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Bruderschaft der Kueste

Bruderschaft der Kueste

Titel: Bruderschaft der Kueste
Autoren: Chris P. Rolls
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bereiten“, warnte Miguel ihn heiser, schob sich dichter heran und beugte sich über Simon. „Das tut es zunächst immer! Allein ich werde dir dabei die höchste Lust bereiten, die du fühlen kannst, Simon“, versprach er mit lustvoller Stimme eindringlich.
    Ein wisperndes Versprechen, Erlösung von der Pein des tobenden Feuers in ihm; Simon konnte nicht mehr klardenken, alles in ihm war Lust, Begierde, Feuer, unerfüllte Sehnsucht. Etwas drückte an seinen Eingang, schob sich in ihn, größer, fester, schmerzhafter als die Finger zuvor. Qualvoll stöhnte er auf, der Schmerz wurde drückend, brennend und sogar reißend und Simon bewegte sich heftiger, versuchte sich zu entziehen. „Vertrau mir! Vertrau mir!“, raunte Miguel immer wieder beschwörend.
    Er durchbrach den schwarzen Schleier aus Schmerz und Lust , der Simon gefangen hielt. Dessen Hände krallten sich in Miguels Schultern und Haare, zerrten daran und entlockten diesem ein ebenso schmerzhaftes Aufstöhnen. Der Abgrund verschlang Simon, wurde zur flammenden Hölle aus lustvoller Pein. Simon fand keinen Halt, kein Entkommen. Es war zu spät! Er war endgültig gefallen!
    Langsam nahm der brennende Schmerz ein wenig ab, als Miguel endlich keuchend innehielt. Simon nahm nun erst wahr, was mit ihm geschehen war. Miguel war in ihn eingedrungen und befand sich tief in ihm, hatte von seinem Körper Besitz ergriffen! Simon war ganz erfüllt von ihm, ihre Körper waren auf das Innigste verbunden in ihrer Lust.
    „Simon!“, flüsterte Miguel heiser.
    Seine eine Hand fuhr fahrig über dessen Brust tiefer, fast zu einer Kralle verkrümmt, die andere tief in das Fleisch des linken Oberschenkels vergraben. Langsam begann er, sich in Simon zu bewegen. Zunächst nahm der Schmerz zu und wimmernd versuchte Simon sich zu entziehen. Irgendwo in diesem Sturm der Leidenschaft regte sich sein Verstand, rief ihm zu, zu fliehen, seine letzte Chance zu nutzen, dem Schmerz, der Sünde, dem Vergehen zu entkommen. Dann verwandelte sich der brennende Schmerz in süße Pein und riss Simon mit sich. Gellend schrie er auf, bäumte seinen Körper auf, während Miguel in ihm immer wieder über den Punkt aller Ekstase stieß. Das Feuer verwandelte sich in Lava und mischte sich mit dem lauten, rhythmischen Stöhnen Miguels, dessen Hand um Simons Glied lag und es hart im Takt seines immer heftiger in ihn stoßenden Glieds pumpte. Weißglühende Lava überschwemmte Simon; er krümmte seinen Körper lustvoll und stürzte unhaltbar in den Abgrund. Er war verloren in seiner Lust, gefangen zwischen dem Zusammenziehen seiner Hoden, dem Pulsieren seines Gliedes.
    Als er den Höhepunkt erreichte, konnte er nicht mehr lauter schreien, nicht mehr stöhnen; es gab kein Ventil für die unglaubliche Lust in ihm! Da war nur sein Glied, das seinen Samen stoßweise über ihn ergoss. Miguel stieß einen heiseren, knurrenden Laut aus, krallte seine Hände in den heftig zuckenden Körper unter sich, fand Simons Hüfte und zog ihn hart wieder und wieder an sich. Warm und klebrig floss das Sperma aus ihm. Miguel stöhnte mehrfach laut auf,    bis die Kraft seinen Körper verließ, er sich vornüber auf Simons Bauch fallen ließ und sein Gesicht in dessen schweißnasser, glühend heißer Haut vergrub.
    Minutenlang rangen sie nach Atem, während das Feuer nach und nach erlosch. Simon öffnete die Augen.Sein Körper fühlte sich fremd, eigentümlich ungewohnt an, während die Hitze langsam abklang und der Schweiß auf ihm trocknete. Noch immer fühlte er Miguel in sich, den heißen Samen seines Ergusses und das langsam abschwellende Glied.
    Miguel lag halb auf ihm, die Arme um ihn geschlungen, sein Gesicht gegen ihn gedrückt. Simon spürte, wie er aus ihm glitt, und ein leichter, brennender Schmerz zurückblieb. Wie auch ein Gefühl von Bedauern und von plötzlicher Leere.
    „Miguel ...“, flüsterte er , von seinen Gefühlen völlig überwältigt. Augenblicklich bewegte dieser sich, löste sich von ihm und ließ es zu, dass Simons Beine kraftlos seitwärts kippten und er sie ausstreckte. Miguel zog sich hoch, legte sich neben ihn, beugte sich sofort herüber und küsste ihn ungewohnt zärtlich. Seine Finger spielten versonnen in dem lockigen, braunen Haar. Simon fühlte sich schwer, zufrieden, erfüllt wie noch nie zuvor und zugleich erschöpft und ausgelaugt. Seine Augenlider fielen ihm zu und zwangen ihn in einen dämmrigen Zustand, dem     er nur zu gerne einen tiefen Schlaf folgen lassen wollte.
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