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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 7 Jake - Vier Sterne fuer die Liebe
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vermisste. Mit Sex hatte das wenig zu tun.
    Außerdem quälte ihn diese lästige Frage; er wusste nur nicht, wie er sie stellen sollte. Etwa so? Hör mal, Baby. Wenn du undercover arbeitest und so tust, als seist du mit jemandem verheiratet - ist es dann immer so? Du weißt schon ... diese intensive körperliche Anziehungskraft und dieser überwältigende Sex ... Passiert dir das jedes Matt Eigentlich sollte es ihm egal sein. Eigentlich sollte es ihn überhaupt nicht interessieren, mit wem sie zusammen gewesen war und warum. Ihre Gleichgültigkeit gegenüber sexuellen Beziehungen sollte ihn eigentlich nicht derart beschäftigen. Warum sollte er sich Gedanken über mehr machen als den Augenblick und den Umstand, dass sie jetzt, in diesem Moment, ihn wollte?
    Er hatte kein Recht, eifersüchtig zu sein. Eifersucht setzte Liebe voraus, und ...
    Sich in Zoe Lange zu verlieben wäre der Fehler seines Lebens. Er glaubte doch nicht ernstlich, dass sie je bereit war, ihn zu heiraten? Nein, natürlich nicht. Klar, sie mochte ihn, sie begehrte ihn, und sie hatte absolut nichts dagegen, ihn drei, vier, fünf Mal jährlich zu treffen, wenn es sie nach Washington verschlug. Aber heiraten? Keine Chance.
    Reiß dich zusammen, Junge! ’Jake macht sich auf den Weg zu Vincents Büro. Du willst die Frau doch gar nicht heiraten! Du denkst im Moment nur mit einem anderen Organ als deinem Gehirn.
    Unbeschreiblich großartiger Sex. Mit einer Frau, deren Lächeln und deren Lachen ihn seit Jahren zum ersten Mal glücklich machten.
    Natürlich fühlte er sich glücklich. Das war nun wirklich kein Wunder. Natürlich mochte er sie. Natürlich war sie intelligent, scharfsinnig und witzig, aber bei Tageslicht betrachtet, stand Zoe für ihn einfach nur für Sex. Und Sex für Glück. Nachdem er drei Jahre lang wie ein Mönch gelebt hatte, stand Sex ganz eindeutig für sehr, sehr großes Glück.
    All die warmen und unbestimmten Gefühle ließen sich auf eine Ursache zurückführen: Jake war nicht mehr darauf angewiesen, sich Zoe nackt vorzustellen. Er konnte sich, wann immer er wollte, mit ihr in die Dusche zurückziehen und sie nackt sehen. Nicht nur sehen, sondern auch berühren und ...
    Und all das hatte nichts, aber auch gar nichts mit Liebe zu tun.
    Liebe, das war das gewesen, was ihn mit Daisy verband. Manchmal ruhig und gelassen, manchmal heiß und wild, wechselnd und zuverlässig wie die Gezeiten. Liebe - das war in Jahren gewachsenes Verständnis füreinander, die Fähigkeit, mit einem einzigen Blick, einem Lächeln oder einer Berührung Bände zu sprechen. Liebe - das hieß einander vertrauen, aneinander glauben, niemals aneinander zweifeln. Diese Liebe war nicht vollkommen gewesen, aber sie war das Beste, was er jemals hatte.
    Kein Mann konnte hoffen, etwas so Seltenes gleich zwei Mal im Leben zu finden. Und der Gedanke, sich mit weniger zufriedenzugeben ...
    Nein, er liebte Zoe Lange nicht.
    Aber selbst wenn er es täte, brauchte er sich darüber nicht den Kopf zu zerbrechen. Denn mit ihr konnte es keine funktionierende Langzeitbeziehung geben.
    Zoe würde niemals etwas Langfristiges erwarten, hatte Mitch gesagt. Denn sie verschwindet auch. Vermutlich immer als Erste.
    Und Jake versuchte sich einzureden, dass dieser Gedanke ihm nur deshalb so zu schaffen machte, weil ihm der unglaubliche Sex mit Zoe fehlen würde.
    „Du kannst praktisch sofort in den Inneren Rat der CRO aufgenommen werden”, erklärte Christopher Vincent. Er thronte hinter seinem prunkvollen Eichenschreibtisch in seinem Privatbüro und aß ein klebriges Brötchen. „Du musst nur beweisen, dass du bereit bist, dein Privateigentum zu teilen.
    Der Raum war nicht sonderlich groß. Es gab nicht einmal ein Fenster, dafür aber drei Türen hinter Vincents Schreibtisch, allesamt geschlossen. Jake hätte darauf wetten mögen, dass hinter einer dieser Türen der Kontrollraum der CRO lag - und dort wahrscheinlich auch das gestohlene Triple X lagerte.
    Jake hob die Hände und zuckte die Achseln. „Chris, du weißt so gut wie ich, dass meine Konten allesamt gesperrt sind. Ich könnte theoretisch über vier Millionen Dollar flüssig machen - komme aber nicht dran.”
    Vincent stand auf und öffnete die Tür ganz links. Dahinter lag eine Toilette. Blieben die beiden anderen.
    Er schaltete das Licht an und wusch sich die Hände. Um das laufende Wasser zu übertönen, hob er die Stimme. „Persönliches Eigentum beschränkt sich nicht auf Geld.” Er trocknete sich die Hände ab und

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