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Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann

Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann

Titel: Brown, Dale - Patrick McLanahan - 09 - Mann gegen Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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empfangen noch Lebenszeichen«, stellte Luger mit einem Blick auf die Verbindungsdaten des SatellitenfunkServers fest. »Weiterhin keine Sprechverbindung. Je länger die beiden dort unten unterwegs sind, desto größer ist die Gefahr, dass sie geschnappt werden. General, geben Sie uns wenigstens die Chance, Furness und McLanahan mit der Reservemaschine übers Abschussgebiet zu schicken. Wir brauchen nur ein paar Minuten, um eine Luftbetankung für sie zu arrangieren.«
    »Kommt nicht in Frage«, entschied Samson. »Furness und McLanahan kommen wie vorgesehen hierher zurück – keine Änderungen ihres Flugplans ohne Genehmigung des Weißen Hauses. Das war’s vorläufig. Major, Sie bleiben bei mir. Die Videokonferenz mit dem Weißen Haus müsste jeden Augenblick beginnen.« Da Luger hier nichts mehr zu tun hatte, wollte er den Lageraum verlassen.
    »Oberst, alles in Ordnung mit Ihnen?«, fragte Samson, kurz bevor Luger die Tür erreichte.
    »Alles in Ordnung, Sir«, bestätigte er ruhig.
    »Ich möchte, dass Sie mithelfen, die verfügbaren Vampires für den Fall, dass wir die Freigabe bekommen, mit Waffen zu beladen und startklar zu machen«, sagte Samson. »John muss mir hier helfen, die Informationen für den Sicherheitsrat zusammenzustellen. Es wäre bestimmt nützlich, wenn Major Cheshire und Sie den Wartungsbereich beaufsichtigen würden.« John Long nickte nur schweigend.
    »Ich bin drüben, falls Sie mich brauchen, Sir«, sagte Luger.
    »Noch etwas, David. Informieren Sie General McLanahan und Oberst Furness darüber, was passiert ist.« Er machte eine Pause und starrte Luger durchdringend an, als wolle er seinen Befehl unterstreichen: »Sie sollen ihren Rückflug fortsetzen. Sie dürfen unter keinen Umständen ohne vorherige Genehmigung eine Rettungsaktion versuchen. Ist das klar?«
    »Ja, Sir. Das teile ich ihnen mit.«
    »Die beiden können sich direkt über Satellit an mich wenden, falls sie weitere Informationen haben oder Empfehlungen aussprechen wollen, aber ansonsten bleibt es dabei, dass sie zurückkommen«, sagte Samson. Aus irgendeinem Grund hatte er das Bedürfnis, Luger diesen Befehl besonders einzuschärfen. »Keine Heldenstückchen! Ich will kein weiteres Flugzeug über Russland verlieren.«
    »Verstanden, Sir.«
    David Luger fuhr zum Hangarkomplex hinüber, um den Chefmechaniker, den Chefelektroniker und den Unteroffizier vom Dienst über den bevorstehenden Einsatz zu informieren, und war klug genug, sie ihre Arbeit tun zu lassen, ohne zu versuchen, sie zu beaufsichtigen. Außerdem war er zu frustriert und zornig – auf Samson, auf Long, auf sich selbst –, um klar denken und effektiv organisieren zu können.
    In Gedanken war er wieder bei seiner Freundin und Geliebten, die nach dem Aussteigen mit dem Schleudersitz irgendwo in Russland umherirrte. Er aktivierte seinen subkutanen Satellitensender und sagte: »Dev, hier ist Luger … Heels, hier ist David – kannst du mich hören? Melde dich bitte, Annie. Kannst du mich hören?« Seine Stimme klang gepresst, als er daran dachte, dass sie auf der anderen Seite der Erde in irgendeinem Versteck kauerte und er zu weit entfernt war, um ihr helfen zu können. »Annie, melde dich bitte … melde dich bitte, verdammt noch mal …«
    Keine Antwort.
    Er verstand General Samsons Befehl. Samson wollte sicherstellen, dass Patrick zurückkehrte – weil er damit rechnete, dass Patrick sofort umkehren und über Annie und Dev kreisen würde, um ihnen Feuerschutz zu geben. Luger wusste, was ihm drohte, wenn er sich über den ausdrücklichen Befehl des Generals hinwegsetzte, aber er wusste auch, dass Patrick McLanahan am ehesten verhindern konnte, dass Annie und Dev in Gefangenschaft gerieten. Samson hätte sich über seinen Satellitensender mit McLanahan in Verbindung setzen und ihm diesen Befehl persönlich erteilen können. Aber er hatte sich bewusst vage ausgedrückt. Wollte er, dass Patrick den Schutz der beiden übernahm – oder ging es ihm nur darum, die Verantwortung auf seinen Stellvertreter abzuschieben?
    Luger aktivierte nochmals den Satellitensender, mit dem er weltweit jeden HAWC-Angehörigen erreichen konnte. »McLanahan für Luger.«
    »Was gibt’s, Dave?«
    »Wir haben ein Problem, Muck!«, sagte Luger und schilderte es ihm.
    » Sofort neuer Kurs eins-zwo-fünf«, sagte Patrick drängend. Seine Kehle war wie ausgetrocknet, und seine Finger zitterten, als sie über den großen Touchscreen des Supercockpits flogen. »So kommen wir zu unserem

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