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Brut des Teufels

Brut des Teufels

Titel: Brut des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Leather
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mag, ich bin froh, dass du für mich arbeitest, und ich werde versuchen, in Zukunft nicht mehr so egozentrisch zu sein.«
    Sie prostete ihm mit ihrem Kaffee zu. » Du bist gar nicht so verkehrt«, sagte sie. » Und du hast das Herz auf dem rechten Fleck.« Sie nahm ein Muffin und steckte sich ein Stück davon in den Mund.
    Nightingale holte ein zusammengefaltetes Blatt Papier aus seiner Jacke und legte es auf den Tisch. » Wainwright hat mir seine Einkaufsliste gegeben«, sagte er. » Er hat die Bücher angekreuzt, die er haben will, und mir noch ein paar weitere Titel genannt, nach denen ich Ausschau halten soll.«
    » Das wäre toll für unseren Cashflow«, meinte Jenny. » Vorausgesetzt, dass überhaupt noch Geld übrig bleibt, wenn du die Hypothek abbezahlt hast. Hast du vom Anwalt schon etwas über den Landsitz deines Vaters gehört?«
    Nightingale schüttelte den Kopf. » Ich rufe ihn nach Neujahr an, wenn er sich nicht bald meldet.« Er trank noch einen Schluck Kaffee. » Erinnerst du dich an Mitchells Tagebuch?«
    Sie nickte. » Wie könnte ich das vergessen?«
    » Die Zahl der Teufel in der Hölle, erinnerst du dich daran? Du sagtest, es gebe drei Milliarden.«
    » Ich glaube schon, ja.«
    » Nun, Wainwright behauptet, es seien viel weniger. Immer noch Millionen, aber nicht drei Milliarden.«
    » Dann hat Mitchell sich also geirrt?«
    » So klingt es. Weißt du, ich würde wirklich gerne noch einmal in dieses Tagebuch schauen.«
    » Warum denn?«
    » Um zu überprüfen, ob er sich bei der Zahl der Teufel geirrt hat. Und auch um zu sehen, was sonst noch darin steht. Es war darin beschrieben, wie man Proserpina beschwör t. Viel l eicht hat Mitchell auch noch andere Dämonen erwähnt.«
    » Ja, als ich das verdammte Ding zum letzten Mal hatte, haben schwer bewaffnete Männer es mir weggenommen, erinnerst du dich?«
    » Ich weiß. Es tut mir leid.«
    » Ich denke, du solltest am besten keine schlafenden Hunde wecken. Mitchell hat sein Tagebuch zurückbekommen. Das ist das Ende der Angelegenheit.«
    » Mitchell ist tot«, entgegnete Nightingale. » Ich schätze, das Tagebuch liegt noch immer in seinem Haus in Wivenhoe.«
    Jenny rieb sich die rechte Schläfe, als zöge ein Kopfschmerz herauf. » Jack, bitte sag mir, dass du nicht das denkst, was du meiner Meinung nach denkst.«
    » Was denke ich denn deiner Meinung nach?«
    » Ich glaube, dass du über einen Einbruch nachdenkst, und ich glaube, wenn das stimmt, dann ist das eine ganz schlechte Idee.«
    » Mitchell ist nicht mehr da. Das Haus steht wahrscheinlich leer.«
    » Leer oder nicht, es ist trotzdem ein Einbruch. Vergiss es, Jack. Wenn du in Häuser einbrichst, passieren schlimme Dinge. Und mit du meine ich wirklich dich.«
    Nightingales Handy klingelte. Er erkannte die Nummer nicht, nahm den Anruf aber entgegen, während Jenny den Rest des Schoko-Muffins vertilgte. Es war Alistair Sutton.
    » Sie haben sich nach Reynolds’ Eltern erkundigt«, kam der Kriminalbeamte sofort zur Sache. » Ich habe eine Adresse, falls Sie die wollen.«
    » Sie sind großartig«, antwortete Nightingale und griff nach einem Stift.
    » Sagen Sie bloß niemandem, wo Sie die Adresse herhaben«, erwiderte Sutton. » Die Eltern sind ziemlich in Deckung gegangen, als ihre Tochter verhaftet wurde. Nach dem Prozess haben sie ihren Namen geändert– sie heißen jetzt Adrian und Sandra Monkton.« Der Chief Inspector gab Nightingale eine Adresse in Slough, und Nightingale notierte sie auf einem Blatt Papier.
    » Haben Sie eine Telefonnummer?«
    » Es ist keine aufgeführt. Wir hatten eine Handynummer, aber die ist nicht mehr aktuell.«
    » Ich bin Ihnen was schuldig«, sagte Nightingale.
    » Na ja«, meinte Sutton. » Wenn Sie wie die meisten Privatdetektive sind, die ich kenne, wird es nicht das letzte Mal sein, dass Sie mich um etwas bitten.« Damit beendete er das Gespräch.
    » Was ist?«, fragte Jenny und brach ein Stück vom zweiten Muffin ab.
    » Was meinst du damit?«, fragte Nightingale.
    » Du hast diesen Blick.«
    » Was für einen Blick?«
    » Den Blick, der bedeutet, dass du etwas im Sinn hast. Oder jemanden.«
    » Die Adoptiveltern meiner Schwester. Die Leute, denen sie übergeben wurde. Sie leben in Slough.«
    » Da muss halt auch irgendjemand leben.«
    » Und, hast du Lust auf einen Ausflug?«
    » Nach Slough?«
    Nightingale nickte.
    » Nein.«
    » Komm schon.«
    » Du sagtest, du wolltest die Bücher im Keller durchgehen.«
    » Das kann warten. Komm schon, es wird Spaß

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