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Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir

Titel: Broken Heart Vampires 04 - Cocktail mit einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Bardsley
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und inzwischen verfallen waren. Tagsüber ein geradezu perfekter Unterschlupf für Vampire. Und die Hundeschule? Aber hallo. Werwölfe. Der Nachtklub war auch einfach zu erklären. Nachtaktive paranormale Kreaturen könnten ihn frequentiert haben. Die Bäckerei ... also, das machte keinen Sinn, außer die Drachen befanden sich auf einem Rachefeldzug gegen kleine Sahnetörtchen. Was das mit dem Hotel sollte, kapierte ich auch nicht.
    Ich seufzte und ließ mich zurücksinken. Was spielte das alles schon für eine Rolle? Ich würde ganz sicher nicht zur Polizei gehen; dass ein leibhaftiger Drache hinter diesen unerklärlichen Brandstiftungen stecken könnte, würde mir sowieso kein Mensch glauben. Außerdem dachte ich mir, wenn das Problem tatsächlich übernatürlicher Art sein sollte, könnte es wohl auch nur eine übernatürliche Lösung dafür geben.
    Ich griff nach Jeff Strands Roman und fing wieder an zu lesen. Das Buch war einerseits ganz schön Furcht einflößend, aber auch zum Brüllen komisch. So etwas hatte ich noch nie gelesen.
    „Na?“, sagte Ralph. Er trug nur seine Schlafanzughose.  Er sah so sexy aus, dass ich am liebsten an ihm geknabbert  hätte. Er warf einen Blick auf den Buchtitel und grinste.  „Diese Serie hat Eva mir empfohlen. Hätte nie gedacht, dass  Horror, Blut und Eingeweide so komisch sein können.“
    Er brachte noch ein Kissen und eine Zudecke. Ich nahm ihm beides ab. „Du siehst müde aus.“
    „Vampire können sich nicht aussuchen, wann sie ins Bett gehen wollen“, sagte er. „Wenn die Sonne aufgeht, bedeutet das für uns, dass wir für den Rest der Welt erst einmal tatsächlich tot sind.“
    „Hast du Mera erreicht?“
    Er schüttelte den Kopf. „Nee. Hab ein besseres Angebot gekriegt.“ Er nahm mir das Bettzeug wieder aus der Hand und warf es auf das Sofa. Dann zog er mich in seine Arme und fuhr mit seinen Lippen über meine. „Bist du immer noch bereit, zwei störrische kleine Biester im Auge zu behalten?“
    „Wirklich?“ Ich lehnte mich zurück und sah ihn an. „Woher der plötzliche Meinungsumschwung? Konnte Mera nicht?“
    „Ich hab sie gar nicht erst angerufen.“ Er umfasste mein Kinn. „Die Jungs mögen dich. Und die sind ziemlich schlau. Außerdem finde ich Frauen klasse, die Goodnight Moon aus dem Kopf aufsagen können.“
    Er küsste mich, dann blickten wir einander mondäugig an. Er seufzte.
    „Wenn ich mich jetzt nicht verziehe, werde ich noch ohnmächtig. Normalerweise wache ich gegen sieben Uhr abends oder so wieder auf.“
    „Okay.“ Widerstrebend löste ich mich aus seiner Umarmung. „Dann sehen wir uns heute Abend.“
    Nachdem Ralph gegangen war, lauschte ich auf das Klicken des Türschlosses. Erst machte ich das Sofa zum Bett, dann sah ich mich nach einem Telefon um. Im Wohnzimmer und in der Küche gab es keins, also blieben nur noch die Schlafzimmer und das Bad. Vermutlich in Ralphs Zimmer, obwohl ich mich nicht daran erinnern konnte, dort eins gesehen zu haben. Verflucht. Wieso hatte er nicht einmal ein ordinäres Telefon?
    Wenn ich meine Eltern nicht erreichen konnte, hatte ich nur zwei Möglichkeiten. Entweder konnte ich zulassen, dass Brady hier mit Laserkanonen anrückte (nein, ich will Sie nicht veräppeln), oder ich konnte Ralph die Wahrheit sagen, wieso ich dringend mit seinem Handy telefonieren musste.
    Wenn ich Ralph meinen Verrat gestand, würde er mir sofort das Privileg, Babysitter spielen zu dürfen, wieder wegnehmen, da war ich sicher. Ganz zu schweigen von der Erlaubnis, mit dem heißesten Vampir der Stadt zu schlafen. Verdammt. Das alles war meine eigene Schuld. Aber konnte mir jemand vorwerfen, dass ich meine Freiheit wiederhaben wollte?
    Zögernd klopfte ich an Ralphs Tür. Er antwortete nicht, aber ich machte trotzdem auf. „Ralph?“
    Das Herz hämmerte mir bis zum Hals, und mein Magen fühlte sich an, als hätte ich Ziegelsteine verschluckt. Ich wollte ihm die Wahrheit nicht verraten. Vor allem wollte ich nicht, dass er sein Vertrauen in mich verlor. Ich fand es prima, wenn er mich so ansah, als sei ich der letzte Schokotrüffel in der Pralinenschachtel. Als könne er es gar nicht erwarten, mich auszuwickeln und an mir zu knabbern.
    Er schlief bereits tief und fest in seinem grünen Schlafsack. Dabei sah er unwahrscheinlich süß aus. Ich wünschte,
ich könnte zu ihm hineinkrabbeln und alle seine männlichen Teile streicheln.
    Stattdessen suchte ich nach seinem Handy. Es lag

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