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Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Titel: Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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Umschlaggestalter usw. Einige ihrer Bücher standen sogar auf Bestsellerlisten, zumindest auf denen der Esoterikbuchhandlungen. Für bestimmte Leute in manchen Teilen des Landes waren sie Kult.
    „Aliens gibt es wirklich! nicht zu vergessen“, sagte Stan.
    „Ah ja“, meinte Eva. „Das habe ich nicht gelesen.“ Sie wandte sich an Patsy. „Vielleicht sollten wir Mr. und Mrs. Monroe mal nach Broken Heart einladen. Als Wissensquelle könnten sie sehr wertvoll sein.“
    „Wir sind so schon gefährdet genug. Jetzt auch noch Leute in die Stadt zu holen, die das Übersinnliche erforschen, wäre äußerst unklug“, mahnte Gabriel.
    Ich allerdings wollte unbedingt wissen, ob es meinen Eltern gut ging, und vor allem wollte ich sie wissen lassen, dass mir nichts zugestoßen war. Bis jetzt.
    Patsy beugte sich zu Gabriel hinüber. Sie unterhielten sich flüsternd. Alle anderen gaben sich Mühe, mich nicht anzustarren. Am liebsten hätte ich mich auf der Stelle in Luft aufgelöst.
    „Libby“, sagte Patsy endlich. Ich sah auf, und mein Herz begann wieder zu rasen. Ralph drückte meine Hand. „Würden Sie freundlicherweise in Erwägung ziehen, Stan diese Proben zur Verfügung zu stellen, die er für weitere Untersuchungen benötigt? Das Leben unserer beiden Freunde könnte sehr wohl von den Ergebnissen abhängen.“
    „Habe ich denn eine Wahl?“, fragte ich misstrauisch.
    Sie nickte.
    „Und wenn ich Nein sage?“
    „Dann wird niemand Ihnen etwas tun.“ Sie warf Stan einen bezeichnenden Blick zu. Er zuckte zusammen.
    Selbstredend waren wieder alle Blicke auf mich gerichtet, und ich spürte die Schwere der Verantwortung, die auf mir lastete. Ich wünschte, ich könnte mit Ralph reden. Er war eigentlich mein einziger Verbündeter hier; und ich fragte mich inzwischen, ob da nicht vielleicht noch mehr draus werden könnte. Ralph wartete geduldig auf meine Antwort, und sein Blick verriet mir, was seine Lippen nicht aussprechen durften. Er stand hinter mir. Für ihn bedeutete ich etwas. Er wollte nur mein Bestes.
    Zumindest bildete ich mir ein, dass er das dachte. Er drückte meine Hand ganz fest und nickte mir zu. Er lächelte immer noch, und allein ihn auf meiner Seite zu wissen gab mir das Gefühl, dass alles schon wieder gut würde.
    „Ich habe Patrick nicht mit Absicht verletzt“, sagte ich vorsichtig. „Ich habe nicht darüber nachgedacht, was für Folgen meine Taten haben könnten, und das tut mir sehr leid. Ich habe keine Ahnung, ob wirklich ich für Patricks Zustand verantwortlich bin. Ich meine, diese ganze Sache ist ja kaum zu glauben.“ Ich holte tief Luft und hätte Ralph beinahe die Hand zerquetscht. „Falls der Schlüssel zur Rettung von Patrick und Jessica wirklich in meiner DNA zu finden ist, dann werde ich mich weiteren Untersuchungen unterziehen.“
    Patsy lächelte, und ich fühlte mich wie eine Schülerin, die vom Lehrer gelobt worden war.
    „Ich stelle nur zwei Bedingungen.“ Das Lächeln verschwand sofort aus ihrem Gesicht, was ich bedauerte. Ich wollte das Wohlwollen der Königin wirklich nicht verlieren.
    „Na schön.“ Patsy klang vorsichtig. „Was wollen Sie?“
    „Meine Eltern anrufen. Sie müssen endlich wissen, dass mir nichts zugestoßen ist.“
    Patsy nickte. „Das werde ich erlauben, aber Sie dürfen ihnen nichts von uns erzählen. Und auf keinen Fall dürfen sie hierher nach Broken Heart kommen.“
    Großer Gott. Was würden sie machen, wenn sie wüssten, dass meine Eltern bereits hier gewesen sind? Darüber wollte ich gar nicht erst nachdenken.
    „Und die zweite Bedingung?“
    „Ich möchte einen Beistand. Jemand, der meine Interessen im Auge behält. Und diese Person soll während der ganzen Untersuchung bei mir bleiben.“
    „Wollen Sie damit sagen, Sie möchten einen Anwalt?“, fragte Patsy gedehnt. Sie amüsierte sich köstlich über diese Bitte. Nun, für sie mochte das ja komisch sein, aber sie saß da am Kopf des Tischs, alle liebten, beschützten und verehrten sie. Ich war bloß ein Käfer, der zwischen den erhobenen Schuhsohlen aller anderen umherkrabbelte. Ich wusste genau, was für ein Schicksal meiner harren könnte, wenn ich ihnen nicht mehr nützlich war.
    „Was diese Person für einen Beruf hat, ist mir völlig egal“, konterte ich. „Es soll jemand sein, dem etwas daran liegt, was mit mir passiert.“
    Ich war froh, dass das Patsy zu berühren schien. „Für Sie alle hier bin ich nicht wichtig. Ich bin bloß

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