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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Seine Stimme war rau wie dunkle Wildseide. »Dass du in ernster Gefahr warst, mir weggenommen zu werden?« Es war offensichtlich, dass seine Beherrschung nur noch an einem dünnen Faden hing. »Dass nur Sekunden gefehlt hätten, bis was oder wer auch immer, mit dem du dich da heimlich getroffen hast, dir etwas angetan hätte?«
    Ihre Augen weiteten sich. »Dane würde mir niemals etwas antun.«
    »Dane!« Er stützte seine geballten Fäuste auf den Schreibtisch und starrte sie an, während sich ein Anflug von Eifersucht in seiner Stimme bemerkbar machte. »Lass mich raten. Derselbe Mann, der dich die letzten zehn Jahre immer gerettet hat? Der, der dich so genau im Auge behält, dass er dich den Coyoten vor der Nase wegschnappt, wenn sie dir mal wieder ganz dicht auf den Fersen sind?«
    Sie hob die Augenbrauen. »Ja, genau der«, antwortete sie. »Derselbe, der dich wenige Sekunden später gekidnappt hätte«, grollte er.
    »Das hätte ich nicht zugelassen …«
    »Diesmal hättest du nichts dagegen tun können.« Seine Kiefermuskeln traten hervor. Sie sah, wie er sich mit Gewalt zurückhielt, noch mehr zu sagen. »Geh und schreib die dämlichen Berichte, Harmony. Jetzt. Bitte.«
    Sie atmete tief ein.
    »Ich bin schon ein großes Mädchen, Lance«, sagte sie langsam. »Ich passe seit längerer Zeit auf mich selbst auf.«
    »Ja, das tust du.« Er nickte knapp, während er sich aufrichtete. »Und mehrere Male hätten die verfluchten Bastarde, die hinter dir her sind, dich um Haaresbreite getötet. Bis ich die Angst um dich in den Griff bekomme, die mir gerade alles zusammenzieht, schlage ich vor, wechseln wir das Thema.«
    Er war unmöglich.
    »Schön.« Sie machte eine wegwerfende Handbewegung, während sie ihm den Rücken zuwandte und in ihr Büro ging. »Ich schreibe die verdammten Berichte. Aber danach kriegst du was zu hören wegen deiner verfluchten Sturheit.«
    Er und stur? Fassungslos sah Lance ihr nach. Sie hatte die Frechheit, ihn stur zu nennen? Die Frau war die personifizierte Sturheit auf zwei Beinen.
    Er atmete tief ein, setzte sich auf seinen Stuhl und starrte ungläubig auf die geschlossene Tür. Sie hatte keine Ahnung, wie nah daran sie gewesen war, gekidnappt zu werden. Er konnte sich deutlich an den durchdringenden Schrei erinnern, der plötzlich die Luft erfüllt und ihm die Knie hatte weich werden lassen.
    Wenn sie Widerstand leistet, kidnappen wir sie …
Die harte Stimme war an seinen Ohren vorbeigeweht, als er aus seinem Büro trat.
Schlag sie k . o., dann haben wir sie im Heli-Jet, bevor sie aufwacht.
    Es war das erste Mal in seinem Leben, dass die Luft ihm tatsächlich richtige Worte zugeflüstert hatte. Harmony hatte keine Ahnung, in welcher Gefahr sie schwebte. Der Mann, der sie zehn Jahre lang stets gerettet hatte, wollte sie nun gefangen nehmen.
    Aber warum?
    Lance stand auf, ging zum Fenster und starrte hinaus in den dunklen Park.
    Die Seitenwand der Polizeiwache war nun hell erleuchtet. Darüber machte Lance sich sonst selten Gedanken, außer, wenn es direkt im Park eine Veranstaltung gab. Die Beleuchtung dort erhellte die Wege genug, um die Sicherheit zu gewährleisten, aber es gab trotzdem noch Schatten, in denen man sich verstecken konnte. Schatten, die plötzlich unheilvoll wirkten.
    Er stützte die Hände gegen den Fensterrahmen, starrte in die Dunkelheit und suchte nach Antworten. Er hätte sich Harmonys Erklärungen anhören sollen, aber er konnte ihr Vertrauen zu diesem unbekannten Dane im Moment beim besten Willen nicht ertragen.
    Sie war klug, und sie war verdammt hart. Aber der Bastard war zu viele Jahre ihr Retter gewesen. Eine solche Beziehung schuf ein Vertrauen, das er sehr leicht zu ihrem Schaden ausnutzen konnte.
    Jonas. Dane. Der Mord in Pinon. Da gab es irgendwo eine Verbindung. Und Alonzo. Er hatte den fanatischen Hass in den Augen des Reverends gesehen und wusste, dass er ihnen noch Ärger machen würde.
    »Ich bin fertig.« Harmony stolzierte ins Büro und knallte die Berichte auf seinen Schreibtisch.
    Er drehte sich um und sah auf die Uhr. Es war schon fast Mitternacht. Für heute konnten sie Schluss machen. Er hatte alle für ihn bestimmten Vorgänge bearbeitet und sein Stellvertreter war früh erschienen.
    »Hast du schon zu Abend gegessen?«, fragte er Harmony.
    Sie aß nicht genug, und das machte ihm Sorgen. Wie sie es schaffte, bei der geringen Menge an Essen und Schlaf, die sie sich gönnte, nicht zusammenzubrechen, war ihm ein Rätsel.
    »Ja. Ich hab was

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