Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bride Trilogie 01 - Bluete der Zaertlichkeit

Bride Trilogie 01 - Bluete der Zaertlichkeit

Titel: Bride Trilogie 01 - Bluete der Zaertlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
küsste ihn begierig zurück. Als ihn eine Welle der Lust durchflutete, wusste er, dass es das war, was sie gebraucht hatten.
    Sie hatten sich nicht geliebt seit der Nacht, als er sie aus dem Irrenhaus befreite. Während der Reise hatten sie der Sittsamkeit wegen in getrennten Zimmern geschlafen. Auch hatte er sie nicht mit körperlichem Verlangen belasten wollen, da sie unter solch großem Druck stand.
    Aber die Leidenschaft war wie ein Heilmittel, sie ließ die abgekühlte Vertrautheit wieder aufleben. Er spürte, wie etwas in ihr erwachte, als er sie küsste und sie die Fingernägel in seine Schultern grub.
    Während sie sich immer inniger küssten, ließ er eine Hand unter das geborgte Kleid gleiten. Sie öffnete die Knie, damit er die seidig weiche Innenseite ihrer Schenkel entlang streichen konnte. Als er die feuchte, verborgene Stelle erreichte, hielt sie den Atem an. Er streichelte sie immer fordernder, bis sie das Becken rhythmisch gegen seinen Schoß presste. Wie im Fieber hob er sie auf und legte sie auf die rote Tagesdecke.
    Dann öffnete er begierig und ohne große Umschweife seine Hose, riss ihre Röcke und Unterröcke beiseite, um ihren heißen, empfangenden Körper zu besteigen. Als er in sie eindrang, holte sie hörbar Luft und schlang Arme und Beine um ihn.
    Ihre Paarung war schnell und wild. Als er spürte, wie sie den Höhepunkt erreichte, bedeckte er ihren Mund mit dem seinen und fing ihre Lustschreie auf. Er ergoss sich in sie und beuhigte sich schließlich zitternd und schwindelnd. Er fragte sich, was für ein Wahnsinn da plötzlich von ihnen Besitz ergriffen hatte.
    Atemlos rollte er sich auf die Seite. »Zweifelst du immer noch daran, dass ich dich begehre?«
    Sie lachte leise und strich über seine Wange. »Nein, Dominic.«
    Er hörte die Befriedigung in ihrer Stimme. Da wurde ihm klar, dass sie jetzt wusste, wie viel Macht sie über ihn besaß. Unter ihrer zerbrechlichen Schale steckte sehr viel Kraft. Lange Jahre war sie innerhalb der Grenzen von Warfield Herrin über ihr Leben gewesen. Aber in letzter Zeit hatte sie gegen Kräfte kämpfen müssen, die sich ihrer Kontrolle entzogen, Kräfte, die sie aus dem Gleichgewicht gebracht hatten. Sie musste spüren, dass sie kein Opfer war, für das es keine Hoffnung gab. Zärtlich küsste er ihre Schläfen und dachte, wie lohnend es doch war, sie zu beruhigen.
    Es war keine Rede mehr davon, die Hochzeit abzusagen.
    Am nächsten Morgen stattete Dominic zunächst dem Anwalt der Kimballs einen Besuch ab. Er hatte ihn ausgesucht, weil er nichts mit dem Familienanwalt zu tun haben wollte, der Amworths Pläne an Lord Grahame verraten hatte. Alles verlief glatt. Der Anwalt, ein Mann namens Carlton, versprach sofort einen Vertrag aufzusetzen, der gewährleisten würde, dass Meriel ihr Vermögen behielt. Am selben Nachmittag würden sie den Vertrag in Kimball House unterzeichnen können.
    Es war zwar recht zeitaufwendig, aber dennoch möglich, bei den Behörden eine Heiratserlaubnis zu erhalten. Der Vikar der örtlichen Gemeinde war einverstanden und in der Lage, die Trauung vorzunehmen. Als Dominic noch ein letztes Mal in seiner kleinen Wohnung Halt machte, traf er dort zu seiner Freude seinen Diener an. Clement war gerade von einem Besuch bei seiner kranken Mutter zurückgekommen, die sich inzwischen erholt hatte.
    Dominic war ganz erleichtert, Clement von den Ereignissen der letzten Wochen erzählen zu können. Clement war nämlich nicht nur sein Diener, sondern auch sein Freund. Obwohl er ihn während Dominics Bericht ab und zu ein wenig tadelnd ansah, packte Clement rasch Dominics Sachen und wünschte seinem Herrn eine schöne Hochzeit. Dominic überlegte, ob er Clement zur Trauung einladen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Meriel brauchte nicht noch mehr Fremde um sich. Der Diener konnte sich ihnen später anschließen.
    Als Dominic nach Kimball House zurückkam, musste er feststellen, dass Meriel der Liebling der Familie geworden war. Sie spielte mit den Kindern, leistete Rebecca in ihrem Atelier Gesellschaft und fertigte aus Unkraut, Gartenblumen und einem alten, färb verschmierten Eimer ein Blumengesteck.
    Als Rebecca es sah, meinte sie: »Meriel hat das Gespür einer Künstlerin.«
    »Blüten und Äste sind ihr Pinsel und Leinwand«, pflichtete Dominic ihr bei. Jetzt, wo er Meriels Originalität schätzen gelernt hatte, liebte er ihre Blumengestecke.
    Am frühen Nachmittag kam Carlton mit einem Entwurf des Ehevertrags. Sie setzten sich

Weitere Kostenlose Bücher