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Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Titel: Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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irgendwas für dich.“ Er drehte sich um, um aus der Dusche zu steigen. Sein Po sah so toll aus. Ich drückte eine seiner festen Backen. Er lachte und flüchtete hinaus in den Flur. Ich rannte hinter ihm her und streckte die Hand nach seinem Po aus, um ihn noch einmal zu zwicken.
    Plötzlich blieb er stehen, und ich stieß mit ihm zusammen.
    „He, du!“ Ich schlang die Arme um seine Hüften und ließ meine Hände nach unten gleiten.
    „Libby“, sagte er nur. Zwar hörte ich die Warnung in seiner Stimme, wusste aber nicht, wovor.
    „Großer Gott, Randolph, wer ist diese Person?“
    Es war eine sehr kultivierte weibliche Stimme, und ihr Ton war geradezu dafür gemacht, einem unwerten Wesen wie mir das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Ich ließ Ralph los und trat zurück. Oh mein Gott! Wer war das nur?
    „Falls du nichts dagegen hast, Maura, würde ich mich gerne anziehen.“
    „Wir erwarten dich im Wohnzimmer“, sagte sie steif.
    Ralph drehte sich zu mir um. „Ich bring dir was zum Anziehen.“
    „Okay.“ Sein Gesichtsausdruck war plötzlich verschlossen. „Wer war das?“
    „Meine Schwiegermutter.“
    Ralphs Schwiegermutter saß auf dem Sofa wie eine Schuldirektorin, die auf ein paar freche Rotznasen wartet, um sie runterzuputzen.
    In ein paar von Ralphs alten Sachen setzte ich mich auf einen Lehnstuhl neben dem Fernseher. Ralph, mit verschränkten Armen und finsterem Blick, blieb lieber stehen.
    Die Frau trug ihr silbernes Haar in einer Hochsteckfrisur, ihre braunen Augen waren hart und nichtssagend wie Kiesel. Sie trug einen Donna-Karan-Hosenanzug und war über und über mit Diamanten behängt. Ihr Nerzmantel war über die Sofalehne drapiert.
    „Das ist Maura Brighton“, stellte Ralph vor. „Die Mutter von Therese. Wo ist Harold? Wo sind die Jungs? Ist alles in Ordnung?“
    „Es geht ihnen allen ausgezeichnet.“
    „Was machst du denn hier?“
    „Dasselbe könnte ich dich auch fragen, Randolph. Was machst du hier?“
    „Ich bin erst seit gestern wieder zurück“, log Ralph mühelos. „Das kam ziemlich überraschend. Ich hatte vor, euch morgen anzurufen.“
    „Und sie ist deine Haushälterin?“, fragte die Frau, während ihr Blick in dem Zimmer hierhin und dorthin wanderte, als wollte sie sagen: Also, da taugt sie aber nicht viel, oder, Liebling? Ja, na sicher. Sie wusste natürlich, dass ich nicht die Haushälterin war, da sie mich ja gerade nackt mit ihm aus dem Bad hatte kommen sehen. Falls sie vorhatte, mich zu beleidigen, musste sie sich aber mehr ins Zeug legen. Da hatten ganz andere Feute mich schon ganz anders genannt. Schließlich war ich die Tochter der bekanntesten Spinner des ganzen Landes.
    „Sie heißt Libby Monroe, und sie bedeutet mir sehr viel.“
    Mauras Porzellanpuppengesicht bekam Flecke. „Du triffst dich mit Frauen? Meine Tochter ist kaum unter der Erde, und schon willst du sie ersetzen?“
    „Therese ist vor zwei Jahren gestorben“, erklärte Ralph geduldig. Ich hätte mein ganzes Bankkonto darauf verwettet, dass Ralph sich seit dem Tod seiner Frau kein einziges Mal mit einer Frau getroffen, schon gar nicht eine ernste Beziehung gehabt hatte.
    Sie schnaubte verächtlich, und ihr Blick fand erneut viel Kritikwürdiges in diesem Zimmer. Dann sah sie mich an und lächelte kühl. „Sie sind nicht annähernd so hübsch, wie sie gewesen ist.“
    „Bestimmt nicht“, sagte ich leichthin. „Ich wette, sie war wunderschön. Und sicher etwas ganz Besonderes.“
    Maura saß da wie vom Donner gerührt. Die Beziehung zwischen Ralph und seinen Schwiegereltern war offenkundig auch ohne mich schon schwierig genug. Ganz sicher hatte sie solche freundlichen Worte nicht von einer Frau erwartet, die sie als höchst ungenügenden Ersatz für ihre Tochter betrachtete.
    „Du hast meine Frage nach den Jungs nicht beantwortet“, sagte Ralph. „Wo sind sie?“
    Maura wirkte noch verkniffener. „Draußen im Wagen mit Harold.“
    Ralph ging hinaus. Als er zurückkam, hatte er zwei blonde Knirpse im Arm. Ralph als Daddy: Noch nie hatte ich etwas gesehen, das so sexy war.
    Er küsste sie, kitzelte sie, umarmte sie. Ich hatte noch nie einen so glücklichen Mann gesehen. Ralph brauchte seine Söhne. Sie waren eine Familie. Ich kann nicht bestreiten, wie sehr ich mich danach sehnte, dazuzugehören.
    Ein weiterer Mann betrat das Zimmer, der genauso mürrisch wirkte wie Maura. Er setzte sich neben seine Frau auf das Sofa. Er trug einen

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