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Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Titel: Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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schließen.
    Gegen vier schliefen sie auf dem Sofa ein, während sie sich Max and Ruby im Fernsehen ansahen. Ich hockte auf dem Sessel und nickte ebenfalls ein.
    Tiefe, düster pulsierende Musik drang in mein Bewusstsein. Ich riss die Augen auf. Michael stand auf dem Sofa und klatschte in die Hände. Stephen hatte sich mit seinem Teddy im Arm zusammengerollt. Beide blickten erwartungsvoll hoch zur Decke.
    Einen Augenblick lang kapierte ich nicht, was der ganze Krach sollte. Die anschwellende Musik. Die zornigen Rufe der Wachposten draußen. Dieses fürchterliche Wumm-Wumm, das das ganze Haus erschütterte.
    Ich schoss aus dem Sessel und zog die Zwillinge in meine Arme. Stephen ließ den Teddy fallen und schrie auf, aber ich hatte keine Zeit, ihn wieder aufzuheben. Das Lied des Feuers schepperte und krachte, schwoll fast zu einem Kreischen an. Oh Gott.
    Entsetzt rannte ich in den Flur.
    Michael und Stephen jammerten. Sie spürten meine Angst, oder vielleicht konnten sie auch die Nähe des Drachen spüren. Ich griff nach der Türklinke von Ralphs Schlafzimmer.
    Das Wohnzimmer explodierte.
    Drachenfeuer toste auf uns zu.
    Ich glitt durch die Tür und knallte sie hinter mir zu. Mein Herz schlug wild. Die Jungs kreischten und klammerten sich an mir fest.
    „Ibby“, heulte Michael. „Ich Angst.“
    „Ich auch“, weinte Stephen.
    Ich wollte unbedingt, dass sie sich wieder sicher fühlen  konnten. Wut überwältigte meine Furcht.
    Ich würde diesen verfluchten Drachen selber erledigen.
    „Alles in Ordnung. Habt keine Angst“, sagte ich. „Lasst uns Daddy wecken.“
    Ich wusste, uns blieben nur noch Sekunden. Die Wachen waren höchstens in der Lage, den Drachen lange genug abzulenken, bis ich Ralph aufwecken konnte. Die Digitaluhr auf dem Nachttisch zeigte drei Minuten nach sechs. Noch kein Sonnenuntergang. Könnte ich ihn überhaupt dazu bringen, die Augen aufzuschlagen?
    Ich setzte die Jungs ab, und sie zerrten an dem Schlafsack. Sie weinten immer noch.
    Ich klopfte Ralph auf die Wangen. „Ralph? Zeit zum Aufstehen. Los, wach auf!“
    Michael haute seinem Vater auf die Stirn. „Daddy! Daddy!“
    „Nicht so doll, Kumpel. Du willst ihm doch nicht weh tun. ”
    Über uns knirschte die Decke. Putz rieselte herunter und kündigte größere Zerstörungen an. Der finstere Chor des Drachen wurde triumphierend lauter.
    Ich wollte verflucht noch mal nicht zulassen, dass die Zwillinge auch nur einen Kratzer abbekamen. Was sollte ich bloß tun? Verdammt, ich würde mich sogar hinter einem Schirm aus purem Asbest verstecken, wenn ich damit die drohenden Flammen abwehren könnte. In diesem Augenblick wäre mir jede Art von Schutzschild recht gewesen, selbst dieses Hyper-Techno-Wieheißtdas, das Brady und sein Team benutzten. Ich wusste nicht viel über sein unsichtbares Kraftfeldgerät, denn mir war nie erlaubt worden, eins zu benutzen. Nur Brady und sein Viermann-Team durften das.
    Ein Kraftfeld, ob nun unsichtbar oder nicht, wäre jetzt wirklich verdammt nützlich gewesen. Das ganze Haus bebte und wackelte wie die Holzblock-Burgen, die die Jungs vorhin genüsslich zertrampelt hatten. Bilder flogen von den Wänden, der Spiegel zerbarst.
    Ich packte die Kleinen und schob sie zwischen Ralph und mich. Noch nie im Leben hatte ich so große Angst gehabt. Ich hätte alles gegeben, um Ralph und seine Söhne zu beschützen.
    Das Feuer wird dich schützen, meine Tochter. Ja, klar. Bis jetzt war das Feuer keine große Hilfe gewesen. Trotzdem spürte ich, wie der Drache in mir die Schnauze aufriss. Seine Flügel ausbreitete. Sein Feuer ausstieß. Lodernd wurde es größer in mir.
    Die Jungs schluchzten herzzerreißend und klammerten sich verzweifelt an mich.
    Eine Wand knickte ein. Die Decke kam runter. Der Krach übertönte unsere Schreie. Staub flog durch das Zimmer, drang in unsere Lungen und brannte in unseren Augen.
    Der rote Drache schwebte über uns; im Licht der untergehenden Sonne schimmerten seine Schuppen wie tausend Rubine. Er riss das Maul auf und schleuderte einen Feuerball auf uns. Ich hob die Hände, als könnte uns das schützen.
    Aber es gab nichts, das uns schützen konnte. Überhaupt nichts.

 
    Es brachte uns nicht um.
    Aus irgendeinem Grund konnte es uns nicht einmal etwas anhaben. Zumindest dachte ich das. Ich hatte die Augen immer noch zusammengekniffen. Mein Herz hämmerte unregelmäßig. Die Arme, die ich eng um die Jungs geschlungen hatte, zitterten.
    „Schön“,

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