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Bruderschaft der Kueste

Bruderschaft der Kueste

Titel: Bruderschaft der Kueste
Autoren: Chris P. Rolls
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an seiner Kleidung, fanden den Weg unter sein Hemd, brannten auf seiner Haut und zerrten an ihm, als ob sie sein wild schlagendes Herz aus dem Leib reißen wollten. Nur widerwillig ließ Simon die weichen Lippen gehen, als sich Miguel etwas von ihm löste, seine Zunge, sein Mund versuchten, ihn weiter zu erreichen, schnappten wie ein Verdurstender nach dem köstlichen Wasser. Er merkte erst jetzt, dass er die Augen geschlossen hatte. Überrascht und überwältigt schlug er sie auf, blickte gänzlich verwirrt direkt in schwarze, abgrundtiefe, vor innerem Feuer glühende Augen.  „Ich habe gelogen!“, flüsterte Miguel rau mit belegter Stimme und löste eine seiner Hände, die über Simons bebenden Körper fuhren, strich ihm durch sein braunes Haar, zauste es beinahe schmerzhaft und krallte seine Hand hinein. Irritiert blickte ihn Simon an, nicht wirklich fähig, seinen Worten zu folgen. Alles in ihm war Feuer, heiße Glut und pures Verlangen.
    „Ich habe gesagt, ich könnte auf dich warten“, erklärte Miguel, küsste Simon auf den Hals, saugte an seiner Haut und entlockte dem jungen Mann ein weiteres Stöhnen, während er sich schmerzhaft hart an Miguels Bein presste. Er wollte mehr, er brauchte mehr um dieses verzehrende Feuer endlich zu löschen, welches ihn von innen heraus verbrannte. So lange schon verzehrte es ihn unerkannt, verdrängt und verleugnet. „Es war gelogen“, murmelte Miguel in Simons weiche Haut am Hals, biss spielerisch hinein, leckte sanft darüber und seine Hände glitten tiefer.
    „Ich habe auch ihn belogen“, flüsterte er heiser und abermals fühlte Simon ein Beben in seinem Körper, während Miguels eine Hand unter den Bund seiner Hose glitt, forschend, suchend, auf ein Ziel ausgerichtet. Seine Hüfte zuckte hoch, schob sich der ersehnten, erlösenden Berührung entgegen. Nie zuvor hatte er so gefühlt, gebrannt, verzehrend begehrt.   „Komm mit mir“, raunte Miguel zwischen den wilden Küssen auf seinem Hals und seiner Brust und seine Hand zerrte an Simons Haaren. „Flieh mit mir, Simon“, verlangte er mit vor Lust bebender Stimme.
    Seine tastende Hand fand endlich Simons Glied, umfasste es fest und begann, es sogleich zu reiben. Simon stöhnte auf, denn die Berührung schickte einen Feuerball durch seinen Körper. Die leisen Worte fanden den Weg durch die tosende Feuersbrunst in ihm.
    „Nein, nein!“, keuchte er stoßweise, als Miguel sein Glied härter massierte und seine Hoden knetete.
    „Ich habe mein Ehrenwort gegeben Unschuldige. Sie werden sterben“, stammelte Simon und kämpfte sich verzweifelt zurück aus dem Abgrund, in den er zu stürzen drohte.
    „Es ist egal“, raunte Miguels Stimme von irgendwo her.   „Mir ist es egal!“
    Unschuldige Menschen ... diese Menschen würden sterben, wenn er sein Wort nicht hielt. Simon klammerte sich an dem Gedanken fest, kämpfte sich mühsam zurück und das Feuer in ihm brach grell aufflackernd in sich zusammen.
    „Nein!“, flüsterte er schwach. „Nein, Miguel! Hör auf!“, flehte er lauter, deutlicher, als der Spanier nicht abließ.
    Entschlossen drückte er ihn von sich. Schwerfällig entzog er sich dessen köstlicher Berührung, kämpfte um die Kontrolle über seinen lusterfüllten Körper und Miguel ließ tatsächlich von ihm ab. Enttäuschung spiegelte sich in seinen Augen, als Simon ihn heftig keuchend, mit wackeligen Beinen weiter von sich schob.
    „Müssen“, Simon versuchte, seinen Verstand einzuschalten und sich zum Reden zu zwingen, „Wir müssen weiter. Ich muss sie ins Haus einlassen!“ Er holte tief Luft und erklärte entschlossen:
    „Wegen mir wird kein Unschuldiger mehr sterben!“
    Langsam trat Miguel zurück, ohne ihn dabei aus den Augen zu lassen. Sein Blick brannte heiß auf Simons Gesicht, dennoch hob er den Kopf nicht. Mehr als eine Minute brauchte Simon, bis sein Herz nicht mehr aus seinem Körper springen wollte und ihn seine Beine wieder zuverlässig trugen. In der ganzen Zeit stand Miguel vor ihm, rührte sich nicht, schaute ihn nur an. Simon vermochte den Blick nicht zu diesen Augen zu heben, denn er wusste, dass er in diesen Abgrund zurückfallen würde, wenn er nur einmal hinsah.
    Ein leises Seufzen erklang von Miguel, als sich Simon endlich aufrichtete und sich mit einer Hand an der Wand abstützte. Die Hose spannte sich über seinem erregten Schritt, noch immer fühlte er Miguels fordernde Hand dort und spürte die leichte Feuchtigkeit der ersten Lusttropfen. Es war alles andere
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