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Bridget Jones 01 - Schokolade zum Fruehstueck

Bridget Jones 01 - Schokolade zum Fruehstueck

Titel: Bridget Jones 01 - Schokolade zum Fruehstueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Fiedling
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noch...«
    Aargh aargh. Newsnight fängt an.

    22.33 Uhr. Jaah, jaah. laufende Sendung wird aufgezeichnet. Hab's geschafft!
    Aargh. Jetzt spielt alles verrückt. Die Kassette hat angefangen, sich selbst zurückzuspulen. Plötzlicher Stopp, und das Ding kommt raus. Warum? Scheiße, Scheiße. Merke, dass ich mich in meiner Aufregung auf die Fernbedienung gesetzt habe.

    22.35 Uhr . Raste gleich aus. Habe Shazzer, Rebecca, Simon und Magda angerufen. Keiner hat eine Ahnung, wie er seinen Videorecorder programmieren soll. In meinem Bekanntenkreis ist Daniel der einzige Mensch, der es weiß.

    22.45 Uhr. O Gott. Daniel ist vor Lachen umgekippt, als ich gesagt habe, dass ich mein Gerät nicht programmieren könnte. Sagte, er würde es für mich machen. Habe trotzdem mein Bestes für Mum getan. Ist ja auch ein historischer Moment, wenn man seine Freundinnen im Fernsehen sieht.

    23.15 Uhr. Humpf. Mum hat gerade angerufen. »Entschuldige bitte, Liebes. Es ist nicht Newsnight, sondern Breakfast News morgen früh. Könntest du dein Video für sieben Uhr morgen früh programmieren. Auf BBC 1?«

    23.30 Uhr. Gerade hat Daniel angerufen. »Äh, tut mir leid, Bridge. Ich weiß nicht genau, was schiefgegangen ist. Es hat Barry Norman aufgezeichnet.«

    Sonntag. 18. Juni

    56 kg, Alkoholeinheiten 3, Zigaretten 11.

    Nachdem ich das dritte Wochenende hintereinander im Halbdunkel gesessen habe, während Daniel mir die Hand in den BH schiebt und an meiner Brustwarze herumspielt, als wäre sie eine Art Rosenkranzperle, und ich gelegentlich ermattet frage: »War das ein Lauf?« platzte ich plötzlich heraus: »Warum können wir keinen Kurzurlaub machen? Warum? Warum? Warum?«
    »Das ist eine gute Idee«, sagte Daniel sanft und nahm die Hand aus meinem Kleid. »Warum buchst du nicht etwas für nächstes Wochenende? Ein hübsches Landhotel. Ich bezahle.«

    Mittwoch. 21. Juni

    l; SSiS kg (s. s. g.), Alkoholeinheiten 1, Zigaretten 2, Lose 2 (s. g.), mit dem Anschauen von Prospekten für Kurzurlaube verbrachte Minuten 237 (schlecht).

    Daniel hat sich geweigert, weiter über den Kurzurlaub zu sprechen oder auch nur einen Blick auf den Prospekt zu werfen, und K hat mir verboten, ihn auch nur zu erwähnen, bevor wir am Samstag tatsächlich losfahren. Wie kann er erwarten, dass ich nicht aufgeregt bin, wo ich mich so lange danach gesehnt habe? Wie kommt es, dass Männer immer noch nicht gelernt haben, von Urlaubsreisen zu träumen, sie sich aus Prospekten auszusuchen und zu planen und sie sich auszumalen, genauso wie sie (oder vielmehr manche von ihnen) Kochen und Nähen gelernt haben? Aber wie es aussieht, trage ich die alleinige Verantwortung für diese Reise, und das gefällt mir nicht. Trotzdem - Wovingham Hall erscheint mir ideal - geschmackvoll, ohne allzu förmlich zu sein, mit Himmelbetten, einem See und sogar einem Fitnesscenter (nicht, um hineinzugehen). Aber was, wenn es Daniel nicht gefällt?

    Sonntag. 25. Juni

    55>5 kg, Alkoholeinheiten 7, Zigaretten 2, Kalorien 4587 (hoppla).

    Ach du liebe Zeit. Wir waren noch nicht ganz da, als Daniel meinte, dieses Hotel sei etwas für Neureiche. Und nur weil auf dem Parkplatz drei Rolls-Royce standen und einer davon gelb war. Außerdem kämpfte ich gegen die aufkeimende Erkenntnis an, dass ein plötzlicher Kälteeinbruch das schöne Wetter fürs erste beendet hatte, ich aber für eine Hitze von 32° gepackt hatte. Folgendes hatte ich dabei:

    - Badeanzüge 2
    - Bikinis 1
    - Langes, fließendes, weißes Kleid 1
    - Strandkleid 1
    - Campingplatz-Prolo-Pantoffeln mit rosa Puscheln 1 Paar
    - Minikleid aus teerosenfarbenem Wildleder 1
    - Schwarzer Seidenteddy
    - BHs, Höschen, Strümpfe, Strapse (mehrere)

    Ein heftiger Donnerschlag ertönte, als ich zitternd hinter Daniel hertrottete, um festzustellen, dass die Hotelhalle von Brautjungfern und Männern in cremefarbenen Anzügen wimmelte und wir die einzigen Gäste waren, die nicht zu der Hochzeitsgesellschaft gehörten.
    »Tsas! Ist es nicht entsetzlich, was in Srebrenica geschieht?« plapperte ich hektisch, um die Probleme in ihrer Verhältnismäßigkeit erscheinen zu lassen. »Offen gestanden habe ich das Gefühl, nie richtig begriffen zu haben, was in Bosnien vor sich geht. Ich dachte, die Bosnier seien die in Sarajewo und die Serben würden sie angreifen, also wer sind nun die bosnischen Serben?«
    »Tja, wenn du ein bisschen weniger Zeit damit verbringen würdest, Prospekte zu studieren und statt dessen mehr Zeitung lesen würdest, wüsstest

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