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Broughton House - Haus der Sehnsucht

Broughton House - Haus der Sehnsucht

Titel: Broughton House - Haus der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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ausgezogen. Erst zärtlich und anschließend so verzehrend hatte er die festen Rundungen ihrer Brüste geküsst, dass Fern vor Lust geschrien hatte. Ihre Erregung war so heftig gewesen, dass erste winzige Schauer der Ekstase ihren Körper durchzuckt hatten.
    Bis dahin hatte Fern sich für eine frigide Frau gehalten und deswegen ein schlechtes Gewissen gehabt. Nick hatte ihr ständig vorgeworfen, dass sie von seinen sorgfältig inszenierten Berührungen nicht erregt wurde und keinerlei Lust empfand. Längst hatte sie sich damit abgefunden, dass die sexuelle Seite ihrer Ehe bestenfalls aus einer intimen Umarmung bestand und im schlimmsten Fall etwas war, das sie wegen ihrer Unfähigkeit klaglos über sich ergehen lassen musste.
    Umso verwirrender war es, wie überwältigend sie auf Adams Berührungen reagierte, zumal seine Liebkosungen nichts Berechnendes hatten. Ebenso wie sie wurde er viel zu stark von der Welle des eigenen Verlangens mitgerissen, um Fern durch eine sorgfältig geplante Erregungstechnik zum Höhepunkt zu führen.
    Doch sie schien gar keine Technik, keine genau berechnete Folge von Liebkosungen zu benötigen. Ihr Körper war jetzt schon am Rand der Ekstase. Allein das Vergnügen, Adams Haut zu spüren, seinen vertrauten und gleichzeitig betäubend fremden Geruch zu riechen, in den sich die Hitze seiner Erregung und seines Verlangens mischte, genügte, um Fern in eine ungewohnte Erregung zu versetzen, die ihr keine Gelegenheit bot, sich dagegen zu wehren oder sie wenigstens zu beherrschen. Sie berührte Adam erst zögernd mit den Fingerspitzen und anschließend wollüstig mit der ganzen Hand. Sie fühlte seine starken Knochen und seine kräftigen Muskeln und merkte gleichzeitig, wie deren Kraft unter ihren Liebkosungen zerrann, sodass er laut aufstöhnte.
    Die Ekstase riss sie mit und nahm sie ganz gefangen. Sie entzückte und erschreckte sie. Endlich gab sie sich den Empfindungen restlos hin. Sie klammerte sich an Adam, hob ihm die Hüften entgegen und drängte derart wollüstig auf die Vereinigung, als hätten sie sich schon tausendmal geliebt.
    Aber das hatte nicht gereicht. Am Ende hatte Fern viel mehr tun müssen, als Adam den Körper mit sinnlichen Bewegungen einladend und fordernd entgegenzuheben. Adam hatte die Hände auf ihre Hüften gelegt – doch nicht, um sie ganz in Besitz zu nehmen. Er hatte sie festgehalten und sie beschworen, dass sie dies nicht tun könnten – es nicht dürften.
    Fern war außerstande, auf seine vernünftigen Argumente einzugehen und seine Zurückweisung zu akzeptieren. Nicht nur ihr Körper schrie nach der höchsten Erfüllung, auch ihre Seele verlangte danach. Als Adam sie behutsam zurückschob, tat sie etwas, was ihr bisher unvorstellbar gewesen wäre. Sie griff nach ihm, schloss die Finger um ihn und flüsterte seinen Namen. Anschließend presste sie heiße angstvolle Küsse auf seine Haut und flehte Adam an, sie nicht zu verlassen und sich ihr nicht zu verweigern.
    Nie hatte sie Nick so berührt. Nicht im Traum wäre sie darauf gekommen und hätte es auch nicht gewollt. Doch jetzt konnte sie den Blick nicht von Adams kraftvollem, erregtem Körper wenden. Ihr eigenes Begehren trat zurück, während sie staunend und verwundert das pulsierende Verlangen unter ihren Fingerspitzen spürte. Gleichzeitig kam ihr die bisher unbekannte, absolut weibliche Erkenntnis, wie verletzlich diese Kraft und Stärke waren; wie wehrlos selbst ein so männlicher, unbezwingbarer Mann wie Adam bei der Berührung durch eine Frau werden konnte.
    Impulsiv presste Fern die Lippen zu einem Kuss auf seine Haut. Es war eine Liebkosung, die eher von Liebe als von Leidenschaft sprach.
    Tränen verschleierten ihren Blick. Langsam hob sie den Kopf und wollte sich von Adam losmachen.
    Er hatte recht. Sie konnten, sie durften dies nicht tun. Adam liebte sie nicht so wie sie ihn. Das hatte er nie getan. Wenn sie weitermachte, verriet sie nicht nur ihre Ehe und betrog Nick, sie setzte Adam heftigen Gewissenskonflikten aus. Sie hatte den Zwiespalt zwischen seiner sexuellen Erregung und dem Wunsch, sich ehrenhaft zu verhalten, durchaus in seinem Blick bemerkt.
    Doch als sie ihn jetzt ansah und ihm sagen wollte, dass sie begriffen hatte, war es mit ihrer Fassung vorbei. Das Verlangen war so groß, dass sie Adam anflehte, sie nicht zurückzuweisen, und ihn bat, ihre Qual zu lindem und sie in Besitz zu nehmen. Ganz tief sollte er in sie eindringen und gemeinsam mit ihr über den Gipfel der Lust

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