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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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seine Finger leicht an ihrem Schlüsselbein entlang bis zum Ausschnitt ihres T-Shirts gleiten. „Ganz genau das, was ich brauche.”
    Zoe schloss die Augen. In ihr tobte ein Gefühlssturm, der ihr schwindlig werden ließ. Begehren - immer Begehren, wenn es um Jake ging. Er war der begehrenswerteste Mann der Welt für sie und würde das auch immer bleiben. Verlangen, Hoffnung, Freude, selige Erfüllung. Allein schon seine Küsse und seine zärtlichen Berührungen erfüllten sie mit unbändiger Freude.
    Liebe. So erschreckend das auch war: Sie wollte, dass auch er sie liebte. Wenigstens ein bisschen. Sie brauchte nicht viel, um zufrieden zu sein - vielleicht nur ein Zehntel von dem, was er für Daisy empfunden hatte.
    Er küsste sie wieder, und sie drängte sich an ihn, führte seine Hand zu ihrer Brust. Er seufzte und lachte. „Ich schätze, es war nicht besonders schwer für dich, herauszufinden, was ich mag, hmm?”
    Zoe küsste ihn, drückte sich noch fester an ihn. „Ich bin froh, dass ich habe, was du magst.”
    „Ich mag alles an dir, Zoe”, erwiderte er, löste sich von ihr und schaute ihr in die Augen. „Nicht nur deinen Körper.”
    Ich mag. Nicht: Ich liebe. Trotzdem machten seine Worte sie glücklich.
    „Wir sind auf einer Wellenlänge”, sprach er weiter. „Du und ich. Ich kann dir gegenüber vollkommen aufrichtig sein. Über alles mit dir reden. Du weißt so gut wie ich, wie wichtig unser Auftrag ist. Du kennst die damit verbundenen Gefahren und Risiken genauso gut wie ich. Ich muss nichts vor dir verbergen, um dich nicht zu beunruhigen.” Er stockte. „Und ich weiß, dass ich nicht befürchten muss, dich zu verletzen, wenn diese Operation beendet ist und wir wieder getrennte Wege gehen.”
    Oh Gott. Zoe schloss die Augen und lehnte sich an ihn. Jetzt hatte sie Angst davor, ihm in die Augen zu sehen.
    „Vielleicht geht es mir deshalb so gut mit dieser Geschichte”, murmelte er und strich ihr mit den Fingern durchs Haar. „Ich weiß, dass du nicht auf eine feste Beziehung aus bist. Ich weiß, dass du nicht mehr willst als Sex. Ja, natürlich auch Freundschaft, aber ... Was wir letzte Nacht miteinander getan haben, war umwerfend ... aber ... das war etwas rein Körperliches. Ich meine ...” Er lachte. „Du willst mich nicht heiraten, richtig?”
    Er ließ ihr keine Zeit zu antworten. Sie war sich auch gar nicht sicher, ob sie die Frage hätte beantworten können. „Aber das ist in Ordnung so”, fuhr er fort. „Ich bin damit zufrieden, und du bist damit zufrieden. Und ich glaube, genau daran liegt es, dass es zwischen uns beiden funktioniert. Ich weiß, dass du weißt, dass ich dir mein Herz nicht schenken kann.”
    Jakes Herz.
    Binnen kürzester Zeit war sein Herz genau das geworden, was Zoe sich mehr wünschte als alles andere auf der Welt. Wenn sie das CRO-Hauptquartier verließ, dann wollte sie sechs Kanister Triple X bei sich haben - und Jakes Herz.
    Er küsste sie, und sie saß da, geborgen in seiner Umarmung, beobachtete, wie die ersten Schneeflocken aus dem wolkenverhangenen Himmel herabschwebten, und hoffte, dass ihre Augen sie nicht verrieten, wenn er sie anschaute.
    Er irrte sich.
    Irgendwie hatte sie es geschafft, ihre eigenen Regeln allesamt zu brechen. Irgendwann, irgendwo, irgendwie hatte sie die selbst gezogene Grenzlinie überschritten. Sie war hoffnungslos in ihn verliebt. Und sie wollte sein Herz. So sehr wie noch nie irgendetwas zuvor.
    „Er schafft es nicht”, sagte Lucky, „und uns rennt die Zeit davon.”
    Harvard warf ihm einen eisigen Blick zu. „Und was schlägst du vor, Lieutenant? Meuterei?”
    „Nein.” Lucky atmete tief ein. „Aber ich denke, wir haben jetzt lange genug gewartet. Lass uns versuchen, noch
    ein paar Männer einzuschleusen.” Er stieß einen frustrierten Fluch aus. „Wir sollten wirklich dringend das ganze Team reinbringen.”
    „Das werden wir auf keinen Fall tun”, entgegnete Harvard, „weil ich selbst mit einer blonden Perücke ganz entschieden zu wenig hellhäutig bin.”
    „Dann lass uns reinbringen, wen wir reinbringen können. Cowboy und mich. Und Wes. Wir könnten ihm den Schädel rasieren ...”
    „Vielleicht fällt dir ja auf, dass er nicht ,Hier!’ schreit”, warf Wes ein.
    Lucky reagierte völlig entnervt. „Verdammt noch mal, ist das etwa so wichtig? Okay, ich lass mir den verdammten Schädel auch rasieren! Aber lasst uns endlich da reingehen! Mir steht es bis hier, dass wir nur rumsitzen und Däumchen

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