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Brown Sandra

Brown Sandra

Titel: Brown Sandra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein Hauch von Skandal
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»Sorry, aber ich sehe nicht ein, wieso ich das kurze Ende kriegen soll.« Sie ging zu einer gepolsterten Chaiselongue, legte sich auf den Rücken und spreizte die Beine. Neal stolperte ihr nach, ließ sich auf sie fallen, vergrub das Gesicht zwischen ihren Brüsten, knetete sie grob und rammte dann seinen Körper in ihren. Je härter er zustieß, desto mehr schien es ihr zu gefallen. Sie kamen zusammen, explodierten ineinander. Er biß in ihre Brust, um nicht aufzuschreien.
Eine Weile blieben sie so liegen. Als Neal sich schließlich von ihr löste, setzte sie sich auf, schob die Strähnen aus dem Gesicht und untersuchte die Spuren auf ihren Brüsten. »Du verdammter Hurensohn.«
Lachend sammelte er seine Sachen auf, ging zum Waschbecken, wusch sich die Hände und fuhr sich dann durchs Haar. Bevor er ging, drehte er sich noch einmal zu ihr um. Sie lag noch immer vollkommen aufgelöst auf der Chaiselongue. »Du solltest dich vielleicht besser waschen, bevor du zurückgehst«, sagte er und deutete auf ihr entblößtes Becken. »Du stinkst bis dorthinaus nach Sperma.«
Als er die Tür aufschloß und hinaustrat, traf ihn ein unangenehmer Schock – Ivan stand auf der Türschwelle. Mit einem Blick, der töten konnte.
»Du verdammter kleiner Schwanzlutscher!« donnerte er.
Seit sie die Party verlassen hatten, regte sich Ivan über Neal auf. Es war eine wilde und verrückte Sache gewesen, aber es hatte eine Menge Spaß gemacht. Er war zwar ein Bräutigam, aber er war noch nicht tot. Kein normaler Mann unter fünfundneunzig hätte ein derart freizügiges Angebot sausen lassen.
Ausgerechnet Ivan hatte sie erwischen müssen. Die anderen hatten ihn gar nicht vermißt. Neal war in den Saal zurückgegangen und hatte seine Frau unter den wohlwollenden Blicken ihrer Familie umarmt und geküßt. Die Brautjungfer würde kein Wort verraten. Was also sollte die ganze Aufregung? Die Wut seines alten Herrn war völlig ungerechtfertigt, und allmählich ging Ivans schlechte Laune Neal auf die Nerven.
»Na ja, Daddy, das Schwanzlutschen hat eigentlich sie übernommen«, erwiderte er frech.
Ivan nahm die Hand vom Steuer und schlug Neal ins Gesicht. Der Schlag traf Neal völlig unvorbereitet. »Was, zum Teufel, soll das?« schrie er. »Mach das nicht noch mal!«
»Mach du so was Dämliches nicht noch mal. Bumst der mit der Brautjungfer, während die Braut und die Familie nebenan sind«, grummelte er. »Was hast du dir dabei gedacht? Die ganze Sache hätte platzen können, nur weil du deine dämlichen Kunststücke nicht lassen kannst!«
»Nichts ist geplatzt!« schrie Neal. »Also reg dich ab!«
»Ich habe extra zwei Nutten für deinen Junggesellenabschied bestellt. Konntest du die eine Stunde nicht mehr abwarten?«
»Ich werde schon zusehen, daß du dein Geld nicht zum Fenster rausgeschmissen hast. Trotzdem – eine Nutte zu bumsen kann niemals so aufregend sein, wie die Brautjungfer am Abend vor der Hochzeit zu vögeln.«
Ivan sah aus, als wollte er ein zweites Mal zuschlagen. Statt dessen umklammerte er das Steuer und gab Gas. Sie waren auf dem Weg ins Hotel, wo Neals Freunde bereits warteten, um mit ihm die letzte Nacht als Junggeselle zu feiern.
»Ich habe nicht einfach aus einer Laune heraus beschlossen, daß du heiratest«, sagte Ivan. »Wenn ich nur eine Bruthenne für meine Enkel gebraucht hätte, dann hätte ich dir ein nettes Mädchen aus Palmetto gesucht. Wir haben deine Braut ausgesucht, weil ihrem Vater die Taschen vor Geld überquellen. Sie wird ’ne Menge erben, wenn sie fünfundzwanzig wird, und du wirst eine Stange davon abkriegen. Glaubst du, sie wird dir auch nur einen Nickel anvertrauen, wenn du ihre beste Freundin auf dem Damenklo bumst?«
»Warte, warte, warte«, sagte Neal hitzig. »Du glaubst doch nicht im Ernst, daß ich meine Gewohnheiten aufgeben werde, nur weil ich verheiratet bin, oder? Wenn doch, dann muß ich dich leider enttäuschen.«
Ivan sah seinen Sohn an, ohne den Fuß vom Gas zu nehmen. »Mir ist egal, ob du jede Mieze von Charleston bis Miami und zurück flachlegst. Alles, was ich will, ist, daß du ein bißchen Verstand dabei beweist. Behandle deine Frau wie kostbares Porzellan, das man nur dann und wann rausholt. Überrasch sie hier und da mit kleinen Geschenken. Mach ihr Kinder und halte sie beschäftigt. Dann kannst du bumsen, wen immer du willst, und sie wird kein Aufhebens drum machen. Aber um Gottes willen, wedele ihr mit deinen Affären nicht vor der Nase rum!«
Neal ignorierte die Lektion.

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