Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
Vom Netzwerk:
überwinden würde, die sie jedes Mal in seiner Gegenwart befiel. Oh Gott! Sie würde Sex mit dem Mann haben, dabei konnte sie sich noch nicht einmal vorstellen, ihn zu sehen, ohne dabei schon einen halben Nervenzusammenbruch zu erleiden. So viel zu ihrem Versuch, erfahren zu wirken. Man konnte wirklich auf die Idee kommen, sie wäre eine schüchterne Jungfrau, die noch nie einen nackten Mann gesehen hatte. Allerdings war sie sich ziemlich sicher, noch nie einen Mann wie Gabe nackt gesehen zu haben. Zumindest nicht leibhaftig.
    Die Männer, mit denen sie was gehabt hatte, waren … Jungs gewesen. Ein besseres Wort fiel ihr dafür nicht ein. Junge Männer, die im Großen und Ganzen genauso unerfahren gewesen waren wie sie. Ihr letztes Techtelmechtel – sie weigerte sich, es als One-Night-Stand zu bezeichnen, denn sie hatten sich mehrmals getroffen – war ihre einzige höherwertige sexuelle Erfahrung gewesen, und sie war davon überzeugt, dass das daran lag, dass David älter war als ihre üblichen Partner … und erfahrener.
    Er war der Grund, warum sie Männern ihres Alters abgeschworen hatte, und diese Erfahrung hatte ihr bestätigt, dass sie zu Recht so auf Gabe fixiert war. David war großartig im Bett gewesen. Nur schade, dass er in anderen Bereichen diese Großartigkeit hatte missen lassen.
    Irgendwie wusste sie, dass Gabe außer Konkurrenz war und dass nach Gabe jemand wie David blass wirken würde. Das sagte einiges aus, da David doch bis jetzt jeden anderen Mann – okay, Jungen –, mit dem sie zusammen gewesen war, übertrumpft hatte.
    Der Fahrer lud sie genau fünf Minuten vor sieben vor Gabes Wohnung ab. Nun ja, er lud sie natürlich nicht schlichtweg ab, aber der Mann redete einfach nie. Er tauchte lediglich auf, fuhr und verschwand dann wieder, um erst dann wieder zu erscheinen, wenn sie nach Hause wollte. Es war ein bisschen beunruhigend. Fast als hätte man ihm aufgetragen, in ihrer Gegenwart nie einen Ton von sich zu geben.
    Am Eingang des Appartementhauses stand leibhaftig ein Wachmann, aber es handelte sich schließlich auch nicht um irgendein beliebiges Appartementhaus. Sondern um eine dieser komfortablen Einrichtungen, in denen man wie in einem Hotel lebte, nur, dass man statt eines Zimmers oder einer Suite ein komplettes Appartement zur Verfügung hatte.
    Nach einem Blick auf ihren Ausweis rief der Wachmann übers Haustelefon bei Gabe an, um zu erfahren, ob sie nach oben gelassen werden sollte. Hoffentlich würde sie das nicht jedes Mal über sich ergehen lassen müssen, wenn Gabe sie zu sich bestellte.
    Kurz darauf führte der Wachmann sie zum Fahrstuhl und entriegelte mit seiner Karte Gabes Etage – die Penthousewohnung, wie hätte es anders sein können. Dann nickte er höflich und trat vom Fahrstuhl zurück.
    Die Türen öffneten sich im fünfzigsten Stockwerk direkt im Foyer von Gabes Wohnung, wo er bereits auf sie wartete. Er sah sie durchdringend an, als sie aus dem Fahrstuhl trat. Hinter ihr schlossen sich die Türen und sie und Gabe waren allein.
    Sie verschlang ihn mit den Augen. Selten hatte sie ihn in Jeans gesehen, aber sie standen ihm traumhaft. Verschlissen und ausgebleicht wirkten sie wie eine Lieblingshose, von der er sich nicht trennen konnte. Dazu trug er ein T-Shirt der Yankees, das sich an seine muskulöse Brust schmiegte und von den kräftigen Oberarmen gedehnt wurde.
    Der Mann hielt sich fit. Es gab keine andere Erklärung dafür, warum ein Mann, der so viel Zeit in einem Büro verbrachte, so durchtrainiert aussah.
    Plötzlich hatte sie das Gefühl, sich zu fein gemacht zu haben. Sie hatte ein schlichtes, dunkelblaues Kleid angezogen, das ihr gerade bis zu den Knien reichte. Dazu trug sie hohe Absätze, um zumindest einigermaßen auf Augenhöhe mit Gabe zu sein. Trotzdem fühlte sie sich klein, als sie jetzt vor ihm stand.
    Er war überlebensgroß und füllte den Raum sogar in der verblichenen Jeans und dem T-Shirt mit seiner Gegenwart. Er wirkte unbezwingbar. Sie hatte das Gefühl, von seinem Blick gebrandmarkt zu werden.
    Träge ließ er diesen Blick über sie gleiten, und ihre Haut wurde warm, als würde er sie tatsächlich berühren. Als er bei ihren Augen ankam, lächelte er und hielt ihr dann schweigend die Hand hin. Mia ging die wenigen letzten Schritte auf ihn zu und schob ihre Hand in seine. Die schloss sich um ihre Finger, und dann drückte Gabe sie kurz, ehe er Mia zu einem atemlosen Kuss an sich zog. Er zupfte an ihren Lippen und nagte dann mit den Zähnen

Weitere Kostenlose Bücher