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Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Titel: Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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ist?«
    »Oh, ausreichend zumindest.« Lachend schüttelte Dash den Kopf. »Er versucht nur, Sherra zu ärgern. Wie man hört, macht er das öfter. Elizabeth wird Cassies Sachen packen, Kane. Ich muss mit dir und Callan im Arbeitszimmer noch etwas besprechen, wenn ihr nichts dagegen habt.«
    Seinem Tonfall war deutlich anzuhören, dass es völlig egal war, ob die beiden etwas dagegen hatten.
    »Klar.« Kane seufzte trotzdem, als wäre er enttäuscht. »Ich wette, sie kennt ein paar gute Wolftricks. Du solltest dich schämen, Dash, dass du deinem alten Kumpel nichts über diese kleinen Gene verrätst, die sich da in deinem Körper tummeln. Ich hätte in den letzten Monaten ein paar Tipps gebrauchen können.« Er drehte sich um und folgte Dash, während Elizabeth nur noch den Kopf schüttelte.
    »Er ist wirklich völlig harmlos«, versicherte Sherra ihr fröhlich. »Aber wir wollen vermeiden, dass er Cassie mit seinem Humor ansteckt, deswegen werden wir die beiden lieber voneinander fernhalten.«
    »Ja«, seufzte Elizabeth. »Das ist bestimmt eine ausgesprochen gute Idee.«
    Kane hatte sich nicht sehr verändert, dachte Dash, während er die anderen in Mikes Arbeitszimmer führte. Er war immer noch genauso sarkastisch wie früher und ganz versessen darauf, Unruhe zu stiften, wo immer er konnte. Sherra schien er sich als Hauptgang fürs Abendessen ausgesucht zu haben. Seltsamerweise spürte Dash aber eine starke unterschwellige Wut bei Kane, was die Frau anbetraf. Er kannte Kane schon lange, hatte mit ihm gekämpft, und die beiden hatten sich mehr als einmal gegenseitig das Leben gerettet, doch so wie jetzt hatte er Kane Tyler noch nie erlebt. Wenn er sich so spöttisch und sarkastisch gab, war das meistens ein sicheres Zeichen dafür, welche Gefahr in dem Moment von ihm ausging. Nach den eigentlich netten kleinen Scharmützeln zu schließen, musste die hübsche Schneeleopardin ihm schon häufiger kräftig auf die Füße getreten sein.
    »Sie ist ein süßes Kind«, bemerkte Kane, als sie die Tür des Arbeitszimmers hinter sich schlossen. »Sie sieht aus wie du, Dash. Bist du sicher, dass sie nicht deine kleinen Soldaten für das Experiment benutzt haben?«
    Knapp und spöttisch wie immer. Kane hielt sich nicht lange mit Formalitäten oder Freundlichkeiten auf, wenn er sauer war.
    Dash schnaubte. »Sie hatten keine Gelegenheit, meine kleinen Soldaten einzusammeln, Kane«, knurrte er. »Ich bin seit meinem zehnten Lebensjahr nicht mehr in den Labors gewesen.«
    Überrascht sahen ihn die anderen beiden Männer an. Offenbar war es Zeit für einige Erklärungen. Verdammt, er hatte gedacht, dass dieser Tag niemals kommen würde. In knappen Worten berichtete er, wie er mit zehn Jahren geflohen war. Weil er damals so klein gewesen war, hatte er leicht in einen der Lieferwagen schlüpfen und sich darin verstecken können. Dann hatte er sich innerhalb von sechs Monaten von dem kleinen Labor in den Bergen von Colorado bis nach Missouri durchgeschlagen, und danach war das Leben leichter geworden.
    Während der Schulzeit hatte er in einem Pflegeheim gelebt, und nach seinem Abschluss war er zur Army gegangen. Seine rezessiven Gene waren bei Bluttests oder anderen körperlichen Untersuchungen nie auffällig gewesen, daher war es für ihn lediglich darum gegangen, sein Geheimnis zu bewahren und seinen Job zu machen.
    Beides war jedoch ziemlich einfach gewesen. Dash hatte sich nie Illusionen darüber gemacht, was ihn erwartete, wenn das Council erfahren würde, dass er entkommen und am Leben war. Diese Leute waren bekannt dafür, dass sie Besitzansprüche anmeldeten, wenn es um eine ihrer Schöpfungen ging.
    »Hast du dich schon gepaart?«, erkundigte sich Callan leise.
    »Ob ich schon Sex hatte?«, fragte Dash überrascht. »Findest du nicht, dass du gerade ein bisschen zu persönlich wirst, Lyons?« Schließlich ging das die anderen Breeds überhaupt nichts an.
    »Nein.« Callan grinste und schüttelte den Kopf.
    »Du hast die Frau jedenfalls nicht markiert, sonst hätte ich es gewittert. Also ist noch nichts zwischen euch gelaufen. Richtig?«
    Auch das geht dich nicht das Geringste an , dachte Dash. Verdammt, ihm war nicht bewusst gewesen, dass er Fragen über sein Sexualleben beantworten musste, nur weil er Cassie beschützen wollte.
    Warnend runzelte Dash die Stirn. »Was hat das alles mit Cassie zu tun?«
    »Mit Cassie nicht viel.« Callan zuckte die Schultern. »Mit dir und ihrer Mutter aber vielleicht einiges. Aber vielleicht

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