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Brown, Dale - Schattenpilot

Brown, Dale - Schattenpilot

Titel: Brown, Dale - Schattenpilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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unterdrückt.
    George, Sie sind dafür verantwortlich, dass Admiral Allen mitgeteilt wird, dass die EB-52 Megafortress in seinem Befehlsbereich stationiert werden. Die Bomber unterstehen operativ ihm...« Admiral Baiboa lächelte zufrieden, bis Freeman hinzufügte: »... und werden im Einsatz von General Samson befehligt.«
    »Wieso das?«, fragte Baiboa entgeistert. »Was hat Samson mit diesem Einsatz zu tun? Dort draußen ist unser Pacific Command zuständig. Der Kommandeur der Marineflieger im Pazifik hat den Stab und die Erfahrung...«
    »Der Boss will, dass Samson eingebunden ist«, unterbrach Freeman ihn. »Keiner versteht mehr von Bombern als er. General Samson wird ab heute für unbestimmte Zeit zu CINCPACs Stellvertreter ernannt. Das ist ein Befehl, George.«
    »Und was ist mit Elliott?«, fragte Baiboa. »Wozu wollen Sie ihn ernennen - zum Chef der Operationsabteilung der Marine?«
    »Elliott ist Angestellter der Firma Sky Masters, Inc., pensionierter Offizier und Privatmann«, antwortete Philip Freeman, ohne auf Baiboas Sarkasmus zu reagieren. »Er hat keine Rechte oder Pflichten außer denen, die Dr. Jon Masters und seine Firma als Rüstungsbetrieb an ihn delegieren.«
    »Aber wie ich Brad Elliott kenne, wird er eine der EB-52 fliegen, die Sie dem Pacific Command unterstellen«, sagte Baiboa. »Dabei hat er den Finger am Abzug. Wer befiehlt ihm, das Feuer einzustellen? Das frage ich, weil Mr. Elliott hier im Allgemeinen selbst entscheidet, wann er das Feuer eröffnet - unabhängig davon, was seine Vorgesetzten oder sein Oberbefehlshaber davon halten.«
    »Admiral, ich warne Sie zum letzten Mal: Halten Sie die Klappe!«, fuhr Freeman ihn an. »Sie informieren Admiral Allen über das geplante Unternehmen und überlassen die Sorge um die Zivilisten mir. Noch Fragen?«
    »Ich möchte einen Termin beim Präsidenten, um mit ihm über diesen so genannten Plan zu sprechen«, sagte Baiboa streng. »Je früher, desto besser. Vielleicht ist noch Zeit, ihm auseinander zu setzen, wie dämlich sein Vorhaben ist.«
    »Selbstverständlich, Admiral«, antwortete Freeman. »Sie brauchen nur zu Jerrod Haie hinüberzugehen. Er ist Ihnen bestimmt gern behilflich. Auf dem Flur rechts, dann immer geradeaus bis zum Ende des Korridors.« Er nahm den Telefonhörer ab und fragte: »Soll ich dem Stabschef Ihr Kommen ankündigen?« Baiboa starrte ihn finster an, stand dann abrupt auf, verließ wortlos das Büro des Nationalen Sicherheitsberaters und knallte die Tür hinter sich zu - kräftig genug, um ein paar Bilder klirren zu lassen, aber nicht stark genug, um Freeman erneut gegen sich aufzubringen.
    »Nun, Brad, ich hatte erwartet, dass der Präsident wegen Ihrer Beteiligung an diesem Projekt an die Decke gehen würde, aber er hat die Mitteilung des Admirals erstaunlich gelassen aufgenommen«, sagte Freeman nüchtern. »Allerdings habe ich den Verdacht, dass ich noch einiges zu hören bekommen werde.« Trotzdem musste Freeman lächeln, als er Brad Elliott wieder sah, der trotz allem, was er in letzter Zeit durchgemacht hatte, erstaunlich fit und gesund wirkte. Elliott war oft verdammt lästig, aber ein echter Mann der Tat! Freeman sah zu McLanahan hinüber. »Bis wann können Sie Ihren fliegenden Zirkus in den Pazifik verlegen, Patrick?«
    »Uns reichen vierundzwanzig Stunden«, antwortete McLanahan. »Eassen Sie uns die Waffenlast selbst festlegen, dann wird unsere Maschine startklar gemacht, bis wir wieder in Blytheville sind. Ruheperiode für die Besatzung, Einsatzbesprechung, Vorflugkontrolle und vierzehn Stunden Flugzeit.«
    »Sehr gut«, sagte Freeman. »Wir brauchen Sie noch nicht im Einsatzgebiet, deshalb verlegen wir Sie zunächst nach Andersen. Können Sie die Bewaffnung notfalls dort wechseln?«
    »Wenn's sein muss, können wir sogar bei laufenden Triebwerken tanken und Waffen an Bord nehmen«, antwortete Jon Masters. »Wir haben genügend Waffen für einen zweiwöchigen Einsatz. Erstklassiges Material.«
    »Wird hoffentlich nicht notwendig sein - aber ich merke mir diese Zahl«, sagte Freeman. Er nickte McLanahan lächelnd zu. »Ein ganzes Megafortress-Geschwader, was? Klasse Idee. Im Haushalt steht nicht mal genug Geld für ein weiteres Geschwader Papierflieger bereit, von EB-52 ganz zu schweigen, aber die Idee ist gut. Haben Sie einen Vorschlag, wen wir zum Kommodore des ersten Megafortress-Geschwaders ernennen könnten, Oberst McLanahan?« Die Antwort des Angesprochenen bestand nur aus einem Lächeln. Freeman stand

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