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Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless

Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless

Titel: Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Carriger
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mich die meine erledigen. Ich will sofort informiert werden, wenn einer von den beiden aufwacht oder sich ihr Zustand verschlimmert. Verstanden?«
    Der Rotschopf nickte.
    Sie raffte den großen Stapel aus Madame Lefouxs Gerätschaften zusammen und stopfte alles in ihre Spitzenhaube wie in eine Art Tasche. Das Haar fiel ihr lose ums Gesicht, doch manchmal musste man sein äußeres Erscheinungsbild opfern, um mit widrigen Umständen fertigzuwerden. Die Haube mit der Beute in einer Hand und ihren Sonnenschirm in der anderen trat sie aus dem Salon und zog die Tür mit dem Fuß fest hinter sich zu.
    »Ich fürchte, ich muss Sie darüber informieren, Lady Kingair, dass es niemandem, einschließlich Ihnen, gestattet ist, dieses Zimmer in absehbarer Zukunft zu verlassen oder zu betreten. Ich habe Tunstell äußerst gut bewaffnet und mit der strikten Anweisung zurückgelassen, auf jeden zu schießen, der versucht, sich Eintritt zu verschaffen. Sie wollen doch seinen Gehorsam mir gegenüber nicht auf die Probe stellen, nicht wahr?«
    »Mit wessen Autorität haben Sie das angeordnet? Der des Earls?« Lady Kingair war schockiert.
    »Mein Ehemann ist im Augenblick …« Alexie zögert kurz. »… indisponiert. Deshalb … Nein, das hier ist nicht länger eine BUR -Angelegenheit, sondern liegt jetzt in meinem Zuständigkeitsbereich. Diesen Wankelmut und Ihr ausweichendes Verhalten habe ich lange genug toleriert. Ich habe auf die Probleme Ihres Rudels Rücksicht genommen, aber jetzt ist es genug! Ich will, dass diese Vermenschlichungsseuche endet, und ich will, dass sie sofort endet! Ich werde nicht zulassen, dass noch einmal jemand angeschossen oder angegriffen oder ausspioniert wird oder noch weitere Zimmer durchwühlt werden. Die Dinge werden viel zu chaotisch, und ich kann Unordnung nicht ausstehen!«
    »Beherrschung, Lady Maccon, Beherrschung«, tadelte Lady Kingair.
    Alexia starrte sie mit schmalen Augen an.
    »Warum sollten wir tun, was Sie sagen?« Dubh gab sich kämpferisch.
    Alexia hielt dem Beta das Dokument, das ihre Befugnis bestätigte, unter die Nase, und ein höchst eigenartiger Ausdruck legte sich auf sein breites Gesicht.
    Lady Kingair schnappte sich das Dokument und hielt es ins unscheinbare Licht einer nahen Öllampe. Zufrieden reichte sie es weiter an Lachlan, der am wenigsten über dessen Inhalt überrascht schien.
    »Ich darf wohl annehmen, dass Sie über meine Ernennung nicht informiert waren?«
    Sidheag bedachte sie mit einem harten Blick. »Ich darf wohl annehmen, dass Sie Lord Maccon nich’ allein aus reiner Liebe geheiratet haben?«
    »Oh, der politische Posten war eine überraschende Dreingabe, das versichere ich Ihnen.«
    »Und eine, die man an eine alte Jungfer nich’ vergeben hätte.«
    »Also kennen Sie die Haltung der Königin gut genug, um zumindest das sagen zu können?« Alexia nahm ihr Ermächtigungsschreiben wieder an sich und steckte ihn sich sorgfältig vorn ins Mieder. Sie wollte vermeiden, dass das Rudel auf die versteckten Taschen in ihrem Sonnenschirm aufmerksam wurde.
    »Der Posten des Muhjah war seit Generationen unbesetzt. Warum Sie? Warum jetzt?« Dubh sah weniger wütend und vielmehr nachdenklich aus. Nachdenklicher, als Alexia ihn bisher erlebt hatte. Vielleicht steckte ja doch Verstand hinter all diesen Muskeln und dem Getöse.
    » Sie bot ihn Ihrem Vater an«, sagte Lachlan.
    »Das kam mir bereits zu Ohren. Offensichtlich lehnte er den Posten ab.«
    »O nein, nein.« Lachlan lächelte schief. »Wir verhinderten es, indem wir hinter den Kulissen ein paar Fäden zogen.«
    »Die Werwölfe?«
    »Die Werwölfe und die Vampire und ein oder zwei Gespenster.«
    »Was ist das nur für eine Sache zwischen euch Leuten und meinem Vater?«
    Bei diesen Worten schnaubte Dubh verächtlich. »Wie viel Zeit haben Sie? Ich führe das gerne näher aus.«
    Die Standuhr, eingeschlossen in dem Zimmer mit Tunstell und seinen zwei bewusstlosen Schützlingen, schlug zur Dreiviertelstunde.
    »Offensichtlich nicht genug. Ich nehme an, Sie akzeptieren die Echtheit dieses Ermächtigungsschreibens?«
    Lady Kingair sah Alexia an, als wären eine gehörige Anzahl ihrer zuvor offenen Fragen bezüglich einer gewissen Lady Maccon soeben alle beantwortet worden. »Wir akzeptieren es, und wir beugen uns in dieser Angelegenheit Ihrer Befehlsgewalt.« Sie deutete auf die geschlossene Tür des Salons. »Einstweilen«, fügte sie hinzu, als wollte sie vor ihrem Rudel nicht das Gesicht verlieren.
    Lady Maccon wusste,

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