Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)
den Kampf gegen diese Seite vermutlich bald verlieren würde. Schon in der kurzen Zeit ihres Zusammenseins konnte er kaum noch an etwas anderes denken, als sich tief in die Hitze zwischen ihren Schenkeln zu versenken. Noch nie in seinem Leben war es einer Frau gelungen, sein Herz so nachhaltig zu berühren.
Er ließ es zu, dass sie das Badezimmer betrat. Er spürte das heiße Wasser, das auf seine Haut prasselte, und witterte ihren Duft, als sie näher kam. Er verfolgte sie mit allen seinen Sinnen, während sie zu der Waffe und den Schlüsseln schlich, die auf dem Bord über der Toilette lagen.
Ihre Schritte waren leise. Verdammt, sie war das perfekte Weibchen für ihn. Elizabeth tat, was sie tun musste und war dabei geschickt und entschlossen, ohne auch nur das leiseste Geräusch zu verursachen. Genauso würde sie auch an seiner Seite kämpfen, sei es nun physisch oder auf emotionaler Basis. Wenn sie mit dem Herzen hinter einer Sache stand, würde sie sich genauso verhalten wie eine Wölfin. Sie war wie Dynamit: hochgefährlich für ihre Feinde, aber Leben spendend für alle, die sie liebte. Doch solange sie nicht wusste, ob er Freund oder Feind war, würde sie zunächst immer davon ausgehen, dass er zu ihren Feinden gehörte – und ihm die Stirn bieten. Das konnte er nicht zulassen.
Er ließ ihr gerade so viel Zeit, um sich für einen Moment siegreich zu fühlen. Sie strich noch kurz mit den Fingerspitzen über den Griff der Waffe, bevor er reagierte. Dann flog der Duschvorhang zurück, er sprang aus der Wanne, und Wasser spritzte, als er Elizabeth an den Schultern packte, die Tür zudrückte und sie dagegenpresste. All das geschah im Bruchteil einer Sekunde und fast geräuschlos, obwohl er damit gerechnet hatte, dass sie sich zur Wehr setzen würde.
Doch sie schrie nicht. Zum Teufel, sie gab keinen Mucks von sich. Sie schnappte lediglich einmal nach Luft, hatte sich aber sofort wieder unter Kontrolle, während sie überrascht und ängstlich zu ihm aufsah. Dann riss sie das Knie hoch.
Dash blieb kaum eine Sekunde Zeit, um den Stoß zwischen seine Beine abzuwehren. Dabei bewunderte er einerseits die Geschwindigkeit und Effektivität, mit der sie ihn angriff, während ihn gleichzeitig ihr Mut verblüffte.
Er presste seinen Schenkel zwischen ihre Beine und hob sie damit auf die Zehenspitzen. Sein Fleisch rieb an ihrem Schritt, und sie reagierte sofort darauf, allerdings auf eine Weise, die ihr selbst überhaupt nicht gefiel, das merkte er deutlich. Sie setzte sich gegen seinen eisernen Griff zur Wehr, mit dem er ihre Handgelenke über ihrem Kopf gegen die Tür drückte. Dabei berührte ihr Busen seine Brust, und sein Knie massierte sie unnachgiebig zwischen den Beinen.
Jeder Herzschlag steigerte nun seine Lust, ließ die zivilisierte Fassade bröckeln, die er mühsam errichtet hatte, und verstärkte das schmerzhafte Ziehen in seinen Lenden.
»Halt still, verdammt. Ich tue dir nichts«, knurrte er, als sie sich vollkommen erfolglos in seinem Griff wand.
Sie hatte Angst. Er hörte es an ihrem keuchenden Atem, als sie versuchte, ein Schluchzen zu unterdrücken. Sie war ein Risiko eingegangen, und nun fürchtete sie, dass sie die gerechte Strafe dafür bekommen würde. Doch er achtete darauf, ihr nicht wehzutun. Er hielt sie fest, ließ ihr keinen Spielraum, aber sie würde nicht mal einen blauen Fleck zurückbehalten. Sie hatte bereits viel zu viele Wunden davongetragen.
Er drückte sich an sie und presste sie gegen die Tür, während er schweigend auf sie hinabsah und ihren weichen Bauch an seinem harten Schwanz spürte. Ihr entging seine Erektion nicht, ebenso wenig wie das Verlangen in seinem Blick.
Mit der anderen Hand fuhr er ihr durchs Haar und bog ihren Kopf ein wenig zurück. Er beugte sich zu ihr hinunter und sah, wie sich ihre Pupillen weiteten, ihre Haut erst errötete und dann vor Schreck erblasste.
»Wenn ich dich loslasse«, erklärte er mit einem tiefen Grollen in der Stimme, »dann würde ich an deiner Stelle deinen süßen Hintern schleunigst wieder zu Cassie bewegen. Solltest du zögern – auch nur eine Sekunde –, dann werde ich dich so hart nehmen, und zwar gleich hier an der Tür, dass du es nicht schaffen wirst, deine Lustschreie vor deiner Tochter nebenan zu verbergen. Hast du mich verstanden, Elizabeth?«
Nur mit viel Mühe hatte er sich in der Gewalt. Lediglich die Tatsache, dass Cassie ein paar Meter von ihnen entfernt schlief, half ihm, sein Begehren zu zügeln. Zudem wusste er
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