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Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Titel: Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Elizabeth Anstalten, ihm zu folgen.
    »Warte.« Simon ergriff ihren Arm. »Gib ihm ein paar Minuten, um in Ruhe darüber nachzudenken. Wir sollten uns darum kümmern, dass die Jungs etwas zu essen bekommen und sich ausruhen können. Sie sind verdammt müde. Dann kannst du ihm nachgehen.«
    Was zum Teufel war hier los? Dash konnte es beim besten Willen nicht begreifen. Er hatte sich wirklich bemüht, Distanz zu den Männern zu halten, mit denen er kämpfte. Er hatte lediglich seinen Job gemacht, darauf geachtet, dass seine Männer überlebten, und war ansonsten seiner Wege gegangen. Falls sein Geheimnis während eines Fronteinsatzes durchgesickert wäre, hätte er jeden Mann in welchem Team auch immer in Gefahr gebracht. Das Council scherte sich nicht darum, wen es umbrachte.
    Aber offensichtlich hatte er nicht genügend Abstand gehalten. Auf der Lichtung vor der Hütte standen zwei Dutzend Kämpfer und erwarteten seine Befehle. Befehle, die er nicht geben wollte. Es widerstrebte ihm einfach, sie in seine persönliche Schlacht zu führen und am Ende vielleicht für den Tod von einem von ihnen verantwortlich zu sein.
    Verdammt. Er seufzte erschöpft. Er war stinksauer, aber er wusste auch, dass diese Männer nicht wieder abziehen würden. Nicht ohne ihn. Sie würden ihm folgen. Und es waren verdammt gute Männer. Die besten. Mindestens so gut oder sogar noch besser als das Team, das er in Afghanistan verloren hatte.
    Er unterbrach seinen wütenden Marsch den Berg hinauf und setzte sich auf einen Felsvorsprung, von wo aus er hinunter auf die Lichtung sehen konnte. Zelte wurden aufgebaut und Stimmen waren zu hören, während die Männer sich selbst organisierten. In der Minute, als die Ersten von ihnen eingetroffen waren, hatte er erkannt, dass aus der Mission etwas sehr viel Größeres geworden war. Es ging nicht mehr nur darum, Elizabeth und ihre Tochter zu retten. Jetzt ging es darum, Macht zu demonstrieren, um dem Council und allen, die gegen die Breeds vorgehen wollten zu zeigen, dass sie sich damit auf eine sehr viel größere Schlacht einlassen würden, als ihnen lieb war.
    Unter keinen Umständen würde Grange damit rechnen, dass über zwei Dutzend Männer den Kampf gegen ihn aufnehmen wollten. Männer, die so erfahren und so gut ausgebildet waren, dass er keinerlei Chance gegen sie haben würde.
    Schließlich stahl sich ein leichtes Lächeln auf Dashs Lippen. Grange würde kämpfen, und es bestand immer die Möglichkeit, einen oder sogar mehrere aus dem Team zu verlieren. Dash konnte lediglich versuchen, sämtliche Eventualitäten in seine Pläne mit einzubeziehen und zu beten, dass alle überleben würden. Mehr konnte er nicht tun.
    Während er dort oben saß und beobachtete, wie sich die Lichtung in ein Militärlager verwandelte, entdeckte er Elizabeth, die gerade aus der Hütte kam. Verdammt. Sie wirkte auf ihn immer wie ein Sonnenstrahl in dunkelster Nacht, der sofort sein Herz wärmte. Sie ging zwischen den Soldaten hindurch und kam den Berg hinauf, so anmutig, mit so fließenden Bewegungen und einer derart erotischen Ausstrahlung, dass sein Penis sofort zu pochen begann. Womit hatte er es nur verdient, dass ein solch unfassbar schönes Wesen nun zu ihm gehörte? Er begriff es nicht, aber er wehrte sich auch nicht dagegen. Als er ihr in dem Diner zum ersten Mal gegenüberstand, hatte er sofort ihren Duft, ihre dunklen Augen, ihre ruhige Stärke erkannt, als hätte er sein ganzes Leben auf nichts anderes gewartet.
    Sie war eine Partnerin, die an seiner Seite kämpfen und sowohl ihre Kinder als auch ihn unter allen Umständen verteidigen würde. Das hatte sie durch ihre Entschlossenheit und schnelle Reaktion bei Cassies Rettung bewiesen. Sie würde immer tun, was nötig war.
    »Genug geschmollt?« Sie kam zu ihm und betrachtete ihn besorgt, bis er nach ihrem Handgelenk griff und sie zu sich hinunterzog. Sie setzte sich zwischen seine Schenkel, und er schlang die Arme um sie, drückte sie gegen seine Brust und stützte seinen Kopf auf ihre Schulter, während er weiter beobachtete, was unter ihnen auf der Lichtung geschah.
    »Es sind verdammt gute Männer«, sagte er leise. »Und gute Kämpfer.«
    »Ja«, stimmte sie ihm zu. »Das ist offensichtlich.«
    »Jonsey ist mit einer hübschen Krankenschwester verheiratet. Sie wurde bei dem Bombenangriff schlimm verletzt, hatte viel Blut verloren und einen Schock. Ich habe nicht geglaubt, dass sie überleben würde.« Er seufzte. »Ich habe ihr immer wieder gesagt,

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