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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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wäre. Du solltest dir mal freinehmen. Urlaub machen. Ich würde dich gern in mein Haus einladen. Es wäre nett, über alles, was du so machst, auf den neusten Stand gebracht zu werden.«
    »Welches Haus?«
    Gabes Stimme hätte ein Feuer vereisen können.
    »Ach, ich habe ein Haus in Connecticut gekauft«, erzählte sein Vater leichthin. »Ich würde es dir gern zeigen. Wir könnten gemeinsam zu Abend essen. Hast du diese Woche einen Abend frei?«
    Gabe biss die Zähne zusammen, bis es schmerzte. Mia räusperte sich leise und trat dann mit einem freundlichen Lächeln vor.
    »Möchten Sie etwas trinken, Mr Hamilton? Ich wollte mir gerade die Nase pudern gehen, aber auf dem Rückweg würde ich Ihnen und Gabe gern etwas zu trinken mitbringen.«
    Sein Vater sah sie einen Moment lang verwirrt an, ehe er sie erkannte. »Mia? Mia Crestwell? Bist du das wirklich?« Er war ihr nur bei zwei Gelegenheiten begegnet, als Mia noch viel jünger gewesen war, und das auch nur kurz. Es überraschte Gabe, dass sein Vater sich überhaupt an sie erinnerte.
    Mia nickte. »Ja, Sir. Ich arbeite jetzt als persönliche Assistentin für Gabe.«
    Sein Vater lächelte und beugte sich vor, um Mia auf die Wange zu küssen. »Du meine Güte … wie groß du geworden bist. Das letzte Mal, dass ich dich gesehen habe, muss Jahre zurückliegen. Du hast dich zu einer ganz reizenden jungen Dame entwickelt.«
    »Danke«, sagte Mia. »Was ist jetzt mit dem Getränk?«
    »Scotch on the rocks«, sagte sein Vater.
    »Für mich nichts«, erklärte Gabe mit ausdrucksloser Stimme.
    Mia warf Gabe einen mitfühlenden Blick zu und ging dann mit schnellem Schritt auf die Damentoilette zu. Das konnte er ihr nicht verübeln. Es lag so viel Anspannung in der Luft, dass es schon unangenehm war.
    Er beobachtete ihren Rückzug und merkte, wie sehr auch er von hier weg wollte. Er wollte in seiner Wohnung sein, hinter verschlossenen Türen, Mia in den Armen halten und immer wieder in ihr kommen.
    Erleichtert verschwand Mia auf der Damentoilette. Da sie kein dringendes Bedürfnis hatte und das Aufsuchen des Örtchens nur ein Vorwand gewesen war, um sich der unangenehmen Situation zwischen Gabe und seinem Vater zu entziehen, frischte sie ihren Lippenstift auf und musterte ihr Gesicht im Spiegel.
    Erstaunt beobachtete sie, wie die Tür sich gleich wieder öffnete, Stella hereinkam und sich neben Mia vor den Spiegel stellte. Stella sah sie unverhohlen an, ehe sie ebenfalls Lippenstift auftrug.
    »Dann erzählen Sie mal«, sagte Stella, ohne das Schminken zu unterbrechen. »Stimmt das Gerede über Gabe Hamilton und die Aussichten, die er seinen Frauen bietet?«
    Erschrocken ließ Mia fast ihren Lippenstift fallen und mühte sich, ihn in ihr Abendtäschchen zurückzustecken. Geschockt von der Unverfrorenheit der Frau drehte sie sich zu Stella um.
    »Selbst wenn ich persönliche Dinge über Mr Hamiltons Leben wüsste, würde ich das in mich gesetzte Vertrauen doch ganz bestimmt nicht enttäuschen, indem ich irgendetwas ausplaudere.«
    Stella verdrehte die Augen. »Ach, kommen Sie schon. Geben Sie mir einen Tipp von Frau zu Frau. Ich würde gern an ihn rankommen, und wenn er tatsächlich das Tier im Bett ist, für das ich ihn halte, will ich es unbedingt mal mit ihm versuchen.«
    Mia schüttelte den Kopf. »Sie sind mit seinem Vater hier.«
    Stella winkte ab. »Er hat Geld. Aber Gabe hat viel mehr, außerdem ist er jünger und kräftiger. Wenn man den jüngeren Hamilton haben kann, warum soll man es nicht versuchen? Haben Sie irgendwelche Tipps für mich? Sie arbeiten doch für ihn. Bestimmt hatten Sie irgendwann mal mit seinen Verflossenen zu tun.«
    Mia hätte eigentlich nicht schockiert sein sollen, aber offen gesagt wusste sie nicht, wie sie mit der direkten, dreisten Art der Frau umgehen sollte. Weil sie nicht wusste, was sie hätte erwidern können, drehte sie sich einfach um und verließ die Damentoilette. Kopfschüttelnd ging sie in Richtung Bar. Das freche Verhalten der Frau war doch nicht zu fassen!
    Sie bestellte den Scotch und wartete, während der Drink zubereitet wurde. Dann drehte sie sich um und suchte in der Menge nach Gabe und seinem Vater. Sie standen immer noch an der gleichen Stelle, wo sie sie zurückgelassen hatte, und Gabe sah überhaupt nicht glücklich aus.
    Seine Miene war kalt und in seinen Augen lag ein harter Ausdruck. Es sah so aus, als stünde er einem Gegner gegenüber, den er vom Angesicht der Erde tilgen wollte.
    Sie holte tief Luft. Sie wusste,

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