Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Tier war. Diese ganze Diskussion könnte reine Zeitverschwendung sein.«
    Und genau das hoffte er. Er wusste einfach nicht, wie er es Elizabeth erklären sollte, falls sein Körper tatsächlich in dieser animalischen Weise reagierte. Doch der Gedanke daran war so unglaublich erotisch, dass sein Schwanz sofort hart wurde. Ihr schlanker Körper unter seinem, an ihn gefesselt, unfähig, ihm zu entkommen, bebend vor Lust, während sein Samen sich in sie ergoss.
    »Deine Gene können sich über Nacht verändern«, erklärte Callan. »Dessen solltest du dir immer bewusst sein. Und andere Wolf-Breeds werden es erfahren müssen, sollte das geschehen. Ein paar halten sich auf unserem Anwesen auf, aber noch nicht viele. Wir sind noch nicht sicher, ob das ursprüngliche Rudel in Mexiko überlebt hat.«
    Dashs Rudel. Erschöpft schüttelte er den Kopf, während er an die kleine Welpengruppe dachte, die er in Colorado zurückgelassen hatte, kurz bevor sie umgesiedelt werden sollte. Zu dem Zeitpunkt hatte er nicht die geringste Ahnung gehabt, wo man sie hatte hinbringen wollen, und später war es ihm nicht gelungen, sie aufzuspüren. »Wenn irgendjemand sie hätte retten können, dann Wolfe. Er war der geborene Anführer, schon als Kind. Ich werde nicht glauben, dass er tot ist, bis ich höre, dass seine Leiche gefunden wurde. Soweit ich weiß, ist im Augenblick beides möglich, woraus ich schließe, dass sie entkommen sind.«
    Er war immer davon ausgegangen, dass ihnen die Flucht gelungen war, hatte aber keinerlei Versuche unternommen, sie aufzuspüren, seit er erfahren hatte, wo sich das Labor befand. Er war viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, Elizabeth und Cassie zu finden. Sein Rudel wollte er später suchen.
    »Wir haben einige Kontakte aktiviert«, erklärte Kane mit fester Stimme. »Mehrere Männer überprüfen verschiedene Spuren. Falls sie etwas herausbekommen, lassen wir es dich wissen, sobald du zurück bist.«
    Dash nickte. »Ich rechne damit, dass es mindestens einen Monat dauern wird. Ich brauche eine Woche, vielleicht zwei, um Elizabeth ein paar grundlegende Dinge beizubringen, bevor wir uns auf die Jagd nach Grange machen können. Ich möchte, dass sie in der Lage ist zu kämpfen, falls das notwendig sein wird.«
    Callan runzelte die Stirn. »Du solltest ihr erlauben, dass sie ebenfalls mit uns kommt. Nimm ein paar von meinen Männern, Dash, und kümmere dich um Grange. Es gibt keinen Grund, die Frau in Gefahr zu bringen.«
    »Sie ist meine Frau, Callan.« Dash schüttelte den Kopf. »Wenn sie bleibt, wird das Leben nicht immer einfach sein. Und ich will nicht in einem Lager festsitzen, solange es nicht unbedingt notwendig ist. Elizabeth wie auch Cassie werden lernen müssen, sich selbst zu schützen. Du besorgst die Anerkennung der Regierung für Cassie, und ich kümmere mich um Grange. Alle anderen Probleme lösen wir, wenn sie sich uns stellen.«
    »Mit Grange werden wir kein leichtes Spiel haben«, warnte Kane. »Ich habe ihn überprüft, noch bevor ich hier angekommen bin. Er hat einige Freunde in hohen Regierungskreisen, weswegen er sich überall frei bewegen kann. Er weiß über Cassies genetische Veranlagung Bescheid. Sobald wir beantragen, dass die Regierung sie anerkennt, wird er es erfahren.«
    »Daran habe ich auch schon gedacht.« Dash schüttelte den Kopf. »Ein Kind muss lediglich den Namen seines Vaters angeben«, erklärte er. »Tragt nur meinen Namen ein und lasst den der Mutter und des Kindes einfach weg und auch ihr Alter. Sobald die Papiere zurückkommen, hast du noch sechs Monate Zeit, um sie mit dem Namen der Mutter und des Kindes zurückzusenden.« Es war eine Sicherheitsmaßnahme für jeden minderjährigen Breed, der gefunden wurde. »Ich erkenne die Vaterschaft an. Mehr brauchen wir nicht.«
    Callan nickte und wandte sich an Kane. »Kannst du die Papiere fertig machen, bevor wir aufbrechen?«
    »Ich habe den Laptop mitgebracht.« Kane nickte. »Ich werde mich mit Merinus in Verbindung setzen, damit sie mir gleich die Datei schickt. Dash braucht nur das Formular zu unterzeichnen, das wir der Regierung schicken. Elizabeth unterschreibt unsere Kopie, und ich werde sie beglaubigen. Wir können das alles innerhalb von einer Stunde erledigen.«
    Dash nickte. »Dann lass uns keine Zeit verlieren. Ich möchte so schnell wie möglich mit Cassie aufbrechen. Wir sind hier zwar ziemlich sicher, aber ich gehe nicht gern unnötige Risiken ein.«
    »Sehr schön«, meinte Callan, als die drei sich