wenn wir zusammen was unternehmen wollen.«
    »Ja, ich auch«, stimmte Gina ihr zu.
    Caroline reckte beide Hände in die Luft. »Okay, hört mal her. Wir machen uns im Eiltempo zurecht und treffen uns dann in anderthalb Stunden vor dem Club. Abgemacht?«
    Die anderen strebten eilig in Richtung Wohnungstür. Sie winkten, verabschiedeten sich noch im Gehen und waren endlich alle weg.
    Mia wollte gerade in ihr Schlafzimmer gehen, um sich umzuziehen, als Caroline sie aufhielt.
    »Alles in Ordnung bei dir, Mia? Du wirkst so … ruhig. Oder zumindest anders.«
    Mia lächelte. »Mir geht’s gut, Caro. Ich bin nur ein bisschen müde. Es war ein anstrengender Tag.«
    »Würdest du lieber zu Hause bleiben?«, fragte Caroline besorgt. »Ich kann die Mädels anrufen und absagen.«
    Mia schüttelte den Kopf. »Nein, lass uns ausgehen. Ich komme vermutlich in nächster Zeit nicht mehr dazu. Zumindest bis ich weiß, wie das mit Gabe läuft. Ich habe keine Ahnung, wie mein Tagesablauf aussehen wird. Er erwartet von mir, dass ich da bin, wenn er arbeitet.«
    Mia machte sich auf in Richtung Schlafzimmer und hatte schon die Tür erreicht, als Caroline sie noch einmal zurückrief.
    »Bist du dir sicher, dass du das willst? Für Gabe arbeiten, meine ich?«
    Mia begegnete Carolines Blick und ein Teil ihrer Beklommenheit löste sich. »Ja, das will ich.«
    Sie wollte Gabe. Der Job war nur das Mittel zum Zweck, um ihn zu bekommen. Und wenn sie dabei Berufserfahrung sammelte, die über ihre Arbeit in der Konditorei hinausging, war das ein zusätzlicher Nutzen.
    Während sie sich schnell die Haare machte und ihr Make-up erneuerte, verriet das Klingeln ihres Handys den Eingang einer SMS. Sie holte es aus ihrer Handtasche, die sie vor dem Waschbecken auf den Boden gestellt hatte, und sah eine unbekannte Nummer.
    Ruh dich morgen aus, aber komm um sieben Uhr abends zu mir nach Hause. SEI PÜNKTLICH.
    Gabe.
    Ihr stockte der Atem, und ihre Hände zitterten, während sie das Handy hielt, um die SMS noch einmal zu lesen.
    Es hatte also begonnen.

8
    Mia sollte um halb sieben mit dem Wagen abgeholt werden, und so stand sie, mit Gabes Anweisung im Hinterkopf, sich nicht zu verspäten, bereits vor dem Haus, als der Wagen eintraf. Sie unterdrückte ein Gähnen. Sie und die Mädels waren in der vergangenen Nacht lange unterwegs gewesen, aber das war keine Entschuldigung, hatte sie doch den ganzen Tag die Gelegenheit gehabt, sich auszuruhen und sich von ihrem Kater zu erholen. Aber leider war sie wegen des bevorstehenden Besuchs in Gabes Wohnung vor Aufregung nicht in der Lage gewesen zu schlafen.
    Es war lächerlich, und sie hoffte, dass sie irgendwann die Nervosität

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