Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)
entschließe die Gardinen zu schließen, um mir eine Oase der Sicherheit zu schaffen. Wie in Trance öffne ich die Knopfreihe meines Kleides, das langsam zu Boden fällt, und zärtlich meine Füße berührt. Für einen kleinen Moment spüre ich wieder seine Finger in mich eindringen, und seine Augen meinen Körper mit Wohlwollen betrachten, als ich meinen Slip über den kahl rasierten Venushügel, nach unten fliehen lasse. Intuitiv öffne ich meinen Mund um die Rundung des Plugs mit meiner Zunge zu befeuchten, damit mein Atem die kühle Oberfläche erwärmt. Nach und nach schiebe ich ihn tiefer in meinen Mund, um ihn dadurch zum Leben zu erwecken. Fingernde Gefühle greifen nach meinem Unterleib und lassen ihn lustvoll vibrieren, bis der Saft der Geilheit mich füllt. Fordernd lecke ich an dem Glas. Erst als dünne Fäden der Lust an meinem Schenkel zäh nach unten gleiten, spreize ich mit der linken Hand meine Backen, und suche den Eingang zu meiner hinteren Pforte. Wie von selbst fischt ein Finger nach der warmen Nässe, um sie auf meiner Rosette zu verteilen. Für einen Moment spüre ich einen Luftzug im Rücken, der durch das geöffnete Balkonfenster herein weht. Ich stelle mir vor, Mindfinder hat das Zimmer betreten, und auf meinem Bett platzgenommen.
Seine Augen brennen sich in meine entflammte Haut, und fordern mich auf, es endlich zu tun. Langsam schiebe ich die warme, feuchte Glasrundung hinein. Es schmerzt nur kurz, bis er tief in mir verschwunden ist. Sofort umschließt mein Muskel ihn wie einen alten Freund. In diesem Moment erinnere ich mich an die Vorgabe, mich wie ein X an die Wand zu stellen.
»Lächerlich«, höre ich mich rebellieren, und spreize doch gehorsam Arme und Beine, um mich zu positionieren, und die Wand zu umarmen. Leise dringt das Ticken meiner Armbanduhr in mein Bewusstsein, während die Minuten sich entfernen wie der Donner am Himmel. Nach und nach weicht das Blut aus meinen Armen, und erfüllt meine Gedanken mit seltsamen Bildern. Bildern von dunklen Räumen, aus denen lustvolle Schreie dringen. Ein Gesicht, zärtlich geküsst von liebenden Lippen, während Tränen über die Wangen rollen, und ein fleischiger Schwanz sich fordernd zum Stoß in die Luft reckt. Wellen von Gier dringen in meinen Kopf und durch meinen Körper in mein Becken. Heiß und glühend spüre ich den Plug zwischen meinen Backen, bis mein Schließmuskel im Takt meiner lebendig gewordenen Kontraktionen beginnt mit ihm zu spielen, und ihn quetschend umschließt. Längst genieße ich Mindfinders imaginäre Anwesenheit, und glaube seinen pochenden Schwanz zu sehen, der sich tanzend zwischen seinen Beinen aufgestellt hat, damit er in meine vibrierende, frisch rasierte Lusthöhle stechen kann.
Ich will fühlen wie ihn meine innere Hitze anfeuert, und seine Eichel zerbersten lässt, bis sein Samen das Feuer meiner Geilheit löscht. Ich will seine harten Eier tränken, und hören wie sie schmatzend nach jedem weiteren Stoß gegen meine Schenkel klatschen, während der Plug in meinem Hintern, uns gemeinsam massiert. Ich wünschte, er würde jetzt meine steil aufgerichteten Nippeln berühren, gerade so wie die raue Wand vor mir, rauscht es hämmernd durch meine Adern, als der Druck in meinem Anus mich fast um den Verstand bringt, und mich erschöpft mit der Welle der Befriedigung zu Boden sinken lässt.
Noch immer benommen und atemlos blicke ich auf meine Armbanduhr, dessen Zeiger mich schonungslos in die Realität zerrt und erkennen lässt, was ich getan habe.
Mindfinder
Natürlich hatte ich heute Morgen meine Anschlussbahn verpasst. Entweder man ist zu früh, oder zu spät auf dem Gleis. Wieder eine verlorene Stunde, die wie Kaugummi auf dem Boden des Bahnsteigs klebt. Doch diesmal hatte ich das Vergnügen meiner eigenen Gedanken, die mich auf lustvolle Art und Weise begleiteten. Ich dachte unentwegt an Nightcat, an ihre Krallen die sie gewiss ausgefahren hat, während sie meine letzte Mail las. An ihre wütende Unruhe die sie ergriffen hatte, und ihre noch größere Neugier, die sie immer weiter vorwärts treibt, um zu tun, was ich von ihr fordere. Ich wünschte, ich hätte ihre Augen in diesem Moment gesehen. Eine Idee, die ich vielleicht einmal einflechten könnte, in dem ich ein Bild von ihr fordere, das sie zeitnah über Handy oder Internet sendet. Sicherlich haben ihre Augen vor Zorn und gleichzeitiger Lust in Flammen gestanden. Doch jetzt bin ich endlich auf den Weg nach Hause, und kann mich nach all den
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