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Bring mich heim

Bring mich heim

Titel: Bring mich heim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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meine Hüfte. »Atmen.«
    Nach einem kräftigen Atemzug drehte ich mich lächelnd um. Aus Samuels ängstlicher Miene formte sich schließlich auch ein fröhliches Gesicht. Er setzte sich komplett hoch. Ich nahm seine Hand und küsste die Finger.
    »Einfach nur langsamer«, flüsterte ich.
    »Kein Problem.« Er zog mich zu sich. Ich lehnte meinen Kopf an seiner Schulter ab. Gemeinsam sanken wir zurück auf die Matratze. Mein Gesicht vergrub ich an seiner Brust. Samuel deckte uns zu. Mit einer Hand hielt er mich fest. Ich spürte einen leichten Kuss auf meiner Stirn. Schloss die Augen. Mein Herzschlag normalisierte sich nach und nach. Es war nur mehr Sams rhythmisches Herz in meinem Ohr zu hören. Ein weiteres Mal hörte ich ihn flüstern: »Kein Problem, meine Kleine. Gute Nacht.«

Kapitel 40
    Mia – Aufmunterung
    Toulouse, Juli 2012
    Ich wachte neben Samuel auf. Er schlief. Sein Arm war noch ziemlich genau an derselben Stelle wie am Abend zuvor. Ich beobachtete ihn beim Schlafen. Er sah glücklich aus. Zufrieden. Ich hoffte, ich tat hier das Richtige. Ich wollte ihn nicht verletzen. Denn es fühlte sich perfekt an.
    Sein Brustkorb hob sich sacht auf und ab und ich mit ihm. Mit den Fingerspitzen fuhr ich über seinen nackten Oberkörper. Es war ein besseres Gefühl, als ich mir je vorgestellt hatte. Sehr langsam strich ich höher über seinen Hals, seinen Bart, welcher kitzelte. Über seine Lippen. Samuel öffnete seinen Mund, fing an meinem Zeigefinger zu saugen an. Oh, wow ... Mein Finger musste einen direkten Draht nach unten haben. Es kribbelte. Spannung bildete sich in meinem Körper.
    Sam grinste mich an. Ließ meinen Finger wieder aus seinem Mund gleiten und küsste meine Fingerspitzen.
    »Guten Morgen«, sagte er mit rauer, verschlafener Stimme. Samuel gähnte und rieb sich die Augen. »Wie spät ist es?«
    »Noch viel zu zeitig. Die Sonne geht gerade auf«, flüsterte ich. »Ich wollte dich nicht wecken.«
    »Schon gut. Schlecht geträumt?« Ich deutete nur ein Nein. Er sah mich etwas besorgt an. »Alles in Ordnung?«
    Lächelnd sagte ich: »Ja, wirklich alles in Ordnung.« Ich stützte mich auf den Ellenbogen auf, damit ich Sam besser sehen konnte. »Mein Traum war sogar ganz gut. Vielleicht wurde ich deshalb wach«, hauchte ich gegen seine Brust. Gab einen sanften Kuss darauf. Ich merkte mir selten, was ich träumte. Doch meist konnten sie nicht gut gewesen sein, wenn ich mit Herzrasen munter wurde.
    »Also ein guter Traum?« Ich nickte und küsste seine Schulter.
    »Worum ging es?« Sein warmer Atem kitzelte in meinem Ohr. Ohne ihm zu antworten, leckte ich seinen Hals. Er fasste mich sanft am unteren Rücken an und zog mich ein Stück näher zu sich. Ich küsste mich weiter hoch zu seinen Lippen. So sehr ich ihn im ersten Moment gehasst hatte, weil er ein Winter war. So sehr wollte ich das hier auch mit ihm machen. Samuel hatte diese ungeheure Anziehungskraft auf mich. Mein Gewissen ließ es jedoch erst zu diesem Zeitpunkt zu.
    Vorsichtig küsste er mich zurück. Seine Hände wanderten meinen Rücken hoch. Er hielt mich am Hinterkopf fest und vertiefte den Kuss. Meine Finger streiften seinen Arm herauf und an der Seite herab. Mir wurde wärmer. Es flatterte in meinem Bauch. Mein Herz begann zu rasen.
    Samuel lächelte gegen meine Lippen. Er hielt mein Gesicht. Verträumt sah ich zu ihm herab und biss an meiner Unterlippe. Mit seinem Daumen strich er darüber, sodass ich loslassen musste. Er leckte die Stelle mit seiner Zunge. Gab mir einen hauchzarten Kuss darauf.
    »Das wollte ich seit dem ersten Mal machen, als ich dich an dieser perfekten Lippe beißen gesehen habe.« Sein Lächeln weitete sich. Seine grauen Augen begannen zu leuchten. »Weißt du eigentlich, wie mich das verrückt macht?«
    »Nein«, hauchte ich und nahm die Lippe abermals zwischen meine Zähne.
    Samuel leckte seine Lippen und stürzte sich dann auf meine. Wie ich seine auf meinen genoss. Mein Körper wollte mehr. Ich setzte mich auf ihn. Sams Atem stockte für einen Moment. Sah mir in die Augen, ob ich tatsächlich dazu bereit war. Er packte mich an den Oberschenkel. Mit seinen Daumen streichelte er die Innenseite der Schenkel. Hinauf bis zu meinen Hüften. Ich fing schwerer zu atmen an. Seine Finger wanderten ein Stück höher in Richtung meines Bauches. Hastig schnappte ich seine Handgelenke und stoppte ihn.
    »Stopp«, sagte ich leicht außer Atem. Er ließ seine Arme auf die Seite fallen. »Hier bitte nicht weiter.« Ich sah in

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