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Bridget Jones 01 - Schokolade zum Fruehstueck

Bridget Jones 01 - Schokolade zum Fruehstueck

Titel: Bridget Jones 01 - Schokolade zum Fruehstueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Fiedling
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»Zerbrich dir nicht den Kopf darüber. Es ist keine Liebe, es ist nur Edinburgh. Ich werde dafür sorgen, dass Daniel davon erfahrt. Das wird ihm eine Lehre sein.«

    Montag. 28. August

    60 kg (vollgestopft mit Bier und Folienkartoffeln), Alkoholeinheiten 6, Zigaretten 20, Kalorien 2846.

    Als ich nach Hause kam, war eine Nachricht von Mum auf meinem Band. Sie fragte mich, was ich von einem elektrischen Handmixer zu Weihnachten hielte, und erinnerte mich daran, dass Weihnachten dieses Jahr auf einen Montag fiel und ich mir überlegen solle, ob ich am Freitag Abend oder am Samstag nach Hause käme.
    Weitaus erfreulicher war schon, dass ein Brief von Richard Finch dalag, dem Chefredakteur von Good Afternoon!', in dem er mir, wenn ich ihn recht verstehe, einen Job anbot.

    Denn in dem Brief stand - ich zitiere:
    Okay, Schätzchen. Du bist auf Sendung.

    Dienstag. 29. August

    59 kg, Alkoholeinheiten 0 (s. g.), Zigaretten 3, (g.), Kalorien 1456 (gesunde Ernährung zur Vorbereitung auf neuen Job).

    10.30 Uhr. Büro. Habe gerade Richard Finchs Assistentin Patchouli angerufen, und sie bieten mir tatsächlich einen Job an, allerdings muss ich bereits nächste Woche anfangen. Ich habe keine Ahnung vom Fernsehen, aber egal. Außerdem - schlimmer kann es nicht werden. Mein augenblicklicher Job ist ein totes Gleis. Und es ist einfach zu demütigend, jetzt noch mit Daniel zusammenzuarbeiten. Ich gehe lieber zu ihm und sage ihm, was los ist.

    11.15 Uhr. Ich fasse es nicht. Daniel hat mich mit leichenblasser Miene angestarrt. »Das kannst du nicht machen«, sagte er. »Hast du überhaupt eine Ahnung davon, wie schwierig die letzten paar Wochen für mich waren?« Dann platzte Perpetua herein - sie muss an der Tür gelauscht haben.
    »Daniel«, fuhr sie ihn an. »Du egoistischer, hemmungsloser, intriganter Gefühlserpresser. Es warst verflucht noch mal du, der sie sitzen lassen hat. Also sei wenigstens ein Mann und finde dich damit ab, dass sie hier den Kram hinschmeißt.«
    Manchmal könnte ich Perpetua regelrecht küssen. Nur so als gute Freundin natürlich. Nichts Erotisches dabei.

    SEPTEMBER Auf der Feuerwehrstange

    Montag. 4. September

    57 kg, Alkoholeinheiten 0, Zigaretten 27, Kalorien 75, imaginäre Gespräche mit Daniel, in denen ich ihm sage, was ich von ihm halte, 145 Minuten (gut, jedenfalls schon besser)

    8 Uhr. Erster Tag im neuen Job. Ich sollte so anfangen, wie ich weitermachen will, mit einem neuen, coolen, professionellen Auftreten. Und als Nichtraucherin. Rauchen ist ein Zeichen von Schwäche und untergräbt die persönliche Autorität.

    8.30 Uhr. Mum hat gerade angerufen, aber nicht, wie ich zuerst annahm, um mir viel Glück für den neuen Job zu wünschen.
    »Es gibt Neuigkeiten, Liebes«, fing sie an.
    »Welche?«
    »Elaine hat dich zu ihrer Rubinhochzeit eingeladen!« sagte sie und hielt atemlos und erwartungsvoll inne.
    Mein Kopf war wie leergefegt. Elaine? Brian und Elaine? Colin und Elaine? Elaine, die mit Gordon verheiratet ist, der früher mal Chef von Kettering-Asphalt war?
    »Sie hat sich gedacht, dass es nett wäre, ein oder zwei junge Gesichter dabei zu haben, die Mark Gesellschaft leisten können.«
    Ah. Makolm und Elaine. Die Erzeuger des überperfekten Mark Darcy.
    »Anscheinend hat er Elaine erzählt, er fände dich sehr attraktiv.«
    »Ach was? Red keinen Blödsinn«, murmelte ich. Und freute mich trotzdem.
    »Also, ich bin ganz sicher, dass er das gemeint hat, Liebes.«
    »Was hat er gesagt?« zischte ich, plötzlich misstrauisch geworden.
    »Er hat gesagt, du seist sehr...«
    »Mutter...«
    »Tja, das Wort, das er gebraucht hat, war >bizarr<. Aber das ist doch reizend, oder nicht - >bizarr    »Ich fahre doch nicht den ganzen Weg nach Huntingdon hinaus, um die Rubinhochzeit von zwei Leuten zu feiern, mit denen ich, seit ich drei war, kein Wort mehr gesprochen habe. Und das alles nur, um mich einem reichen, geschiedenen Mann vor die Füße zu werfen, der mich allenfalls bizarr findet.«
    »Jetzt sei doch nicht albern, Liebes.«
    »Ich muss jetzt sowieso Schluss machen«, sagte ich unüberlegter weise, weil sie daraufhin wie immer zu quasseln anfing, als säße ich in der Todeszelle und dies wäre unser letztes Telefongespräch, bevor ich die tödliche Spritze bekam.
    »Er hat Tausende von Pfund pro Stunde verdient. Hatte eine Uhr auf dem Tisch stehen, tick-tack, tick-tack. Habe ich dir schon erzählt, dass ich auf der

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