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Bride Trilogie 01 - Bluete der Zaertlichkeit

Bride Trilogie 01 - Bluete der Zaertlichkeit

Titel: Bride Trilogie 01 - Bluete der Zaertlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
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Lucia ihn gestupst hatte, um ihn auf sich aufmerksam zu machen.
    Als er sich seiner Schwester zuwandte, warf sie ihm einen warnenden Blick zu. »Ja, erzähl uns doch etwas über deine Heiratspläne.«
    Er schluckte schwer. Wer mochte die Frage ursprünglich gestellt haben, die Lucia jetzt netterweise für ihn wiederholte? »Ehrlich gesagt, ich habe noch nicht viel darüber nachgedacht. Meriels Onkel Amworth ist krank, wie du weißt. Da er ihr Vormund ist, wäre es unangebracht, zu diesem Zeitpunkt Pläne zu machen.«
    Mrs. Rector blickte von ihrem Lammbraten auf. »Oh, das hatte ich ganz vergessen! Ich habe heute einen Brief von Lady Amworth erhalten. Offensichtlich hat er sich ein wenig erholt. Sein Zustand ist immer noch ernst, aber ...« Sie seufzte. »Man kann die Hoffnung doch nicht aufgeben.«
    »Das sind gute Nachrichten.« Im Geist schickte Dominic ein Stoßgebet zum Himmel, dass Amworth genesen möge. Wenn der Mann überlebte, würde sich die Situation seiner Nichte verbessern.
    Als sich die Unterhaltung mit Amworths Söhnen beschäftigte, die Lucia aus London kannte, glitt Meriels Fuß zwischen Dominics Schenkel und nistete sich auf seinen Genitalien ein. Er schnappte nach Luft und wurde auf der Stelle hart. Du lieber Gott! Wie sollte er dieses Essen überstehen! Es drängte ihn, das kleine Hexlein in seine Arme zu reißen, zum nächstbesten Schlafzimmer zu tragen und sie wie ein Wahnsinniger zu lieben.
    Nach einigen lustvollen Fantastereien gelang es ihm, seine Gefühle wieder einigermaßen ins Gleichgewicht zu bringen. Nur gut, dass Lucia heute Abend so in Hochform war. Ihre Geschichten brachten die Damen zum Lachen und lenkten von seiner eigenen Verwirrung ab. Er vermutete, dass sie dies ihm zuliebe tat, um ihm ein wenig Rückendeckung zu geben.
    Er blickte zu seinem Vater, was ihn sofort ernüchterte. Vorsichtig wanderten seine Augen wieder zu Meriel hinüber. Sie musste jetzt in ihrem Stuhl hinabsinken, um den Fuß die Tischbreite lang auszustrecken. Unauffällig schob er seinen Stuhl einige Zentimeter zurück. Das half, aber ihre heimtückischen kleinen Zehen konnten immer noch seinen Innenschenkel erreichen. Er langte unter den Tisch und erwischte ihren Fuß mit einer Hand. Ein wundervoller Fuß, kräftig, wohlgeformt und erstaunlich muskulös.
    Meriel hob den Blick vom Teller und sah ihn aus Schlafzimmeraugen an. Diese Göre war von Kopf bis Fuß gefährlich. Jetzt blieb ihm nur noch die Hoffnung, dass sie kitzlig war. Kräftig strich er mit dem Fingernagel an der Unterseite des Fußes entlang. Sie gab einen Laut von sich, der sich wie das Quietschen einer Maus anhörte, und zog den Fuß weg. Er nutzte die Gelegenheit und rutschte mit seinem Stuhl noch weiter zurück, sodass er vollständig außerhalb Meriels Reichweite war.
    Als sie ihn schmollend anblickte, grinste er breit. Ihre Augen leuchteten einen Augenblick belustigt auf, bevor sie die Lider wieder senkte. Sie wusste sehr wohl, wie unverschämt sie sich betrug, und genoss jede Minute seines Missbehagens.
    Wrexham, der währenddessen ziemlich schweigsam gewesen war und ständig das Weinglas leerte, sagte abrupt: »Je eher du dieses Mädchen heiratest und dich um ihre Güter kümmerst, Maxwell, desto besser. Der Verwalter scheint ein kompetenter Mann zu sein, aber völlig einfallslos. Unter einer besseren Geschäftsführung ließe sich das Einkommen im Jahr um mindestens fünfhundert Pfund steigern.«
    Da sein Blick auf Meriel ruhte, sah er, wie sich Meriel bei den Worten seines Vaters verkrampfte. Er vermutete, dass es ihr nicht gefiel, wenn man über ihren Besitz wie über eine Handelsware sprach, und sagte: »Es ist verfrüht, über Veränderungen in Warfield zu sprechen, wenn die Heirat noch keine fest beschlossene Sache ist.« Nichts Gutes ahnend, beobachtete er Meriel. »Lady Meriel muss einverstanden sein - Amworth besteht darauf und ich stimme dem zu.«
    »Mir scheint sie bereit zu sein.« Der viel sagende Blick des Earls war beleidigend. »Je eher sie geheiratet und geschwängert wird, desto besser.«
    Als sich Meriels blasser Teint knallrot färbte, entgegnete Dominic streng: »Sie vergessen sich, Sir. Dieses Thema ist hier wohl äußerst unangebracht.«
    »Unsinn.« Wrexham erhob sein Weinglas und prostete seinen Gastgeberinnen ungezwungen zu. »Mrs. Marks und Mrs. Rector sind verwitwet und die beiden jungen Frauen sind so gut wie verheiratet.« Stirnrunzelnd blickte er zu Meriel. »Und für sie ist höchste Zeit. Amworth hätte den

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