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Brustkrebs - Was mir geholfen hat

Brustkrebs - Was mir geholfen hat

Titel: Brustkrebs - Was mir geholfen hat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrike Brandt-Schwarze
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    TIPP
    Warteliste
    Manche Rehakliniken sind sehr begehrt und haben monatelange Wartelisten. Sobald Sie sich für eine Klinik entschieden haben (und der entsprechende Antrag an die Krankenkasse unterwegs ist), können Sie sich direkt an die Klinik wenden. Dort erfahren Sie die aktuellen Wartezeiten und können sich manchmal auch für einen »Wunschanreisetermin « vormerken lassen. So verlieren Sie nicht die Wochen, welche die Bearbeitung Ihres Antrags möglicherweise in Anspruch nimmt.
    Den genauen Zeitraum Ihrer Kur stimmen Sie selbst mit der Klinik ab. Dies können Sie eigentlich erst, wenn Ihr Antrag bewilligt ist und Sie wissen, in welche Rehaklinik Sie gehen. Falls Sie eine Wunschklinik angegeben haben, sollten Sie dennoch frühzeitig dort anrufen und sich – im Rahmen der oben genannten Fristen – vormerken lassen.
    Eine Anschlussheilbehandlung dauert in der Regel drei Wochen. Falls die Ärzte dort es für notwendig und sinnvoll erachten – und Sie einwilligen –, kann Ihr Aufenthalt in der Rehaklinik auch auf vier Wochen ausgedehnt werden. Er kann auch aus medizinischen Gründen verkürzt werden.
Welche Rehaklinik?
    Die einzelnen Kliniken unterscheiden sich erheblich voneinander. Deshalb sollten Sie sich genau informieren, bevor Sie eine »Wunschklinik« angeben. Es gibt zum Beispiel:
größere und kleinere Rehakliniken,
rein onkologische Kliniken oder gemischte (auch Patienten mit anderen Krankheitsbildern),
onkologische Kliniken mit Frauen in der Überzahl oder solche, wo auch viele Männer sind,
Rehakliniken, in denen Sie Ihren Partner/Ihre Kinder mitbringen können,
Kliniken mit bestimmten Schwerpunkten (zum Beispiel Alternativmedizin, Psychoonkologie etc.),
Häuser mit einem höheren Altersdurchschnitt und solche, wo dieser etwas tiefer liegt,
Kliniken »auf der grünen Wiese«, weitab von jeglichem Trubel mitten in der Natur, oder solche, die mitten in einer Stadt oder einem kleinen, belebten Örtchen liegen.
    Hören Sie sich um, schauen Sie sich die Rehakliniken im Internet an und/oder lassen Sie sich von Ihren Favoriten Prospekte schicken.
    Wenn Sie sich für eine Klinik entschieden haben, lassen Sie sich die Unterlagen zuschicken. Außer Prospekten über die Rehaklinik selbst und den Anmeldeformularen werden Sie auch Fragebögen zugesandt bekommen, in denen Sie Ihre Krankengeschichte darstellen, damit sich die Ärzte vor Ort ein Bild machen können.
    In den Prospekten der Rehaklinik sollten Sie sich das gesamte Therapiespektrum in Ruhe ansehen und eine Vorauswahl treffen. Kreuzen Sie an, was Sie gerne machen möchten, und fragen Sie Ihren Arzt, was er medizinisch für angeraten hält. Den genauen Therapieplan für die Reha besprechen Sie mit dem behandelnden Arzt vor Ort.
    Was mir ganz wichtig ist: Erwarten Sie von der Kur nicht zu viel. Wenn Sie mit zu großen Hoffnungen auf die Lösung eines speziellen Problems anreisen, ist der Frust möglicherweise vorprogrammiert. Manchmal wird ein Therapeut krank, und die Kollegen können die ausfallenden Einzelbehandlungen nicht auffangen. So bleibt es häufig bei zwei oder drei Terminen für Ihren Schwerpunkt. Da können Anstöße gegeben werden, mehr nicht.
    INFO
    Erfahrungsbericht
    Meine AHB in der »Park-Therme« Badenweiler, März 2007: engagiertes Team von Ärzten und Therapeuten, Altersdurchschnitt eher höher (ca. 55–60 Jahre), zahlreiche Männer, ehemaliges Grandhotel, deshalb gediegene Atmosphäre, recht unterschiedliches »Zimmerniveau« zwischen Privat- und Kassenpatienten, schönes, großes Schwimmbad, gute Küche, zentral im Ort gelegen, in wunderschöner Landschaft, viele Ausflugsmöglichkeiten (Freiburg, Basel, Elsass). Nicht nur, weil ich dort Freunde fürs Leben gefunden habe – Badenweiler war meine »Traumkur«.
    Mein Rat: Nehmen Sie das an, was Ihnen geboten wird, und versuchen Sie, wenn nötig, mehr Unterstützung zu bekommen. Aber vor allem: Regen Sie sich nicht auf und machen Sie aus dem, was ist, für sich das Beste!
Koffer packen
    Grundsätzlich benötigen Sie in der Kur nichts Außergewöhnliches. Neben normaler, der Jahreszeit angepasster Straßenkleidung und dem ein oder anderen schicken Teil sollten Sie den Schwerpunkt auf bequeme, sportliche Sachen legen, denn da rin werden Sie den Hauptteil des Tages verbringen.
    In den meisten Rehakliniken haben Sie die Möglichkeit, Ihre Sachen zu waschen und zu bügeln – wenn Sie das möchten.
    wichtig
    Denken Sie daran, aktuelle Befunde, den Entlassungsbericht des

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