Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)
Wind würde schreien, um mich zu warnen. Dies ist unsere einzige Chance.«
»Nein.« Sie versuchte wieder, sich aus seinem Griff zu befreien.
»Doch.«
Er ließ ihr keine Zeit für Diskussionen. Als sie die Lippen öffnete, um ihn zu verfluchen, waren seine schon da und bedeckten ihre, während er sie an seine Brust zog.
Erregung hätte das Letzte sein sollen, woran sie jetzt dachte und wofür sie jetzt empfänglich war. Sie befanden sich in unmittelbarer Gefahr, und es würde noch schlimmer kommen, das spürte sie. Aber seine Lippen auf ihren waren ein sinnlicher, erotischer Akt der Herrschaft. Er bat nicht um ihren Kuss und zögerte auch nicht. Er verlangte ihn. Und schließlich ergab Harmony sich der erotischen Forderung und dem hungrigen Grollen, das aus ihrer eigenen Kehle stieg.
Diese Dominanz war ihr Verderben. Breed-Weibchen mussten so programmiert sein, dass sie sich den Männchen unterwarfen, aber bis sie Lance kennenlernte, hatte sie von dieser genetischen Kodierung nie etwas bemerkt. Gegen Lance konnte sie nichts ausrichten. Sie konnte nicht gegen ihr Verlangen oder ihren Hunger ankämpfen.
Er strich über ihre Arme. Breite, raue Hände, die mit sinnlicher Härte über ihr Fleisch glitten und die Kälte der bösen Vorahnungen durch heiße Leidenschaft ersetzten.
Sie riss an seinen Kleidern. Nun war nichts mehr wichtiger, als sein Fleisch an ihrem und die Wärme seines Körpers in ihren Tiefen zu spüren.
Er öffnete ihre Bluse. Sekunden später rutschte auch ihre Jeans nach unten. Keuchend, nach Luft schnappend betasteten sie einander und rissen an Kleidern, Socken, Schuhen, bis Lance sie zum Bett schob und sein großer, harter Körper sich über sie beugte, während seine Lippen sich von ihren losrissen.
»Mein!« Er wiederholte seinen Anspruch, als er ihre Schenkel teilte und mit seinem harten Schaft in sie eindrang. »Sag’s mir, verdammt! Sag mir, dass du mein bist.«
»Ich bin dein.« Sie rang nach Atem, aber sie konnte die Worte nicht zurückhalten, die ihren Lippen entrissen wurden, während sie ihm schockiert in die Augen starrte.
Sie brannten in seinem dunklen Gesicht. Tiefblaue Flammen der Entschlossenheit, der Dominanz und einer mächtigen, männlichen Stärke, die ein übernatürliches Licht ausstrahlten.
»Niemand wird dich mir wegnehmen«, erklärte er und vergrub eine Hand in ihrem Haar, während er noch tiefer in sie eindrang und sie sich ihm entgegenstemmte.
Sie hätte die Augen geschlossen, aber sie war wie gebannt von seinem Blick. Lance hielt sie gefangen, sah ihr in die Augen und drang bis in ihre Seele.
Sie hätte sich vor ihm verschlossen, wenn sie gekonnt hätte. Die verwirrende Lust, die sie durchströmte, zerstreute ihre Konzentration, zerstörte ihre Fähigkeit, diesen inneren Teil von ihr auf Distanz zu halten.
»Nicht …« Sie flehte ihn an, sie freizugeben.
Sie spürte die Kraft, die ihn durchströmte, die Stärke, die so sehr ein Teil von ihm war, dass sie sich um sie legte, sie abschirmte, sie beschützte.
»Ich werde dich nicht gehen lassen.« Seine Stimme bebte vor wütender Entschlossenheit. »Ich werde dich nicht verlieren.«
Dann bewegte er sich in ihr und berauschte erneut ihre Sinne, sodass sie sich ihm unwillkürlich entgegenreckte.
»Kannst du davor weglaufen, Harmony?« Wieder drang er mit einem harten, heftigen Stoß in sie ein.
Wäre es nur die Lust gewesen, hätte sie gehen können. Aber es war mehr. Während er sie mit festen, gleitenden Stößen nahm, erfüllte er auch ihre Seele. Hitze floss von seinem Körper in ihren und verjagte die kalte Entschlossenheit, die sie in ihrem Herzen wieder aufzubauen versucht hatte.
Er umfing ihre Brust und zog sie an sich, bis sein Mund die Spitze ihrer Brust bedeckte und seine Zunge sie lustvoll quälte.
Er durchbrach jeden Schutzwall, den sie errichten konnte, und ließ den Schutt vor ihren Füßen liegen. Ihre Hände fuhren in seine Haare und drückten ihn an ihre Brüste.
Seine Hüften stießen gegen ihre, kreisten, pumpten, streichelten sie von innen und machten sie wahnsinnig. Ihre Lust wuchs in ungeahnte Höhen, bis nichts mehr in ihr existierte außer dem Verlangen, dem Hunger nach ihm, der in ihrem Schoß und in ihrer Seele wütete.
»Fühl es!« Er hob den Kopf, blickte auf sie herab. »Du wirst nicht weglaufen. Hörst du?«
Sie schüttelte den Kopf, versuchte zu atmen, nachzudenken.
»Sag es, Harmony.« Seine Stimme war fordernd, dominant und elektrisierte ihre Sinne.
Er verlangte
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