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Bridget Jones 01 - Schokolade zum Fruehstueck

Bridget Jones 01 - Schokolade zum Fruehstueck

Titel: Bridget Jones 01 - Schokolade zum Fruehstueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Fiedling
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Haus der Alconburys geparkt und bin in der Hoffnung, in meinem Bunny-Kostüm präsentabel auszusehen, hinten herum in den Garten gegangen, wo ich fröhliche, laute Stimmen hörte. Ich war noch nicht ganz auf der Wiese, da verstummten bereits alle, und ich musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass von Flittchen und Pfarrern keine Rede sein konnte, sondern dass die Damen alle in wadenlangen, geblümten Zweiteilern im Stil von Country Casuals steckten, während die Männer Freizeithosen und Pullover mit
V-Ausschnitt trugen. Ich stand erstarrt da - tja, eben das typische Häschen. Und dann, während alle glotzten, kam Una Alconbury in plissiertem Fuchsienrot über die Wiese geflattert und hielt mir einen Plastikbecher voller Apfelstücke und Blätter hin.
    »Bridget Super, dass du kommen konntest. Trink einen Pimms«, sagte sie.
    »Ich dachte, das hier sollte eine Flittchen-und-Pfarrer-Party sein«, zischte ich.
    »Ach du liebe Zeit, hat dich Geoff denn nicht angerufen ?« sagte sie. Ich konnte es nicht fassen. Ich meine, glaubte sie etwa, ich zöge mich normalerweise wie ein Bunny an oder was? »Geoff«, sagte sie. »Hast du Bridget nicht angerufen? Wir freuen uns alle darauf, deinen neuen Freund kennen zulernen«, sagte sie und blickte sich um. »Wo ist er denn?«
    »Er musste arbeiten«, murmelte ich.
    »Wie geht's denn meiner kleinen Bridget?« säuselte Onkel Jeoffrey und kam herübergetorkelt.
    »Geoffrey«, sagte Una kalt.
    »Ja, ja. Melde gehorsamst Regiment vollständig angetreten, Befehle ausgeführt, Leutnant«, sagte er, salutierte und ließ sich kichernd an ihre Schulter sinken. »Aber es war eines von diesen verflixten Anrufbeantworterdingsbumsen.«
    »Geoffrey«, zischte Una. »Geh und kümmere dich um das Barbecue. Es tut mir leid, Herzchen, aber verstehst
    du, wir fanden es nach all den Skandalen, die es hier in der Gegend mit Pfarrern gegeben hat, nicht sinnvoll,
    eine Flittchen-und-Pfarrer-Party zu geben, weil...« Sie begann zu lachen. »... weil sowieso jeder denkt, dass Pfarrer Flittchen sind. Ach du liebe Zeit«, sagte sie und wischte sich die Augen. »Na egal, wie ist denn der neue Knabe? Wie kommt er dazu, an einem Samstag zu arbeiten? Tsasss! Eine besonders gute Ausrede ist das aber nicht, oder? Wie sollen wir dich denn unter die Haube kriegen, wenn das so weitergeht?«
    »Wenn das so weitergeht, ende ich sowieso als Callgirl«, murmelte ich und versuchte, das
    Hasenschwänzchen von meinem Po zu entfernen.
    Ich spürte Blicke auf mir und bemerkte unter anderem, wie Mark Darcy ununterbrochen auf mein Hasenschwänzchen starrte. Neben ihm stand die große, dünne, schicke Staranwältin für Familienrecht in einem biederen, fliederfarbenen Kostüm - als wäre sie Jackie O. Die Sonnenbrille hatte sie auf den Kopf geschoben.
    Die selbstgefällige Hexe musterte mich dreist von oben bis unten. »Kommen Sie von einer anderen Party?« hauchte sie. »Eigentlich bin ich gerade auf dem Weg zur Arbeit«, sagte ich, woraufhin Mark Darcy mir ein knappes Lächeln schenkte und dann vorsichtshalber wegsah.
    »Hallo, Liebes, ich muss weiter. Wir drehen«, zwitscherte meine Mutter, eilte in einem
    leuchtendtürkisfarbenen, plissierten Blusenkleid auf uns zu und schwenkte eine Klappe. »Was, um Himmels willen, hast du denn da an? Du siehst ja aus wie eine ganz ordinäre Prostituierte. Absolute Ruhe bitte allerseits, uuuuuund...«, brüllte sie in Richtung Julio, der eine Videokamera schwenkte, »Action!«
    Beunruhigt sah ich mich rasch nach Dad um, konnte ihn aber nirgends entdecken. Ich sah, wie Mark Darcy mit Una sprach und dabei auf mich zeigte, woraufhin Una zielstrebig zu mir eilte.
    »Bridget, es tut mir ja so leid mit diesem Missverständnis wegen der Verkleidung«, sagte sie. »Mark meinte gerade, du müsstest dich doch unter all diesen älteren Leuten entsetzlich unwohl fühlen. Soll ich dir etwas ausleihen?«
    Den Rest der Party verbrachte ich in einem Brautjungfernkleid mit Puffärmeln und Blümchenmuster von Laura Ashley, das Janine gehörte und das ich mir über die Kluft mit den Strapsen gezogen hatte. Dazu lächelte Marks Natasha affektiert, und meine Mutter kam in regelmäßigen Abständen vorbei und tönte: »Das ist aber ein hübsches Kleid, Liebes. Schnitt!«
    »Ich halte nicht viel von der Freundin, du etwa?« sagte Una Alconbury laut und nickte in Natashas Richtung, sobald sie mich allein erwischte. »Ganz das kleine, vornehme Fräulein. Aber Elaine meint, dass die Gute bereits unter

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