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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Schatten des Gebäudes blieb.
    »Es reicht nicht. Wenn du versuchst, mich dazu zu zwingen, machst du mich zu deiner Feindin, Dane. Tu das nicht. Uns beiden zuliebe.« Dann drehte sie sich um und marschierte auf den Eingang zu. Ihr blieb beinah das Herz stehen, als Lance durch die breite Tür trat, die Hand an der Waffe, zu allem bereit.
    Er kam die Treppe herunter, packte sie wortlos am Arm und zog sie zur Tür.
    »Lance …«
    »Wenn du mich anlügst, wirst du das bitter bereuen«, sagte er barsch. »Ab in mein Büro, und dann, bei Gott, erklärst du mir auf der Stelle, was hier vor sich geht.«
    Dane knirschte mit den Zähnen, als er die Stimme des Sheriffs hörte, bevor er Ryan ein Zeichen gab, in den angrenzenden Park zu flüchten.
    Kaum waren sie verschwunden, als auch schon zwei Hilfssheriffs um die Ecke kamen und das Flutlicht anging.
    Der Sheriff war ein vorsichtiger Mann und dadurch verdammt gefährlich. Wieso hatte er etwas geahnt?
    Ryan und er kehrten zu dem dunklen SUV zurück, der auf der anderen Seite des Parks stand.
    »Was jetzt?«, fragte Ryan, als sie die Türen zuschlugen.
    »Scheiße!« Dane umklammerte das Lenkrad, während der Frust ihn übermannte. »Sie hat mir noch nie Widerstand geleistet!«
    Zu jedem anderen Zeitpunkt wäre sie ihm augenblicklich gefolgt.
    »Der Paarungsrausch wirkt sehr stark«, murmelte Ryan. »Man kann den Kerl überall an ihr wittern. Sogar ihr eigener Geruch hat sich verändert.«
    »Es wird sie noch umbringen.« Dane startete den SUV und rollte leise auf die Straße, bevor er die Scheinwerfer einschaltete. »Der Mord in Pinon war nur eine Warnung.«
    »Sollen wir dem Alten Bescheid geben?«
    »Wenn du das tust, bricht hier ein Krieg aus. Er hat eine Schwäche für das Mädchen, das weißt du.«
    »Er macht dich fertig, wenn ihr etwas zustößt«, erwiderte Ryan. Und es war keine Übertreibung.
    »Shit. Wir wechseln uns ab und behalten sie im Auge.« Er schüttelte resigniert den Kopf. »Ich hätte sie damals nicht mit nach Hause nehmen dürfen. Das war ein großer Fehler.«
    Leider hatte seine Wahl darin bestanden, sie mit nach Hause zu nehmen oder sterben zu lassen.
    »Warum fragen wir sie nicht einfach nach den Dateien und lassen es gut sein?«, schlug Ryan vor. »Wir könnten ihr die Wahrheit sagen.«
    Dane schüttelte den Kopf. »Sie wird die Dateien nicht so einfach rausrücken. Außerdem hat sie die Informationen auch im Kopf. Jonas weiß das. Und was Jonas weiß, weiß auch der verdammte Spion in Sanctuary. Ich lass dich am Hotel raus und schiebe heute Nacht Wache. Hoffen wir einfach, dass wir das Ganze schnell regeln können. Sonst kommt der Alte noch auf die Idee, selbst nach dem Rechten zu sehen.«
    Die ganze Situation ging ihm allmählich gewaltig auf die Nerven. Sein Vater verlor langsam die Geduld, und wenn der Alte sich aufregte, war seine Mutter auch bald auf hundertachtzig. Und in ihrem Zustand war das für keinen der beiden wünschenswert.
    Es würde nicht mehr lange dauern, schwor sich Dane, bis Jonas sich für eine ganze Menge würde verantworten müssen.

16
    Harmony erlaubte Lance, sie in sein Büro zu zerren. Als die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel, drehte sie sich zu ihm um.
    »Du hast Berichte zu schreiben.« Seine Stimme klang zornig. »Mach sie fertig, damit wir nach Hause fahren können.«
    »Lance …«
    »Punkt.«
    Ihre Augen wurden groß, und sie starrte ihn an, als er plötzlich einen Finger erhob, um ihr zu verbieten, noch irgendetwas zu sagen.
    »Was …«
    »Die Berichte.« Sein Ton war dunkel, dominant.
    Auf ihrer Stirn bildete sich eine Falte. Sie sollte verdammt sein, wenn sie sich eine solche Behandlung weiter gefallen ließe.
    »Wenn du dich jetzt mit mir anlegst, verspreche ich dir, dass ich dir allen Ernstes den Hintern versohlen werde, wie ich es dir schon mehrfach angedroht habe.« Sein Gesicht war plötzlich ganz dicht an ihrem, sodass ihre Nasen sich fast berührten. »Was zur Hölle da draußen vor sich ging, hat mir eine Heidenangst gemacht, und bis ich die nicht verdaut habe, schlage ich vor, du provozierst mich nicht weiter.«
    »Ich wollte dir gerade sagen …«
    »Ich habe genug gehört!« Er stapfte davon.
    Was hatte er gehört? Und warum war er so wütend?
    »Weißt du, Lance, dieses Alphamännchengehabe törnt mich ganz schön an«, bemerkte sie. Und das tat es wirklich. Sie wurde feucht, und wie. »Aber um ganz ehrlich zu sein, du übertreibst. Ich wollte dir gerade sagen …«
    »Was?« Er drehte sich um.

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