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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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schluckst.«
    Sie schmeckte bereits den Sehnsuchtstropfen auf ihrer Zunge und wusste, dass er sich schon bald ergießen würde. Sein Körper zitterte vor Anspannung, die Explosion war also in greifbarer Nähe. Dies war keine langsame, sinnliche Balz. Hier ging es nur um skrupellose, schnelle Lusterfüllung.
    Er begann schnell und fest zuzustoßen, und feuchte Sauggeräusche dröhnten in ihren Ohren, während sich ihre Wangen bei jedem Stoß blähten. Auch wenn sie wusste, dass sein Orgasmus kurz bevorstand, kam der erste Samenschwall für sie überraschend.
    Heiß und salzig ergoss er sich in ihren Mund und füllte ihn, während er sein rasendes Tempo beibehielt. Sie schluckte und versuchte mitzuhalten, aber er ergoss sich immer weiter, ein Strahl nach dem anderen schoss in ihren Hals, dicht gefolgt von der Kuppel seines Schwanzes. Der Griff in ihrem Haar war fast schon schmerzhaft, aber sie achtete nicht darauf. Dann kam er auf die Zehenspitzen hoch und stieß so tief zu wie noch kein Mal zuvor. Eine ganze Weile verharrte er so, während sich die letzten Spritzer seines Höhepunkts in ihre Kehle ergossen. Schließlich lockerte sich sein Griff in ihrem Haar und er ließ seinen Schwanz langsam aus ihrem Mund gleiten.
    Sie schluckte und hustete, und dann schluckte sie wieder, während ihr Tränen in die Augen stiegen. Aber sie zwang sich, ihn weiter anzusehen, weil sie seine Befriedigung sehen wollte. Seine Anerkennung.
    Doch in seinem Blick lag Bedauern, als er nach ihr griff und sie sanft hochzog. Seine Hände strichen ihre Arme hinauf und hinab, von den Handgelenken bis zu ihren Schultern, während er sie ansah.
    »Was dich betrifft, bin ich ein hoffnungsloser Fall, Mia. Ich verspreche dir Dinge, die ich nicht halten kann. Ich bin nicht ich selbst, wenn ich mit dir zusammen bin. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich mich jetzt überhaupt mag. Aber ich kann nicht aufhören. Auch wenn es dazu führt, dass du mich hasst, kann ich verdammt noch mal nicht aufhören. Ich werde nicht aufhören. Mein Verlangen nach dir verzehrt mich und es hört einfach nicht auf.«
    Tief erschüttert von seinem freimütigen Geständnis konnte sie ihn nur wortlos anstarren, während ihr Herz ob der Bedeutung, die dem innewohnte, hämmerte. Zärtlich berührte er ihre Wange, das Bedauern lag immer noch wie ein Schleier über seinen blauen Augen.
    »Zieh dich jetzt für heute Abend um. Wir werden nicht lange bleiben und danach noch ausgehen und ein spätes Abendessen zu uns nehmen.«

15
    Gabe war still und in sich gekehrt, als sie zu dem Jazz-Club im Village fuhren, wo die Cocktailparty stattfand. Mia warf ihm immer wieder forschende Blicke zu, er sah die Unsicherheit darin, konnte sich aber nicht dazu aufraffen, sie zu beruhigen. Wie sollte er auch?
    Er war verstört. Es beschämte ihn, wie wenig er sich in ihrer Gegenwart unter Kontrolle hatte. Bei keiner anderen Frau hatte er je so einen Mangel an Zurückhaltung gezeigt. Seine Handlungen und Reaktionen waren immer wohl durchdacht. Doch mit Mia fehlten ihm die Ruhe und die Distanz, die seit seiner Teenagerzeit Bestandteil seines Lebens waren. Scheiße, er hatte sie übel malträtiert. Er hatte ihren Mund vergewaltigt, verdammt. Er hatte sie in seine Wohnung geschleift, sie auf die Knie gezwungen und sich dann bis in ihren Hals gezwungen. Grenzenlose Selbstverachtung erfüllte ihn und trotzdem konnte er es nicht bedauern. Schlimmer noch – er wusste, dass er es wieder tun würde. Und wieder. Es juckte ihn schon wieder in den Fingern, später nach Hause zu fahren und sie in seinem Bett unter sich liegen zu haben.
    Der Mangel an Respekt Mia gegenüber in der Firma hatte ihn wütend gemacht, aber was war er doch für ein Heuchler! Er hatte ihr gegenüber noch viel weniger Respekt an den Tag gelegt, indem er sie wie die Hure behandelt hatte, die sie befürchtete zu sein. Nicht, dass er sie je – und sei es auch nur einmal – so gesehen hätte, aber mit seinen Handlungen hatte er bisher auch noch nichts Gegenteiliges ausgesagt. Sein Schwanz erledigte das Denken für ihn, und dem war es scheißegal, dass sein Besitzer es langsam angehen und sie nicht gleich am Anfang überfordern wollte. Sein Schwanz wollte mehr. Seine Hände und sein Mund wollten mehr. Sein Verlangen nach ihr verzehrte ihn und bisher war es noch nicht einmal ansatzweise schwächer geworden. Wenn überhaupt, wurde es sogar mit jedem Mal, das er mit ihr schlief, noch stärker.
    Mit ihr schlief. Am liebsten hätte er gelacht.

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