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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Süße.«
    Ihr stockte der Atem, als plötzlich die harte Spitze seines Schwanzes gegen ihren Hintern stieß.
    »Lance?« Das weibliche Erschaudern sinnlicher Angst, das in ihrer Stimme widerhallte, hätte sie vielleicht erschreckt, aber im Moment hielt die Furcht vor dem Unbekannten sie in ihrem Bann.
    Der Druck seines Schafts gegen ihren engen Zugang ließ mehr als nur den Reiz des Verbotenen durch ihren Körper jagen. Dies war die endgültige Dominanz; der Zwang sinnlicher, sündiger Kontrolle beherrschte ihren Verstand, als er begann, sie zu dehnen.
    Sie konnte ihn nicht in sich aufnehmen. Sie hatte noch nie eine solche Berührung zulassen können.
    »Hab Vertrauen«, flüsterte er dann. Seine Stimme war ein kehliges Grollen.
    Er nahm sie ganz langsam, Zentimeter um Zentimeter akzeptierte ihr Körper seine Männlichkeit. Ihr Verstand drohte, ihr seinen Dienst zu versagen, während ihr Körper sich fast gegen ihren Willen entspannte. Und dann spürte sie, wie seine ganze Länge in einem langsamen, gleichmäßigen Stoß in sie eindrang.
    Sie stöhnte, und er erhob sich über sie. Sein Körper bedeckte ihren, als er sich zu bewegen begann und mit teuflischem Rhythmus in sie stieß, während eine Hand an die Vorderseite ihrer Hüften glitt und seine Finger ihre geschwollene Knospe massierte.
    »Sag’s mir. Jetzt!«
    »Ja.« Mit ihrem heiseren Schrei spürte sie, wie ihre letzten Hemmungen fielen, auch noch der letzte Schutzwall zusammenbrach. »Dein! Ich bin dein! Ich gehöre nur dir!«
    Schluchzer des Verlangens drangen über ihre Lippen, während ihr Tränen aus den Augen strömten. Die Lust, die sie empfand, war überwältigend. Die Kraft und Zielstrebigkeit des Mannes, der sie ausfüllte, sie stimulierte, ihr den Verstand und die Seele raubte, durchfuhren sie mit einem erschreckenden Gefühl der Verbundenheit.
    »Wirst du mir folgen?«, keuchte er an ihrem Ohr.
    »Ich folge dir …« Sie erschauerte, als sie merkte, dass ihr Inneres auf die Erlösung zustrebte. »Ich folge sie …« Und sie wusste, sie hatte keine andere Wahl und hatte auch nie eine gehabt.
    Der Höhepunkt, der in ihr explodierte, glich einem weiß glühenden Lavastrom, der sich in ihre Seele ergoss. Die Vergangenheit löste sich auf, und in der Zukunft gab es nur noch Lance. Seine Berührungen, sein Stöhnen, seine Wärme, seine – Liebe.
    Vertrauen. Als die letzten Schauer durch ihren Körper jagten und sie unter ihm zusammensank, als die Erschöpfung sie mit samtiger Schwärze einhüllte, schoss ihr noch ein Gedanke durch den Kopf: Ja, sie vertraute Lance, aber vertraute sie auch sich selbst?

23
    Harmony hatte in den letzten zehn Jahren mehrmals monatelang in diesen Bergen gelebt. Sie hatte dort gecampt, sie als Stützpunkt benutzt und mit den Elementen des Klimas, das dort herrschte, Bekanntschaft geschlossen. Sie kannte jeden Baum, jeden Felsvorsprung und alle Bewohner des Waldes.
    Als die Eulen Harmony und Lance bemerkten, schrien sie nicht neugierig, als sie an ihnen vorbeikamen. Das Opossum, das unter einem Felsvorsprung hockte und sie beobachtete, gab kein Warnsignal, und der Waschbär, der unter einem umgestürzten Baumstamm nach Nahrung suchte, beachtete sie nicht weiter.
    Lance hatte Harmonys Geruch angenommen, folglich wurde er akzeptiert, und Harmony war eine von ihnen – weder Räuber noch Beute, sondern ein Teil der Natur, in der sie geboren waren. Harmonys Wesen war vom Geruch des Berges durchtränkt.
    Sie kauerte sich hinter einen umgestürzten, jahrhundertealten Baumstamm und setzte die Nachtsichtbrille auf, die Lance mitgebracht hatte, um den Wald abzusuchen. Ihre Fähigkeit, in der Dunkelheit sehen zu können, war nicht annähernd so gut, wie sie hätte sein sollen, aber das hatte sie immer mit ihrem Gehör ausgleichen können.
    Sie hörte nichts Ungewöhnliches, während sie sich der Höhle der Berglöwin näherten, und sie witterte auch nichts Ungewöhnliches, aber in ihrem Nacken prickelte es.
    »Spürst du das?« Sie stellte die Frage so leise, dass nur der große Mann, der neben ihr kniete, sie hören konnte.
    »Du bist in Sicherheit.« Die Zuversicht in seiner Stimme half nicht, die Furcht zu besänftigen, die in ihr nagte.
    Sie wäre schon längst umgekehrt, wenn er sie nicht weiter vorangetrieben hätte. Er war unerbittlich. Die Dominanz, die sie in Broken Butte nur erahnt hatte, zeigte sich nun mit voller Macht. Normalerweise hätte das ihr Gefühl der eigenen Unabhängigkeit beeinflusst, doch seine Kraft

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