Breathless 01 – Gefährliches Verlangen
gespielt ergeben.
»Um sechs wäre gut. Passt das euch beiden? Ich brauche nicht lange, um mich umzuziehen und zurechtzumachen. Gehen wir zwanglos essen oder steht etwas anderes auf dem Plan?«
»Ich dachte an diesen tollen Pub gleich bei dir um die Ecke, Kleines, wo auch Essen serviert wird. Zieh eine Jeans an, dann verbringen wir den Abend dort«, sagte Jace.
Was bedeutete, dass er es nur ihretwegen tat. Den Abend in einer Kneipe zu verbringen, war nicht unbedingt Jace’ Ding.
»Perfekt.«
Die Tür ging auf und Gabe steckte den Kopf mit gerunzelter Stirn herein. »Na, habt ihr beiden Mia …«
Er hielt inne, als er Mia vor Ashs Tisch sitzen sah, und sein Blick wanderte misstrauisch von Jace zu Ash. »Stör ich bei irgendetwas?«
»Kein bisschen«, erwiderte Ash lässig. »Wir leisten Mia nur Gesellschaft, während du deine Ex-Frau geküsst und dich wieder mit ihr vertragen hast.« Mia erschrak ob Ashs Mut. Ach, du grüne Neune, er würde sie in Teufels Küche bringen.
»Halt’s Maul, Ash«, knurrte Gabe.
»Wie schön«, brummte Jace. »Jetzt schickst du Mia mit ihm in sein Zimmer zurück, obwohl du sie doch vor diesem Schicksal bewahren wolltest.«
Mia erhob sich und hoffte, damit weitere bissige Bemerkungen im Keim zu ersticken.
»Ich sehe euch beide dann morgen zum Abendessen«, sagte sie schnell, während sie Gabe in den Gang stieß.
Sie schloss die Tür hinter sich, wodurch sie Gabe wirkungsvoll von Jace und Ash und deren eventuellen Bemerkungen abschottete. Ohne auf Gabe zu warten, ging sie zu seinem Büro und trat ein.
Gabe folgte ihr. Sie konnte seine Gegenwart spüren; sie konnte die Wärme spüren, die er ausstrahlte. Er war wie ein wütender Löwe. Was zu Ashs Überzeugung passte, dass sie in die Höhle des Löwen zurückkehren würde, wenn Lisa erst fort war.
»Du gehst mit beiden zum Abendessen aus?«
Sie drehte sich angesichts seines merkwürdigen Tonfalls zu ihm um. »Ja. Ash hat sich selber eingeladen. Jace holt mich um sechs ab. Nach der Arbeit gehe ich direkt nach Hause«, sagte sie ruhig.
Er trat mit durchdringendem, wütendem Blick nah an sie heran. »Vergiss nur nicht, wem du gehörst, Mia.«
Sie blinzelte verwirrt und lachte dann. »Du nimmst doch nicht ernsthaft an, dass Ash …« Sie war nicht bereit, so einen lächerlichen Gedanken in Worte zu fassen, und schüttelte den Kopf.
Er hob ihr Kinn an und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. »Vielleicht brauchst du ja eine Erinnerung.«
Etwas an seinem Tonfall, an der urwüchsigen Kraft, die er ausstrahlte, ließ sie ergeben schweigen.
»Auf die Knie mit dir.«
Sie sank auf die Knie, konnte sich dabei aber wegen des Plugs nur unbeholfen bewegen. Fahrig zog er den Reißverschluss seiner Hose herunter und holte seinen halbsteifen Penis hervor.
»Leck ihn«, befahl er. »Besorg’s mir, Mia. Ich will deinen herrlichen Mund an meinem Schwanz spüren.«
Er beugte ihren Kopf nach hinten, vergrub die Hände in ihrem Haar und zog sie an seinen erigierten Penis. Die Eichel stieß gegen ihre Lippen und mit einem kräftigen Ruck nach vorn öffnete er ihren Mund und drang ein.
Er tauchte tief in sie und rieb immer wieder über ihre Zunge. Er war dieses Mal noch heftiger als sonst, und sie fragte sich, wie sehr Lisas Besuch ihn wohl berührt hatte. War das jetzt der Versuch, ihre Gegenwart aus diesem Raum zu bannen?
Doch dann erhaschte sie einen Blick auf seine Augen und wurde plötzlich vollkommen ruhig. Er war wütend. Aber nicht auf sie. Da war Sehnsucht, fast schon Verzweiflung in seinem Blick. Seine Hände glitten über ihren Kopf und dann über ihr Gesicht, um es zu streicheln, zu berühren, fast als würde er sich bei ihr für seine heftige Sehnsucht entschuldigen. Sie ließ ihre Hand nach oben wandern und legte sie um sein mächtiges Glied. Dann drückte sie ihn sanft mit der anderen Hand nach hinten, sodass sie sich weiter aufrichten konnte. Sie verringerte sein Tempo und begann, langsam und gemächlich an ihm zu saugen.
Es würde keine blindwütige Erlösung für ihn werden. Sie würde ihm ihre Liebe zeigen, auch wenn er sie nicht wollte. Er brauchte ihre Liebe. Er brauchte sie. Auch wenn es das Letzte war, das er ihr jemals eingestehen würde.
Ihre Hand glitt im gleichen Rhythmus über seinen Schwanz wie ihr Mund. Sie hatte ihn fest gepackt und rieb kräftig von den Lenden bis zur Kuppel, sodass ihre Lippen ihn einen Moment lang kaum mehr berührten, ehe sie ihn wieder ganz in sich aufnahm.
»Verdammt, Mia«, hauchte
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