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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ein Wort 10 Taylor - Ein Mann
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grob sein würde, dass er sie hart, schnell und wild lieben würde, aber stattdessen zog er sich ganz langsam zurück, nur um ebenso aufreizend langsam wieder einzudringen und sie damit fast zum Wahnsinn zu treiben.
    Das war erregender, als sie es sich je hätte träumen lassen: Wie dieser Mann sie hielt und sich Zeit ließ, sie in Besitz zu nehmen.
    Er küsste ihr Gesicht, ihre Kehle, ihren Nacken, als ob sie ihm gehörte.
    Und genauso war es.
    Sie fühlte ihren Höhepunkt kommen, noch bevor sie bereit dafür war, noch bevor er zum dritten Mal ganz langsam in sie hineinglitt. Sie wollte nicht, dass es schon aufhörte, und versuchte, sich zu stoppen, ihn einen Moment zu bremsen, aber sie war machtlos.
    Und es war ihr egal.
    Denn ihr gefiel, was er tat. Sie liebte seine Kraft, seine Macht über sie, den Umstand, dass er sie mit so brennendem Verlangen in den Augen anschaute. Ihr gefiel, dass er so tat, als hätte er die Kontrolle, obwohl sie wusste, dass das nicht stimmte. Er gehörte ihr so völlig, wie sie ihm gehörte. Ja, sogar noch mehr.
    Sie hielt seinem Blick stand und zerschmolz in seinen Armen, als ihr Höhepunkt sie in mächtigen Wellen durchflutete.
    Er lächelte. Ein grimmiges, stolzes, männliches Grinsen. Vor einem Tag oder so hätte sie deswegen die Augen verdreht, aber heute stellte sie fest, dass es ihr gefiel. Sie genoss es, für diesen durch und durch männlichen Typen einfach nur durch und durch weiblich zu sein. Denn das hieß ja nicht, dass sie schwächer war. Im Gegenteil. Sie war die perfekte Ergänzung für ihn, sein Gegenüber, ihm ebenbürtig.
    „Ich habe dir heute Nacht unglaublich gern dabei zugesehen“, murmelte er und küsste sie erneut. „Und heute Morgen sehe ich dir noch viel lieber dabei zu.“
    Genau genommen war er ihr erster wirklicher Liebhaber. Und er war zugleich der erste Mann, der sie so mochte, wie sie war – und nicht nur die Person sah, zu der er sie machen wollte.
    „Ich möchte, dass du das noch einmal tust“, sagte er. „Und zwar jetzt sofort. Bist du einverstanden?“
    Colleen lachte nur.
    Er hob sie fort von der Wand, trug sie durch den Flur in ihr Schlafzimmer und stieß die Tür mit dem Fuß hinter ihnen zu.

13. KAPITEL
    B  obby schwebte.
    Irgendwo zwischen Wachen und Traum, das Gesicht in Colleens süß duftenden Haaren vergraben, sein Körper noch zwischen ihre Beine geschmiegt.
    So viel zum Thema Willenskraft. So viel zu seinem Entschluss, nicht noch einmal mit ihr zu schlafen. So viel zu seiner Hoffnung, dass Wes ihm ein kleines, einzelnes Vergehen verzeihen würde.
    Und er hatte es so etwas von genossen, sie noch einmal zu lieben! Kein heterosexueller Mann von Fleisch und Blut hätte der Versuchung durch die nackte Colleen Skelly auf seinem Schoß widerstehen können.
    Tief in seinem Herzen wusste er, dass es in Wirklichkeit völlig egal war. Wes würde ausrasten, weil Bobby mit Colleen geschlafen hatte. Realistisch betrachtet: Wie viel schlimmer konnte es sein, das zwei Mal getan zu haben? Welchen Unterschied machte das noch?
    Für Wes? Keinen. Vermutlich. Hoffentlich.
    Aber für Bobby machte es einen ganz gewaltigen Unterschied.
    Einen Unterschied wie zwischen Himmel und Hölle.
    Apropos Himmel: Ihm wurde bewusst, dass er immer noch in ihr war. Und diese Erkenntnis holte ihn auf den Boden der Realität zurück. Unmittelbar nach dem Liebesakt einzuschlafen, war nämlich keine besonders gute Idee, wenn man Kondome benutzte. Kondome konnten auslaufen.
    Er hätte sich schon vor zwanzig Minuten aus ihr zurückziehen sollen. Er hätte außerdem auch bedenken sollen, dass er immer noch auf ihr lag und sie unter sich zerquetschte. Aber sie hatte nicht protestiert. Ihre Arme umfingen ihn immer noch fest.
    Er verlagerte sein Gewicht, rückte von ihr ab und griff zwischen sie, um …
    Oh-oh!
    „Colleen …“ Bobby setzte sich auf, schlagartig wach und hochgradig alarmiert.
    Sie bewegte sich, streckte sich, räkelte sich unglaublich erregend und ablenkend – sogar jetzt, wo man eigentlich meinen sollte, dass er sich durch nichts und niemanden ablenken lassen würde.
    „Geh noch nicht, Bobby!“, murmelte sie im Halbschlaf. „Bleib noch ein Weilchen! Bitte …“
    „Colleen, ich glaube, es ist besser, wenn du jetzt aufstehst und unter die Dusche gehst.“ Kondome konnten noch ganz andere Dinge tun als auslaufen. „Das Kondom ist gerissen.“
    Sie lachte und öffnete die Augen. „Na klar doch.“ Ihr Lächeln erstarb, als sie ihm ins Gesicht schaute. „Oh

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