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Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Titel: Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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protestierte sie unter Tränen.
    Callan ließ das kleine Mädchen nicht aus den Augen. »Dash kann es aber, Cassie. Er und deine Mama sind viel schneller und können Grange viel leichter überlisten, wenn sie wissen, dass du in einem sicheren Versteck bist. Und bei mir zu Hause können wir auf dich aufpassen. Das verspreche ich dir.«
    »Ich will meine Mama«, wimmerte Cassie und schlang ihre Arme fest um Elizabeths Taille. »Ich bleibe bei meiner Mama.«
    »Callan.« Die Frau, die hinter ihn getreten war, schien kleiner zu sein als die anderen. Ihr weiches goldbraunes Haar und ihre Augen wirkten unvergleichlich sanft. Dawn war ein Puma-Breed, und Elizabeth konnte den Einfluss der DNS des Tieres deutlich in ihrem äußeren Erscheinungsbild erkennen. Ihre hohen Wangenknochen, die schrägen goldenen Augen und fein geschwungenen Brauen verliehen ihr ein sehr katzenhaftes Aussehen.
    Cassie zuckte überrascht zusammen, als die Frau sich ihr näherte. Das kleine Mädchen beugte sich erst neugierig vor, lehnte sich dann zurück und sah Elizabeth schließlich aus großen Augen an. Dann formte Cassie mit ihren Händen einen kleinen Trichter und flüsterte ihrer Mutter ins Ohr: »Sie hat eine Fee, Mama. Direkt neben sich. Genau wie ich.«
    Elizabeth war sich nicht sicher, was sie darauf erwidern sollte. Sie hatte immer gedacht, Cassies Fee wäre nur eine Erklärung für das, was sie selbst durch ihre hochentwickelten Sinne wahrnahm.
    »Hat sie das?«, flüsterte Elizabeth also nur zurück.
    Cassie nickte. »Aber sie ist traurig.« Dann wandte sie sich an Dawn. »Warum ist deine Fee traurig?«
    Dawn blinzelte, dann warf sie Elizabeth einen Blick zu.
    »Cassie hat eine eigene Fee«, erklärte Elizabeth. »Sie … tröstet sie.« Sie wusste einfach nicht, wie sie es sonst sagen sollte.
    Dawn lächelte verständnisvoll. »Vielleicht ist meine Fee es einfach leid, allein zu sein.« Sie seufzte. »Es gibt nicht mehr viele Feen auf der Welt, Cassie.«
    Nachdenklich legte Cassie den Kopf schräg. »Nein, sie ist traurig, weil du sie nicht hörst«, sagte sie schließlich. »Du solltest auf deine Fee hören.«
    »Du hast recht.« Dawn nickte. »Aber ich weiß nicht, wie das geht. Vielleicht brauche ich einfach jemanden, der mir beibringt, wie man ihr zuhört.«
    Cassie schwieg einen Moment, bevor sie sagte: »Ich will nicht weg von meiner Mama.« Ihre Stimme zitterte.
    Callan trat zurück, als Dawn sich neben Elizabeth und Cassie auf die Couch setzte und das kleine Mädchen aus ihren warmen Augen ansah.
    »Das kann ich gut verstehen, Cassie«, sagte sie bedauernd. »Wenn ich so eine Mama hätte wie du, würde ich auch nicht von ihr weg wollen. Aber dir und deiner Mama wird es besser gehen, wenn du in Sicherheit bist. Und ist das nicht im Moment das Wichtigste, Cassie? Das dir und deiner Mama nichts passieren kann?«
    Eine Weile zupfte Cassie stumm an Elizabeths Ärmel. Schließlich hob sie den Blick, und ihre blauen Augen schwammen in Tränen.
    »Ich habe Angst ohne dich, Mama«, flüsterte sie.
    »Ich weiß, mein Schatz.« Elizabeth schluckte. »Ich habe auch Angst ohne dich. Aber es wird mir nicht gelingen, Grange dazu zu bringen, dass er uns in Ruhe lässt, wenn er weiß, wo du bist. Es ist sehr wichtig, dass er dich nicht findet, damit ich dafür sorgen kann, dass er aus unserem Leben verschwindet.« Und zwar für immer , dachte sie kalt.
    Erneut senkte Cassie den Kopf. »Kommst du denn zurück?«, fragte sie schließlich leise.
    »Cassie.« Elizabeth nahm das Gesicht ihrer Tochter in beide Hände und hob es an, bis sie ihr in die Augen sehen konnte. »Nichts und niemand könnte mich je davon abhalten. Du bist mein Baby. Du weißt genau, dass ich immer zu dir zurückkommen werde. Oder?«
    Cassie schluckte. »Obwohl ich ein Breed bin?«, fragte sie mit rauer Stimme.
    Heiße Wut stieg in Elizabeth auf, doch sie kämpfte sie nieder. »Cassidy, dass du ein Breed bist, macht für mich überhaupt keinen Unterschied. Wenn du die Wahrheit wissen willst: Ich bin verdammt glücklich, dass Dane nicht dein Vater ist. Ich könnte den Arzt küssen, der geglaubt hat, er hätte uns ausgetrickst. Denn er hat mir ein Kind geschenkt, wie es sonst kein anderes auf dieser Welt gibt. Hast du mich verstanden?«
    Cassie lächelte matt, doch in ihren Augen standen immer noch Tränen.
    »Dash könnte mein Daddy sein«, flüsterte sie. »Vielleicht hätte ich nicht so viel Angst, wenn ich wüsste, dass er mein Daddy ist.«
    »Cassie!« Elizabeth war zwar

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