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Brennende Hunde

Brennende Hunde

Titel: Brennende Hunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laabs Kowalski
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die Pyramiden, litt und den jungen Simmons aus irgendeinem Grund
sympathisch fand. Gemeinsam unternahmen sie einen zehntägigen Trip in die
Wüste, und anschließend hatte Axl seinen neuen Freund mit einigen einflußreichen
Menschen aus dem Musikgeschäft bekanntgemacht. Simmons und seine Band The Ice
Age kriegten einen Plattenvertrag und verbuchten mit Speedfire einen ersten
kleineren Hit. Zu diesem Zeitpunkt hatte Simmons bereits den Künstlernamen Slick
Riley angenommen. The Ice Age legten mit einem weiteren Song nach, Ugly You,
Sexy Me, und zementierten ihren Erfolg. Drei weitere Top–Ten-Hits und Riley
verließ seine Gruppe, um fortan solo weiterzumachen. Während seine ehemaligen
Bandgefährten in einem Sumpf aus Alkohol, Frustrationen und Drogen und als
Folge davon schon bald darauf in der Versenkung verschwanden, kletterte Riley
in Riesenschritten auf den Pop-Olymp, nicht zuletzt, weil McCullum ihn
mittlerweile betreute. Slick Riley war nun dreißig und weltweit der heißeste
Act, den es gab.
    Im Mittelteil der Biografie befand sich eine Fotostrecke;
auf einem der Bilder war auch Rileys Freundin Carry Meyers zu sehen. Auch ihr
würde Dess einen Besuch abstatten müssen. War sie zum Zeitpunkt der Morde in seiner
Villa gewesen? Im Vernehmungs-protokoll von Manson Monroe war ihr Name nicht
erwähnt, aber das mußte natürlich nichts heißen.
    Dess klappte das Buch zu; es war Zeit, sich an die Arbeit
zu machen. Von McCullum hatte er einen Vorschuß von 30.000 Dollar kassiert. Der
Deal lautete: weitere 70.000 Dollar bei Ermittlung des Täters, der von Dess
jedoch nicht an die Polizei, sondern an McCullum ausgeliefert werden sollte.
Plus einem Tagessatz von 3.000 Dollar und Spesen natürlich.
    Dess zahlte und ging auf die Straße hinaus. Etwa hundert
Meter entfernt erblickte er einen beigefarbenen Lincoln mit Corwell hinter dem
Steuer. Malvick ließ ihn also beschatten, doch Dess hatte nichts anderes
erwartet. Nicht nur McCullum, auch der Lieutenant setzte auf ihn.
     
    ***
     
    Friedlich wie eine schlafende Katze schmiegte sich Beverly
Hills in die hügelige Landschaft – ein Frieden, der durch den Einsatz eines
Heers von Sicherheitspersonal gewährleistet wurde, das, finanziert von den
Reichen und Schönen, rund um die Uhr dafür sorgte, daß die Bewohner in ihren
exklusiven Villen unbehelligt von allem Gemeinen und Häßlichen blieben. Ein
weißer Wagen mit Überlänge glitt die Hügel hinauf.
    Geena kniete im Fond der Stretchlimousine zwischen Puffys
Beinen, um sich dort unten für den an seiner Seite verbrachten Abend zu
bedanken. Lächelnd beobachtete Puff Doggy ihren auf und ab tanzenden Kopf.
    „Yeah, Baby, yeah! Du hast es voll drauf! Los, nimm ihn
noch was tiefer rein. Zeig, was du kannst!“
    Geena nahm in so tief in den Mund, wie es ging, ohne würgen
zu müssen. Noch immer durchtoste sie ein Hochgefühl; die ganze Nacht hatte sich
Puffy von seiner charmantesten Seite gezeigt, sie mit Komplimenten für ihre
neue Haarfarbe förmlich überschüttet und mehrfach seine Finger, mehr oder
weniger öffentlich, in ihre heute dauerfeuchte Spalte gesteckt. Selbst für
Booze hatte er am Nachmittag einige nette Worte übriggehabt. Es war also nur
recht und billig, wenn sie sich nun bei ihm für alles bedankte.
    „Besorg ich’s dir gut?“ murmelte sie, seinen Schaft dabei
im Mund, und ihre Augen strahlten ihn an.
    „Gut, Baby? Du bist dabei, mich zu töten!“ stöhnte Puff
auf.
    Die Limousine bog in die Einfahrt seines Anwesens, Kies
knirschte unter den Rädern, und kurz darauf brachte der Chauffeur das Gefährt
vor dem Eingang zum Stehen.
    Puff faßte mit der rechten Hand in ihren blondgefärbten
Afro und zog Geenas Kopf in die Höhe.
    „Pause, Schätzchen! Du kannst drinnen weitermachen,
okay?“
    Beide stiegen sie aus und gingen untergehakt die Stufen
zur Haustür hinauf. Während Puff Doggy die Tür öffnete, knetete seine linke Hand
unter Geenas extrem kurzem Kleid an ihrem prachtvollen schwarzen Hintern herum.
Sie kicherte glücklich – eine Prinzessin, deren Wunschträume allesamt erfüllt
worden waren. Und alles, was ihr schöner Prinz dafür von ihr verlangte, war,
daß sie sich auf sein Geheiß von ihm durchvögeln ließ. Und dieser Verpflichtung
kam sie mit Vergnügen nach. Soweit sie es beurteilen konnte, gehörte ein Mann,
der so bestückt war wie Puff,  ins Guinness-Buch der Rekorde. Das, was wie ein
großes dunkles Tier zwischen seinen Beinen thronte, hatte den Namen Riemen
wahrlich

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