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Brennende Sehnsucht nach dir

Brennende Sehnsucht nach dir

Titel: Brennende Sehnsucht nach dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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der Küche ge malt hatte kam in die Halle.
    Mit der Hand am Griff blickte Elaine sich um. Ihre Augen wurden schmal, während sie das Kind musterte, dann atmete sie scharf ein, und unvermutet lächelte sie Chrissy an. "Wir sehen uns wieder ... bald, denke ich."
    Angespannt beobachtete Chrissy, wie ihre Schwester in den Porsche stieg. Ahnte Elaine, wessen Kind Rosie wirklich war?
    Nein, unmöglich. Sie hatte nicht den geringsten Hinweis, dass Belle kurz vor ihrem Tod ein Baby bekommen hatte. Woher sollte Elaine es wissen?
    Boyd kehrte erst um fünf Uhr zurück. In einem
    maßgeschneiderten grauen Anzug stand er an der Küchentür und blickte Chrissy seltsam lächelnd an. Dann umfasste Rosie Boyds Knie, und er nahm das Kind auf den Arm.
    "Findest du, dass sie mir ähnlich sieht?" fragte er. "Ihr Haar ist nicht so rabenschwarz wie meins, und sie hat einen hellen Teint,"
    "Heute Vormittag ist Elaine hier gewesen", sagte Chrissy ausweichend.
    "Ach ja? Hoffentlich hat sie nicht vor, uns regelmäßig zu besuchen."
    "Du s ...solltest ihr mitteilen, dass eure Beziehung v ...vorbei ist."
    "Wir hatten nie eine", entgegnete Boyd.
    "Sag ihr das", meinte Chrissy beharrlich. Nur er konnte Elaine davon überzeugen, dass sie lediglich ihre Zeit verschwendete!
    "Für mich existiert sie gar nicht."
    Chrissy ignorierte seinen gereizten Ton. "Meiner Schwester muss das jetzt klargemacht w ...werden."
    "Wenn wir heiraten, weiß sie es."
    Aber dann ist es vielleicht zu spät! wollte Chrissy frustriert schreien. Noch glaubte Elaine nicht, dass Boyd unerreichbar war, die Möglichkeit einer Abtreibung bestand weiter. "Das ist..."
    "Muss ich eine Reklamefläche mieten, um dir die Botschaft zu übermitteln?" sagte Boyd scharf. "Kümmer dich allein um diese Kanaille. Ich will mit deiner Verwandtschaft nichts zu tun haben!"
    Tief getroffen wandte Chrissy sich ab, doch nachdem Boyd seine Post vom Tisch genommen und ins Wohnzimmer
    gegangen war, wurde sie wütend. Er verurteilte ihre Familie, aber was er getan hatte, war moralisch ebenso fragwürdig. Nur um Rosie und sie als Waffe gegen seinen Feind Jim Hamilton zu benutzen, hatte er sie beide ins Haus geholt!
    Treibt Boyd selbst jetzt noch ein falsches Spiel mit mir?
    fragte sich Chrissy. Er weigerte sich schlicht, Elaine zu sagen, dass es zwischen ihnen aus war. Weil er ihre Schwester weiter hinhalten wollte? Wie hatte er Elaine dazu gebracht, an eine gemeinsame Zukunft mit ihm zu glauben? Hatte er mit ihr geschlafen?
    Bei dem Gedanken wurde Chrissy schlecht. Sie stellte sich Boyd und ihre Schwester in leidenschaftlicher Umarmung auf zerwühlten Laken vor. Er verachtete Elaine, aber das hielt ihn bestimmt nicht davon ab, mit ihr ins Bett zu gehen. Sex ohne Gefühle. Für Boyd kein Problem. Chrissy hatte den Verdacht, dass für ihn Liebe die größere Schwierigkeit war.
    Er sah auf, als Chrissy ins Wohnzimmer kam, um ihn nach seinen Wünschen für das Abendessen zu fragen.
    "Nächste Woche fängt eine Sekretärin hier an. Bis das Büro in den alten Stallungen fertig ist, arbeiten wir in diesem Zimmer", teilte Boyd ihr mit.
    Chrissy biss sich auf die Unterlippe. "Was hattest du m ...mit Elaine vor?"
    Seine Miene verhärtete sich. "Ich glaube nicht, dass du es tatsächlich wissen willst. Du bist der mitfühlende, verzeihende Typ... Ich wollte deine Schwester zerbrechen und hätte es genossen."
    "G ...genossen. Wie schrecklich."
    "Elaine sollte dir sehr dankbar sein, denn die Heirat mit dir wird mich von meiner Rache abhalten. Bist du jetzt beruhigt?"
    Nein, es machte ihr angst! Wenn sie fortging, würde Elaine abtreiben. Und wenn sie Boyd die Wahrheit sagte, würde er sich wieder auf seine Vergeltung konzentrieren. Ihn zu heiraten, war die einzige Lösung, um Elaine zur Aufgabe und Rückkehr nach Hause zu bewegen. Aber so weit konnte sie, Chrissy, unmöglich gehen.
    "An deinem Vater habe ich auch kein Interesse mehr", fuhr Boyd fort. "Hamilton Enterprises steht kurz vor dem Konkurs."
    Die Gleichgültigkeit, mit der Boyd ihr diese Information gab er schulterte Chrissy. "Konkurs? Dad ist doch so e ...erfolgreich dachte ich."
    "Der Verkauf einer Restaurantkette war ein schwerer Fehler.
    In dem Geschäft kannte er sich aus. Den Gewinn hat er sehr unklug investiert. Lange wird er hier in der Gegend wohl nicht mehr wohnen."
    Um Himmelwillen! Ihr Vater lebte quasi nur für Geld. Wie würde er zurechtkommen, wenn er alles verlor? Tränen stiegen ihr in die Augen.
    "Du hast Mitleid mit diesem Mistkerl?'"

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