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Broughton House - Haus der Sehnsucht

Broughton House - Haus der Sehnsucht

Titel: Broughton House - Haus der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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Wirklichkeit hatte er trotz seines arroganten Selbstvertrauens in seine Sexualität sehr wenig Ahnung darüber, wie man eine Frau befriedigte. Im Gegensatz zu seinem Stiefbruder Adam. Das war ein Mann, der …
    Venice seufzte stumm. Welch ein Jammer, dass Adam ihr gegenüber restlos unempfänglich blieb. Andererseits war das vielleicht ganz gut. Auf diese Weise behielt sie alles im Griff.
    Sie inszenierte einen jener kleinen zarten Schauer, die Nick so liebte, weil er sie als Zeichen seiner Überlegenheit und ihrer Schwäche betrachtete, und lächelte triumphierend.

24. KAPITEL
    O h nein …“, schmollte Venice und legte die Arme um Nicks nackte Brust. Das musste man ihm lassen: Nick besaß einen schlanken, festen Körper, der nicht zu muskulös war, und eine schöne Haut, die im Solarium des Freizeitklubs sportlich braun geworden war. Er war unglaublich eitel. Das gefiel Venice an den Männern. Es machte sie verletzlich.
    „Nein, bleib heute Nacht bei mir“, flüsterte sie und spürte seinen Widerstand. Doch darauf war sie vorbereitet.
    „Wir haben noch so viel zu besprechen … Ich werde dieses Haus verkaufen, Nick. Natürlich müssen wir in deinem Wahlkreis wohnen bleiben. Aber ich möchte ein größeres, repräsentativeres Haus, wo wir Partys geben können. Sicher werden wir auch Leute aus London einladen, die …“
    „Und was ist mit Fern?“, protestierte Nick. Doch das Bild, das Venice ihm äußerst klug ausmalte, war zu verführerisch. Es erregte ihn und machte ihn schwach.
    „Überlass das mir“, antwortete Venice leise. „Sie ist eine vernünftige Frau und kann nicht leugnen, dass eure Ehe schon in einer Krise steckte, bevor wir uns kennenlernten. Du hast mir selber gesagt, wie unglücklich du bist.“ Vielsagend schwieg sie. „Wie unerfüllt …“ Sie berührte sein Gesicht, strich mit den Fingerspitzen über sein Kinn und überlegte, ob sie Nick noch einmal erregen musste, bevor er nachgab. Wenn ja, würde sie es diesmal oral tun. Er liebte das und sah es gern, wenn sie ihn in den Mund nahm.
    Weshalb waren alle Männer bloß so stolz auf diesen kleinen Schnipsel? Wussten sie nicht, wie empfindlich er war? Es belustigte sie, jedes Mal, wenn Nick glaubte, sie völlig in der Gewalt zu haben, und heftig in ihren Mund stieß.
    Das erste Mal war er zu weit gegangen, und sie hatte sich mit einem scharfen Biss gewehrt. Natürlich hatte sie anschließend behauptet, es wäre aus Versehen geschehen, und ihre Augen hatten sich vor falscher Reue mit Tränen gefüllt. Leider hätte sie einen äußerst empfindlichen, sehr engen Hals. Es täte ihr furchtbar leid, dass sie ihm wehgetan habe …
    Selbstverständlich hatte Nick ihr geglaubt. Seitdem nahm er an, dass sie ihm einen ganz besonderen Gefallen mit dieser Liebkosung tat und er ihr dafür etwas schuldig war.
    Prüfend beobachtete Venice sein Gesicht. Sie beugte sich vor, schob das Laken hinab und flüsterte: „Oh Nicky, Nickilein … Ich bin schon wieder wahnsinnig wild auf dich. Wo ist denn mein großer böser Spielkamerad? Ich möchte ihm einen dicken Kuss geben.“
    Wie berechenbar manche Männer sind, überlegte sie, und wie langweilig … Wie kindisch. Nick war nicht ihr erster Geliebter, der auf solch eine Sprache reagierte.
    „Mach dir keine Sorgen wegen Fern“, wiederholte sie besänftigend. „Sobald sie von dem Baby weiß, hat sie keine Wahl mehr und muss in die Scheidung einwilligen. Allerdings könnten wir ihr die Sache etwas schmackhafter machen. Sie behält das Haus und …“
    „Das Haus? Nein!“
    Venice lehnte sich zurück und sah ihn belustigt an. „Darling, du willst den alten Kasten doch nicht etwa behalten! Außerdem: Überleg mal, wie merkwürdig es aussehen würde, wenn du Fern das Haus nicht überlässt. Vergiss nicht, dass du von nun an in der Öffentlichkeit stehst.“ Sie zog die Nase kraus. „Wir können es uns nicht leisten, dass die Leute glauben, du würdest Fern schlecht behandeln. Unglücklicherweise ist sie wegen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten ziemlich bekannt. Die Tatsache, dass ich ein Kind von dir erwarte, wird die Aufmerksamkeit allerdings mehr auf uns lenken. Gleichzeitig könnten wir mit kleinen gezielten Hinweisen andeuten, dass sie vielleicht doch nicht die perfekte Ehefrau war, für die man sie allgemein hält.“
    Nick straffte sich innerlich. „Was meinst du damit?“, fragte er misstrauisch. Obwohl er Fern oft genug damit gedroht hatte, wollte er auf keinen Fall, dass ihr Fehltritt mit Adam bekannt

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