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Brustkrebs - Was mir geholfen hat

Brustkrebs - Was mir geholfen hat

Titel: Brustkrebs - Was mir geholfen hat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrike Brandt-Schwarze
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während Ihrer AHB betreut. Dieser Arzt ist in den nächsten drei Wochen Ihr Hauptansprechpartner. Sie werden jede Woche einen Termin bei ihm haben, um den Verlauf der Kur zu besprechen. Darüber hinaus können Sie sich bei Problemenauch in seinen Sprechstunden an ihn wenden.
    Beim Einführungsgespräch verschafft sich der Arzt anhand Ihrer Unterlagen einen Überblick über Ihre Krankheitsgeschichte, untersucht Sie und legt unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Reha-Ziele gemeinsam mit Ihnen den Therapieplan fest. Am nächsten Mo rgen werden Sie in Ihrem Postfach einen Plan finden, der etwa so aussehen könnte:

    Ein solcher Therapieplan wird meist für eine Woche erstellt – Samstag und Sonntag haben Sie frei. Sehen Sie unter der Woche immer mal wieder in Ihr Postfach – manchmal ändern sich die Pläne unversehens.
Es geht um Sie!
    In den Rehakliniken finden Sie eine Vielfalt von Behandlungsangeboten, aus denen Sie gemeinsam mit dem Arzt das auswählen, was für Sie passt:
Medizinische Therapie: Die Ärzte in den Rehakliniken kümmern sich zum Beispiel um die Operationsnarbe oder ein Lymphödem. Sie halten Vorträge zu medizinischen Themen wie der Antihormontherapie oder zu Naturheilverfahren.
Physiotherapie: Hier geht es um Massagen, Bäder usw. Es gibt Bekanntes und weniger Bekanntes – von Akupunktmassage über Krankengymnastik oder Lymphdrainage bis zum Zweizellenbad.
Sporttherapie: Ein weiterer großer Bereich, der zum Beispiel das Ausdauertraining (auf dem »Fahrrad«) oder Nordic Walking umfasst.
Entspannungsverfahren: Hier können Sie in Autogenes Training, Qi Gong oder Yoga hineinschnuppern.
Ernährungstherapie: In Vorträgen und Seminaren erfahren Sie viel über Nahrungsmittel und bekommen Tipps für Ihre Ernährung.
Psychoonkologie: In Gruppen werden Themen (wie zum Beispiel Ängste) besprochen, die Brustkrebspatientinnen bewegen. Es gibt aber auch Einzelgespräche.
Sozialberatung: Hier erhalten Sie unter anderem Informationen über Ihren beruflichen Wiedereinstieg oder bekommen Hilfestellung bei der Klärung Ihrer wirtschaftlichen Situation.
Freizeittherapie (welch ein Wort!): Neben Ausflügen, Konzerten und anderen Veranstaltungen außerhalb der Rehaklinik haben Sie die Möglichkeit, bei kreativen Tätigkeiten zu entspannen. Je nach Klinik gibt es Angebote von Seiden- oder Acrylmalerei über Töpfern bis zu Holzarbeiten.
    Entscheidend ist wie immer, dass Sie das richtige Maß für sich finden. Wenn Sie nach Ihrem Gefühl zu viele Behandlungen haben (eher selten) oder Ihnen etwas nicht guttut, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, damit er Ihren Therapieplan anpasst. Sie müssen kein Therapieangebot wahrnehmen. Auch wenn Sie sich zu wenig gefordert fühlen, sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt. Oft können Sie zusätzlich an der einen oder anderen »Gruppenveranstaltung« wie Gymnastik oder Aquajogging teilnehmen.
    INFO
    Erfahrungsbericht von Claudia
    Erfahrungsbericht Wehrawald-Klinik, Todtmoos, Mai/Juni 2008. »Große moderne Klinik mit gemischtem Patientenspektrum, teils jünger und mit Kindern. Mitten im Wald gelegen, bietet die Wehrawald-Klinik viele Walking- und Wandermöglichkeiten. Ärzte und Therapeuten waren freundlich und hilfsbereit. Ein Kritikpunkt: Der Therapieplan war nicht exakt auf die individuelle Situation zugeschnitten.«
Die Mahlzeiten
    Ebenfalls am Anreisetag wird Ihnen im Restaurant ein Platz an einem bestimmten Tisch zugewiesen. Dort können Sie in den nächsten drei Wochen Ihre Mahlzeiten einnehmen, müssen es aber nicht: Zum einen können Sie sich abmelden (am Vortag) und auswärts essen gehen, wenn Sie mögen. Zum anderen können Sie nach ein paar Tagen den Tisch wechseln, weil Sie schon kleine Freundschaften geschlossen haben, oder auch, weil Ihnen die ursprünglichen Tischnachbarn nicht zusagen. Informieren Sie die Restaurantleitung und bitten Sie schlicht um einen anderen oder auch einen speziellen Platz. Meist können Sie früher oder später umziehen.
Freizeit
    Davon werden Sie ziemlich viel haben in den Wochen der Reha. Oft sind in Ihrem Plan nur Vormittagsveranstaltungen eingetragen und vielleicht am Abend ein Vortrag. Die letzten Behandlungstermine liegen selten später als um 15 oder 16 Uhr. Samstags gibt es manchmal freiwillige Veranstaltungen (siehe Therapieplan →  S. 144 ), sonntags findet meist gar nichts statt.
    TIPP
    Kontakte
    Versuchen Sie so bald wie möglich, Kontakt zu Frauen und/oder Männern zu bekommen, die schon länger da sind. Erkundigen Sie sich

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