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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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mit ihrem Messer das Haar, das er gepackt hielt, und riss die Frau mit sich zu Boden.
    »Verdammte Scheiße!« Er wich zurück, erst überrascht, dann fixierte er Harmony wütend. »Du bist gleich eine tote Nutte.«
    Harmony seufzte theatralisch. »Ach, wie schrecklich.«
    Er musste lebend das Haus verlassen, sagte sie sich, als sie ihm ihren Handballen gegen die Nase rammte und sie gerade noch rechtzeitig zurückzog, um den Schlag zu dämpfen. Als er nach hinten flog, packte sie ihn am Handgelenk, entwand ihm das Messer und verdrehte ihm den Arm, bis er zu Boden fiel. Ein hartes Knie in sein Kreuz, schon konnte er sich nicht mehr rühren, während sie die Handschellen zuschnappen ließ.
    »Hör zu, du Arschloch«, zischte sie an seinem Ohr. »Du bist verhaftet.«
    Dann packte sie ihn an den Haaren, zog seinen Kopf hoch und rammte sein Gesicht in den Boden. Beim ersten Mal stöhnte er noch und versuchte, sich zu wehren. Beim zweiten Mal sank er unter ihr zusammen, und sein riesiger Körper rührte sich nicht mehr.
    Es war beinah zu einfach gewesen. Das Adrenalin pulsierte in ihren Adern, während sich unter ihrer Haut ein eisiges Brennen auszubreiten begann.
    Sie sprang vom Rücken des niedergestreckten Mannes, schüttelte ihre Hände aus und rieb dann über ihre Schenkel. Verflucht. Was zur Hölle war das?
    »Harmony, verdammt, antworte mir«, bellte Lance in ihr Ohr, während ihr bewusst wurde, dass sie seine Stimme schon seit ein paar Sekunden hörte.
    Sie atmete langsam ein und ließ den Blick durch den Raum schweifen, bevor sie die Gestalt der jungen Frau entdeckte, die durch die Tür hinausstolperte.
    »Harmony … Verdammt noch mal.« Seine Stimme war rau und sorgte dafür, dass Lust sie durchströmte.
    »Ich habe ein Geschenk für dich, Baby«, säuselte sie in ihr Mikro. »Willst du es dir abholen?«
    Ja, es war Lust.

13
    In dem Augenblick, als ihre Stimme durch das Headset säuselte, spürte Lance, wie sein Körper auf sie reagierte. Sein Schaft war schon so hart, dass es wehtat, aber ihr erotischer Tonfall ließ seine Männlichkeit noch weiter anwachsen.
    Verflucht. Da hatte sie ja wieder mal den richtigen Zeitpunkt gewählt, um sich in eine Schmusekatze zu verwandeln.
    »Okay, Steven, gehen wir rein. Sie hat ihn.«
    Er bemerkte Stevens überraschten Blick, als sie, gefolgt von den Sanitätern, ins Haus stürmten.
    Lance winkte die Polizisten in die Ecke, in der Liza, die Mutter, ihren kleinen Sohn in den Armen hielt. Sie war blutüberströmt, blau geschlagen, aber anscheinend bei Bewusstsein.
    Er und die beiden Beamten der State Police eilten mit gezogenen Waffen ins Schlafzimmer und blieben dort abrupt stehen.
    Tommy Mason stieß obszöne Flüche aus, während Harmony neben ihm hockte und ihm mit schief gelegtem Kopf zuhörte. Auf ihrem Gesicht zeigte sich ein spöttisches Lächeln, während sie mit dem Daumen langsam über die Schneide ihrer Klinge fuhr.
    »Du hältst dich für so clever«, brüllte Mason. »Du Missgeburt. Du bist nichts als ein beschissenes, dreckiges Tier, und du wirst auch noch deinen Teil abbekommen.«
    Harmony hob den Kopf und sah Lance an. »Er ist total gut informiert«, meinte sie. »Er kennt alle möglichen Rassentheorien. Sie haben da ein paar großartige Leute in Ihrer hübschen Stadt, Sheriff Jacobs.«
    Sie trat zur Seite, als die Beamten Mason an den Armen packten und vom Boden hochzerrten. Harmony ließ das Messer wieder in seiner Scheide verschwinden und blickte Lance erwartungsvoll an.
    »Ich habe Hunger«, erklärte sie. »Vorhin sind wir doch an einem Fast-Food-Restaurant vorbeigekommen. Könnten wir da kurz halten, bevor wir uns um den ganzen nervigen Papierkram kümmern müssen?«
    Er beobachtete sie aufmerksam. Ihre Augen leuchteten unnatürlich, und ihre Stimme klang rauer als gewöhnlich.
    »Ist alles in Ordnung?« Er ging auf sie zu und musterte sie. »Hat er dich verletzt?«
    Sie schnaubte nicht besonders damenhaft. »Ich bitte dich.« Sie tat die Frage mit einer Handbewegung ab. »Er war so ein Anfänger. Die Leute sollten lernen, wie man mit Messern umgeht, bevor sie versuchen, damit zu spielen.« Sie griff hinter sich und zog das Springmesser, das in einem Beweisbeutel steckte, aus ihrem Gürtel. »Bitte schön. Ich hab noch nicht mal meine schmutzigen kleinen Pfotenabdrücke darauf hinterlassen.«
    Er griff vorsichtig nach der Tüte, wobei er ihre Finger streifte und spürte, dass ihre Fingerspitzen unnatürlich kalt waren.
    »Komm, wir kümmern uns um die

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