Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Buchanan - 06 - Schattentanz

Buchanan - 06 - Schattentanz

Titel: Buchanan - 06 - Schattentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
Vom Netzwerk:
lasse seinen Namen überprüfen. Das kostet mich einen Anruf.«
    »Ist dein Vater noch hier?«, fragte Noah.
    »Ja. Warum?«
    »Ich möchte, dass Jordan rund um die Uhr bewacht wird, und ich möchte, dass sie offiziell in kritischer Verfassung bleibt. Sag deinem Vater, die Parole lautet, dass Jordan noch nicht über den Berg ist.«
    »Okay. Was sonst noch?«
    »Wir müssen Trumbo finden. Wenn Jordan etwas weiß, das ihn mit den Morden in Verbindung bringt, wird er noch einmal versuchen, sie zu töten.«

40
    Nick hatte eines der Wartezimmer im Krankenhaus zu einer Art Kommandozentrale umfunktioniert und schöpfte alle Möglichkeiten aus. Er holte sogar Pete Morganstern aus dem Bett, weil er an manche Informationen schneller herankam als Noah oder er.
    Noah telefonierte gerade mit Texas. Chaddick war es tatsächlich gelungen, aus Trumbos Büro mehrere Gegenstände zu entwenden, auf denen mit Sicherheit Trumbos Fingerabdrücke waren.
    Gerade brachte er Noah auf den neuesten Stand, während er sich auf dem Weg ins Labor befand. »In zwei Stunden wissen wir hoffentlich mehr«, sagte er. »Wie geht es Jordan?«
    »Okay«, erwiderte Noah. »Sie schläft.«
    »Das ist wirklich eine üble Situation«, sagte Chaddick. »Street ist auf dem Weg ins Büro. Er will Trumbo durch die Datenbanken jagen und sehen, was er herausfinden kann.«
    Mindestens vier FBI-Beamte waren mit Trumbos Überprüfung beschäftigt, aber Morganstern überbrachte als Erster Noah die merkwürdigen Neuigkeiten.
    »Dave Trumbos Leben hat vor etwa fünfzehn Jahren begonnen. Vorher existierte er nicht. Neue Sozialversicherungsnummer, neuer Name, alles neu.«
    »Zeugenschutz?«
    »Vielleicht«, stimmte Morganstern zu. »Ich warte auf weitere Ergebnisse. Fingerabdrücke würden die Sache sicher beschleunigen. Gibt es eine Möglichkeit …«
    Noah berichtete ihm von Chaddicks Bemühungen. »Sobald er etwas weiß, ruft er an. Ich wette, die Fingerabdrücke sind in der Kartei.«
    Ab und zu warf Noah einen Blick in Jordans Zimmer, um sich zu vergewissern, dass sie tief und fest schlief. Die Überwachungsmonitore waren für ihn ein so vertrauter Anblick, dass er niemanden zu fragen brauchte, wie ihr Körper mit den Verletzungen zurechtkam. Puls und Blutdruck waren stabil, und das rhythmische Piepsen der Herztöne beruhigte ihn.
    Er schlief die ganze Nacht nicht, und als er gegen sieben nach Jordan schaute, waren sie gerade dabei, sie in ein normales Zimmer zu verlegen.
    »Sie braucht nicht mehr auf der Intensivstation zu liegen«, meinte eine Krankenschwester. »Sie macht sich großartig. Wenn wir sie im Zimmer haben, können Sie die ganze Zeit an ihrem Bett sitzen.«
    Das war wundervoll. Als er die Station verließ, kam ihm eine Schwester hinterhergelaufen.
    »Entschuldigen Sie, Agent Clayborne?«
    »Ja?«
    »Soll der Zustand der Patientin weiterhin als kritisch gelten?«
    »Ja, sicher«, erwiderte er.
    Sie warf ihm einen besorgten Blick zu. »Ich mache mir Sorgen, dass etwas durchsickert. Irgendjemand wird den Mund nicht halten können. Das ist immer so.«
    Da hatte sie recht.
    »Ich versuche, ein wenig Zeit zu schinden.« Sie mussten Trumbo unbedingt finden, bevor die Presse herausfand, dass es ihr besser ging.
    Nick war mittlerweile so weit, dass er am liebsten eine bundesweite Fahndung nach Trumbo herausgegeben hätte. Noah hielt ihn davon ab.
    »Anscheinend hat er vor fünfzehn Jahren seine Identität geändert. Das kann er durchaus wieder tun. Dann wissen wir nicht, in welcher Gestalt er sich an Jordan heranmacht. Wir müssen warten, bis wir von Chaddick hören. Wir wissen beide, dass der Typ etwas zu verbergen hat, also werden seine Fingerabdrücke irgendwo auftauchen.«
    Noah ging erneut in Jordans Zimmer und stellte sich ans Fußende des Bettes. Er steckte die Hände in die Taschen und betrachtete sie.
    Kurz darauf kam Nick herein.
    »Mann, du siehst schlimmer aus als sie«, flüsterte er.
    Sie sahen beide, dass ein Lächeln über Jordans Gesicht huschte. »Hörst du uns, Jordan?«, fragte Noah.
    Sie lächelte wieder. Und dann schlief sie wieder ein.
    Richter Buchanan stand in der Tür.
    »Wie geht es ihr?«, fragte er.
    Noah winkte ihn zu sich. »Gut«, antwortete er.
    »Ich bleibe eine Zeitlang bei ihr«, sagte der Richter und zog sich leise einen Stuhl ans Bett. »Ruht euch ein bisschen aus«, befahl er Nick und Noah.
    Sie wandten sich zum Gehen, als Richter Buchanan seinen Sohn noch einmal zurückrief.
    »Deine Frau möchte mit dir sprechen.«
    »Ist

Weitere Kostenlose Bücher