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Brennende Sehnsucht nach dir

Brennende Sehnsucht nach dir

Titel: Brennende Sehnsucht nach dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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trocken
    "W ...was?"
    "Du warst noch ein Teenager, ich zehn Jahre älter. Mir fiel keine gute Rechtfertigung ein."
    Chrissy war völlig entnervt. Ihre Lüge zog immer weitere Kreise.
    Die Allans wohnten in einem prächtigen Herrenhaus mit luxuriöser Ausstattung. Davis Allan, ein Mann Anfang der Sechzig, empfing die beiden an der Haustür. "Sie sind immer der letzte, Boyd. Und wer ist das? Warten Sie ... nein, Sie sind nicht Lesley, oder?"
    Du liebe Güte, sie war ohne Einladung hier! Chrissy wäre am liebsten im Boden versunken.
    "Chrissy", sagte Boyd gelassen.
    "Bei Ihrem Harem kann ich nicht mehr folgen, alter Junge."
    Davis schlug ihm lachend auf die Schulter.
    In der Sekunde, in der Chrissy der Gastgeberin vorgestellt wurde, wusste sie, dass sie in diesem Haus unerwünscht war.
    Janine Allan war ungefähr zwanzig Jahre jünger als ihr Mann, eine schlanke Blondine, die sich mit peinlichem Eifer Boyd widmete.
    "Du hättest mich nicht mitbringen dürfen, wenn ich n ...nicht eingeladen bin!" zischte Chrissy, als Boyd und sie hinter den Allans und den anderen sechs Gästen in das Esszimmer gingen.
    "Alle wissen, dass ich nie allein komme", gab er ungerührt zurück.
    "Für eine Haushälterin sind sie sehr jung, Chrissy", meinte Janine wenig später zuckersüß.
    Einer der Gäste unterdrückte mühsam ein Lachen.
    Ich mag meine weiblichen Angestellten jung und frisch", sagte Boyd gelassen.
    Chrissy biss die Zähne zusammen.
    "Man erzählt sich ja die erstaunlichsten Geschichten über Sie beide", fuhr Janine für alle am Tisch hörbar fort.
    Ihr Mann hüstelte. "Ich glaube nicht..."
    "Dass Chrissy in Wirklichkeit meine Haushälterin ist?"
    spottete Boyd. "Sorry. das Gerücht stimmt."
    Eine Frau kicherte nervös. Janine schien nicht sehr glücklich darüber zu sein, dass sich ihr Verdacht bestätigte.
    Boyd legte seine Hand auf Chrissys und lehnte sich zurück.
    "Wir werden heiraten."
    "Wie bitte?" rief Janine ungläubig.
    Davis Allan verschüttete seinen Wein. Jetzt wirkte niemand mehr amüsiert, alle blickten Boyd und Chrissy an, die blass geworden war.
    Davis brachte schließlich einen Trinkspruch aus, dann wurden Scherze über die Ehe gemacht.
    Janine heuchelte Mitleid mit Chrissy. "Wie mutig von Ihnen, sich mit Boyd einzulassen!" flüsterte sie so laut, dass die anderen Gäste es hören mussten. "Nun ja, heiraten ist das einzige, was er noch nicht ausprobiert hat!"
    Es war der längste und schrecklichste Abend, den Chrissy jemals erlebt hatte.
    "Der arme Davis. So etwas kommt dabei heraus, wenn ein Mann eine Affäre mit seiner Sekretärin hat", sagte Boyd auf der Rückfahrt zu Chrissy. "Eine Lektion für uns alle! Seine erste Frau war reizend. Ich kann gehässige Weiber nicht ausstehen.
    Wenn Janine sich noch einmal so benimmt, wird Davis seine Pferde woanders unterbringen müssen. Sie taugen sowieso nichts."
    Er hielt plötzlich an und öffnete seinen Sicherheitsgurt. Dann legte er den Arm um Chrissy und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund. Mit der anderen Hand streichelte er aufreizend zart die seidig weiche Haut über dem Strumpfhalter.
    "Das brauchte ich", flüsterte Boyd Chrissy nach dem Kuss ins Ohr.
    Ein anderes Auto überholte sie. Der Fahrer hupte dreimal kurz hintereinander.
    Boyd lachte. "Eins der Ehepaare von der Dinnerparty. Unsere Heirat zerstört mein Image. Ach, übrigens... ich fahre morgen früh nach London."
    Sein Kuss hatte Chrissy völlig aus der Fassung gebracht, und es fiel ihr schwer, sich auf irgend etwas anderes als seine Finger auf ihrem Oberschenkel zu konzentrieren. "W ...warum hast du von unserer ... geplanten Hochzeit erzählt?"
    "Da wir übermorgen schon verheiratet sein werden, war das doch wohl nicht voreilig."
    Chrissy erstarrte. "Ü ...übermorgen? Du bist v ...verrückt geworden?"
    "Was glaubst du denn, warum ich bei Theo war?"
    "Ich w ...weiß nicht einmal, wer das ist!"
    Überrascht runzelte Boyd die Stirn. "Er ist mein Pate. Zu wem sonst würde ich wegen einer Sondergenehmigung zur Eheschließung gehen?"
    "Einer w ...was?"
    "Wenn wir noch warten, wird die Presse von irgend jemandem einen Tipp bekommen und dich als meine heimliche Geliebte in die Schlagzeilen bringen. Ich will das nicht. Sogar Theo sah ein, dass Eile geboten ist. Außerdem ist er unglaublich erleichtert, dass ich heiraten will. Er konnte das Dokument gar nicht schnell genug herausgeben. Wahrscheinlich hat er auch Angst, ich überlege es mir anders. Da irrt er."
    "Theo ist ein Pfarrer", murmelte Chrissy

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