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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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aussehen?”
    Jake lachte laut, und Zoe wurde noch wütender.
    „Findest du das etwa lustig?”, fauchte sie. „Dann kannst du ja putzen gehen, und ich hänge mit den Jungs rum.”
    „Ich bin sicher, dass auch ich zu Arbeiten eingeteilt werde. Sie haben nur festgestellt, dass diese Gesellschaft hier besser funktioniert, wenn die Frauen in Teams eingeteilt werden und ...”
    „Es stimmt also”, konstatierte sie.
    „So ist das nun mal in dieser Kommune, Baby. Jeder muss seinen Teil beitragen.”
    „Tut mir leid, aber ich habe noch nicht gehört, was du beitragen wirst. Den ganzen Tag mit den anderen Männern herumsitzen und rülpsen?”
    Wes lachte auf.
    „Und was ist mit diesen drei Prinzessinnen und ihren hässlichen Babys?”, fuhr Zoe fort. „Ihnen wird das Essen serviert, genau wie den Männern.”
    „Schon, aber sie sind nun mal Christophers Frauen und Kinder! Du weißt doch, dass er ein wenig exzentrisch ist. Er hat ...”
    „... drei Frauen - ich weiß. Ich habe ihre Zimmer gesehen. In ihren Zimmern blättert nicht die Farbe von den Wänden!”
    Jake griff nach ihr und zog sie in seine Arme. Aber sie versteifte sich und funkelte ihn wütend an. Er küsste ihre Schulter, ihren Hals, aber sie rührte sich nicht, stand einfach nur stocksteif da. Er versuchte, sie auf den Mund zu küssen. Da wandte sie den Kopf zur Seite, sodass seine Lippen nur ihr Ohr streiften.
    „Ich bin wirklich sehr müde”, stieß sie verkniffen aus und löste sich aus seinen Armen. „Ich will jetzt schlafen.”
    „Oh!” Enttäuscht verzog Lucky das Gesicht. „Plötzlicher Temperatursturz: Die Raumtemperatur ist gerade auf fünfundzwanzig Grad unter Null gesunken.”
    Jake sah zu, wie Zoe ins Bett stieg, ihm den Rücken zudrehte und sich die Decken bis ans Kinn zog.
    „Nun machen Sie schon, Admiral!”, sagte Wes zum Bildschirm. „Kein Mann, der was auf sich hält, steht einfach nur da und sieht zu, wie seine Pläne für eine lauschige Liebesnacht sich in Rauch auflösen.”
    „Ein Mann, der was auf sich hält und in solch eine Situation gerät, fällt auf die Knie und bettelt”, stimmte Lucky ihm zu. „Liebling, es tut mir so leid! Natürlich möchte ich an meinem einzigen freien Wochenende mit dir zu deinen durchgeknallten Eltern fahren ...”
    Wes nickte. „Natürlich verkaufe ich mein Rennboot und kaufe dir eine Waschmaschine und einen Trockner.”
    „Natürlich werde ich mir diesen spitzen Stock ins Auge stechen. Ich weiß gar nicht, was in mich gefahren ist ...”
    „Zoe.” Auf dem Bildschirm setzte sich der Admiral auf die andere Bettkante.
    Zoe schwieg.
    „Es tut mir leid, Baby! Ich dachte, du wüsstest, wie es hier läuft.”
    Keine Reaktion.
    „Kommen Sie schon, Admiral Erstaunlich, auf die Knie! Unter die Decken und an die Arbeit. Tun Sie irgendwas!”
    Doch Jake seufzte nur. „Wir reden morgen früh darüber.” Er stand auf, ging müde ins Badezimmer und zog die Tür hinter sich zu.
    „Er gibt einfach auf!”, stieß Lucky verwundert hervor.
    „Richtig. Weil er sie nicht anfassen möchte”, erklärte Bobby.
    „Er muss verrückt sein! Warum zum Teufel will er sie nicht ...?”
    „Er will sie nicht anfassen, weil er sie anfassen will”, erläuterte Bobby.
    Lucky schaute Wes an. „Sie geben vor, ein Ehepaar zu sein. Und statt herumzuturteln, tun sie so, als hätten sie Streit miteinander. Nur weil er eine der zehn schönsten Frauen der Welt nicht anfassen möchte. Verstehst du das?”
    „Nein.” Wes schüttelte den Kopf.
    „Aber du verstehst das, Bobby? Ich mache mir ernstlich Sorgen um dich.”
    Zoe klammerte sich an ihre Seite des Bettes und lauschte in der Dunkelheit auf Jakes Atemzüge. Ob er wohl schon eingeschlafen war?
    Dann hörte sie ihn tief einatmen und mit einem Seufzer die Luft ausstoßen. Er lag also genauso hellwach wie sie.
    Sie hatte einen Plan ausgeheckt, von dem sie hoffte, dass er ihr Einlass in Vincents Büro verschaffen würde. Sowie die Einschränkungen aufgehoben wurden, denen sie zurzeit noch unterworfen war, würde sie zu ihm gehen - allein - und ihn um eine private Unterredung bitten. Sie würde ihm sagen, dass sie keine Vorstellung davon gehabt hätte, welch harte Arbeit auf die Frau eines CRO-Mitglieds wartete. Und dann würde sie ihm zu verstehen geben, dass andere Aufgaben ihr viel besser lägen.
    Aber wenn Jake erfuhr, was sie vorhatte, würde er ausrasten.
    Nicht, dass sie wirklich so weit gehen würde. Niemals würde sie sich in eine Lage bringen, in der sie

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