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bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

Titel: bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kalea Thalanys
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an mir interessiert sein?“
    „Keine Ahnung warum, aber Tatsache ist, dass er dich von sich aus ohne einen besonderen Grund angesprochen hat.“
    „Das kann ich mir nicht vorstellen. Er hatte sicher einen Hintergedanken. Irgendeinen Grund, vielleicht wollte er Emily ärgern.“
    „Sarah, du spinnst. So einer ist William nicht. Er hat sich noch nie über jemanden öffentlich lustig gemacht oder jemanden bloßgestellt. Das ist nicht seine Art. Außerdem ist da noch etwas, was mir aufgefallen ist, bevor Alex etwas gesagt hat.“
    „Und das wäre?“
    „Er sieht dich an, wenn es dir nicht auffällt. Ich hab‘ ihn schon mehrmals dabei ertappt, wie er dir hinterher schaut.“
    „Wirklich?“
    „Das ist mein Ernst. Ich hab es dir nicht erzählt, weil ich dachte, du würdest es mir sowieso nicht glauben.“
    „Und ich dachte, du hättest sowieso schon vermutet, dass ich mich für ihn interessiere. Für mich war es nur eine Frage der Zeit, bis du mich darauf ansprichst.“
    Unwillkürlich grinste ich, als mir bewusst wurde, was Velisa mir erzählte. William hatte mich bemerkt, vielleicht war es doch nicht so hoffnungslos, wie ich bisher dachte.
    „Alex ist es aufgefallen. Er sprach mich im Silver darauf an.“
    „Echt?“
    „Ja, wir sprachen darüber, als wir auf der Couch saßen. Er hat bemerkt wie ich ihn anstarrte, so wie er Emily anstarrt.“
    „Oh.“
    „Hat er dir das vorher nicht erzählt?“
    „Nein, er bat mich darum, dich zum Zuhören zu bringen, damit er sich entschuldigen könnte. Mehr hat er nicht gesagt. Er tratscht normalerweise keine Geheimnisse aus. Es ist ihm wirklich unabsichtlich herausgerutscht.“
    „Ja, ich weiß. Dennoch kann ich nicht glauben, dass William ein echtes Interesse an mir hat.“
    „Ich schon!“
    Absurd, dachte ich und war doch froh darüber, dass Velisa mir davon erzählte.

    Einige Tage später, als ich nach der letzten Stunde mit Velisa und Alex an unserem gewohnten Treffpunkt auf Jason wartete, kam er – William -auf mich zu. Seine Bewegungen waren geschmeidig elegant, sein Blick funkelte, die Lippen formten ein kleines charmantes Lächeln. Als er vor mir stehen blieb, sah er mir tief in die Augen, als würde er mein Innerstes ergründen, meine geheimsten Gedanken erkennen, was meine roten Wangen wieder in Einsatz brachte. Er sah mich mit diesem verschmitzten schiefen Lächeln und seinen strahlenden Augen an. Faszinierend, dieser durchdringende Blick hielt mich magisch wie ein Magnet. Meine Knie waren weich wie Butter, obwohl mein Körper zu einer Granitsäule erstarrte.
    Velisa und Alex sahen mindestens genauso überrascht aus wie ich, als William unmittelbar vor mir stehen blieb.
    „Hi, Sarah“, begrüßte er mich mit seiner samtweichen Stimme. Ich stellte fest, dass es mir gefiel, wenn er meinen Namen sagte.
    „Hi.“ Es kam nur ein stockendes Japsen aus mir heraus.
    „Wie geht es dir?“
    „Gut, danke.“ Das war gelogen. Ich schwebte bereits auf Wolke sieben und die Sonne strahlte in meinem Gesicht, als würde es keine Nacht geben.
    „Hast du schon Pläne für heute?“
    „Ahm, nein.“ Und wenn, so hätten sie sich in dem Moment als er fragte in Luft aufgelöst.
    „Möchtest du mich vielleicht begleiten?“
    „W-w-wohin?“ Nicht das es wichtig für mich gewesen wäre, aber ich wollte auch nicht zu übereifrig zusagen. Eine gute Gelegenheit um reserviert zu wirken.
    „Ich möchte dir etwas zeigen.“
    „Oh. Okay“, stutzte ich.

    Ich konnte nicht fassen, was da passierte, und verabschiedete mich skeptisch. Alex stand entgeistert mit fast offenem Mund da, und Velisa zwinkerte mir heimlich grinsend zu, als wir uns umdrehten und losgingen.
    William legte vorsichtig seine Hand an meinen Rücken und führte mich in die richtige Richtung zu seinem Auto, einem silbernen Mercedes. Ich wusste nicht, wie viel so ein Wagen kostete, nur dass ich ihn mir mit Sicherheit niemals leisten könnte. Er hielt mir die Tür auf und schloss sie umsichtig, als ich eingestiegen war. Der Innenraum sah sehr gepflegt aus, es duftete nach ihm, also sog ich die Luft tief ein bevor er einstieg und mich ertappen konnte, wie ich seinen Duft inhalierte. Als er neben mir saß, blickte er mir tief in die Augen bevor er den geräuscharmen Motor startete und grinsend losfuhr. Er fuhr schnell, wenn es die meistens verstopften Straßen erlaubten, nichtsdestotrotz fühlte ich mich wohl und in Sicherheit in seiner Nähe. Ich tat es ihm gleich, sah schweigend nach vorne aus der

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