Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Broken Heart Vampires 02 - Ein Vampir zum Dinner

Broken Heart Vampires 02 - Ein Vampir zum Dinner

Titel: Broken Heart Vampires 02 - Ein Vampir zum Dinner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
Vom Netzwerk:
elegant wie sonst: schwarze Jeans, schwarzes T-Shirt, schwarze Converse-Schuhe. Seine Haare hatte er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Jessica nannte Patrick immer Remington Steele, weil er sie an Pierce Brosnan erinnerte. Und ich musste zugeben, dass die Gebrüder O’Halloran meinem Lieblings-007 in der Tat ähnlich sahen.
    Lorcan sah mich mit finsterem und gefährlichem Blick an. Er drängte mich gegen das Fenster. Als er so dicht vor mir stand, schoss eine Welle Adrenalin durch meinen Körper. Jetzt nahm er meine Handgelenke und führte sie zu seinem Mund, um sie zärtlich zu küssen.
    „Alles in Ordnung?“, hauchte er.
    „Mm.“ Mehr brachte ich nicht heraus. Lorcan sah so gut aus und so wütend und so zum Anbeißen.
    Zwischen meinen Schenkeln pulsierte es. Verlangen ergriff meinen Körper in Windeseile. Diese sexuelle Begierde hatte ich nicht mehr erlebt, seit ich mich als Siebzehnjährige von Michael hatte verführen lassen. Seitdem hatte ich nur zwei Männer gehabt, die mir beide aber keinen sonderlichen Lustgewinn verschafften. Mein zweiter Freund, den ich erst nach einem halben Jahr ranließ, nannte mich frigide. Kurz nachdem wir uns getrennt hatten, wurde bei meiner Mutter Krebs im Endstadium festgestellt. Dann folgte eine weitere - kurze und nicht bemerkenswerte - Beziehung, kurz bevor ich mit Tamara nach Broken Heart zog.
    Lorcan dagegen ließ mich dahinschmelzen. Seine Zunge tanzte auf meinem Handgelenk. Ein Prickeln der Lust kroch meinen Arm hoch.
    Er sah mich an. „Soll ich aufhören?“
    Nein. Ja. Ich weiß nicht. Ich schüttelte den Kopf.
    Er streckte meine Arme nach oben und drückte sie ans Fenster. Ich konnte die einzelnen Glassegmente auf den Handrücken spüren, als er seine Handflächen auf meine legte. Jetzt bedeckte er meinen Körper mit seinem von oben bis unten. Meine Brüste rieben sich an seinem muskulösen Oberkörper, und meine erregten Brustwarzen schienen sich in seine Haut bohren zu wollen. Lorcan spürte es. Er schloss die Augen für einen Moment und erbebte. Als er sie wieder öffnete, wusste ich, es würde passieren.
    Seine Lippen fanden meine.
    Mein Körper war wie ein Pulverfass und Lorcan das Streichholz. Wir brannten hell und heiß, doch der Funke erlosch nicht. Im Gegenteil, die Flamme würde wachsen und stärker werden. In diesem Augenblick wurde mir bewusst, dass ich Lorcan wollte - auf jede erdenkliche Art.
    Er küsste mich leidenschaftlich. Verzweifelt. Wieder schmolz ich dahin. Ob alle unsere Küsse so sein würden? Er nahm meine Arme herunter und umschlang mich, sein Mund war mit meinem verschmolzen. Ich genoss den Verlust seiner Selbstbeherrschung.
    Hitze und Licht erfüllten jede Faser meines erregten Körpers. Ich drängte mich enger an Lorcan und stöhnte, als er mit seiner Zunge einen neuen Vorstoß wagte.
    Er war so unfassbar schön.
    Ich habe mich noch nie so ... wunderbar erfüllt gefühlt. Als wäre ich endlich zu Hause. Ich lag in den Armen des Mannes, nach dem ich mich immer gesehnt hatte, den ich mir immer gewünscht hatte.
    „Ich habe dir versprochen, dich zu beschützen.“ Er lockerte seine Umarmung ein wenig. „Aber ich habe versagt.“
    „Nein“, brachte ich beschwichtigend heraus. „Niemals.“
    „Ich habe noch nie so viel für jemanden empfunden wie für dich. Ich kann meine Gefühle gar nicht in Worte fassen. Ich will dich nie verlieren, Eva.“
    „Das wirst du auch nicht.“ Mein Verlangen war noch lange nicht gestillt. Im Gegenteil. Meine Hände glitten unter sein T-Shirt.
    „Ich würde gern den Bund mit dir eingehen“, murmelte er, den Mund auf meine Lippen gepresst. „Uns würden die hundert Jahre wie ein Tag vorkommen.“
    „Du bist ja verrückt.“ Mein nicht mehr vorhandenes Herz machte gerade einen Luftsprung. War das gerade ein Heiratsantrag gewesen? Meine Güte, der Mann war so poetisch, so wunderbar poetisch. „Sollten wir es nicht erst mal so versuchen?“
    „Alles, was du willst“, murmelte er.
    Er küsste mich schwindelig. Vollkommen schwindelig. Ich fühlte mich schwach. Widerwillig machte ich mich los. „Lorcan, ich fühle mich irgendwie ganz seltsam.“
    „Ich mich auch. Du machst mich verrückt.“
    „Du mich auch. Aber das ist was anderes.“ Dann wurde mein Körper eiskalt, nicht heiß. Mein Magen krampfte sich zusammen, in meinem Kopf drehte sich alles. Dunkelheit umfing mich. Bevor ich das Bewusstsein verlor, sah ich noch Lorcans schockierten

Weitere Kostenlose Bücher