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Buchanan - 06 - Schattentanz

Buchanan - 06 - Schattentanz

Titel: Buchanan - 06 - Schattentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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dass sie ins Heim kam. Die Leute waren Freunde von mir«, erklärte Noah. »Ich wusste, dass sie dort in guten Händen sein würde.«
    »Na ja, und ich habe gehört, dass jemand, der nicht genannt werden will, ihr das College bezahlt hat. Es geht das Gerücht, Sie wären das gewesen.«
    Noah ignorierte den Einwurf und sagte zu Jordan: »Jenna ist ein tolles Mädchen. Sie will Lehrerin werden.«
    Ihre Unterhaltung wurde unterbrochen, weil die Pizzas kamen. Jordan schaffte nur ein Stück, aber Bryce und Noah vertilgten den Rest. Dabei unterhielten sie sich weiter über die Dickeys.
    Jordan lehnte sich zurück und hörte den beiden zu, aber in Gedanken war sie bei Noah. Sie hatte immer gewusst, dass er seine Arbeit liebte, aber anscheinend gab es auch noch Seiten an ihm, die sie nicht kannte.
    Noah trank sein Bier aus und bestellte eine Flasche Wasser. Sie beobachtete ihn, während er aufmerksam Bryce’ Ausführungen lauschte. Er hatte ein schönes Profil, dachte sie. Und wenn er lächelte …
    Ach, du lieber Himmel, sie wusste ganz genau, was gerade passierte. Wo war Kate, wenn sie sie brauchte? Natürlich auf Hochzeitsreise. Kate holte sie stets auf den Boden der Tatsachen zurück, aber sie war nicht da. Jordan wurde auf einmal klar, dass sie in Schwierigkeiten steckte. Sie fing an, Noah Clayborne anzuhimmeln.
    Wie mochte es sich wohl anfühlen, von ihm geküsst zu werden? Von ihm berührt zu werden … umarmt zu werden …
    »Jordan, bist du fertig?«
    Sie zuckte erschreckt zusammen. »Wie bitte?«
    »Wir wollen gehen«, sagte Noah.
    »Ja, natürlich. Bryce, es hat mich sehr gefreut«, sagte Jordan lächelnd. »Ich weiß, dass Sie wegen uns Überstunden machen, und ich möchte Ihnen sagen, wie dankbar ich Ihnen dafür bin.«
    »Ich mache das gerne, Sie brauchen mir nicht zu danken. Sie sind Nicks Schwester.«
    Gemeinsam gingen sie hinaus, und an der Tür verabschiedete sich Bryce. »Wann läuft die Zeit ab?«
    »Morgen Mittag«, antwortete Noah. »Wenn ich bis dahin nicht mit beiden Dickey-Brüdern gesprochen habe, übernehmen Sie.«
    »In Ordnung.«
    Jordan war schweigsam, als sie ins Motel zurückfuhren. Ein paar Mal blickte Noah sie prüfend an und fragte, ob alles in Ordnung sei.
    »Ja, es geht mir gut«, erwiderte sie.
    Aber das stimmte nicht. Sie war völlig durcheinander. Sie konnte nur noch an Noah denken. Sie musste sich zusammenreißen, aber je angestrengter sie sich davon abhalten wollte, an ihn zu denken, desto schlimmer wurde es.
    Yoga. Das war es, was sie brauchte. Im Motel würde sie rasch duschen, in ihren Pyjama schlüpfen und sich im Lotussitz mitten auf ihr Bett setzen. Sie würde tief atmen und ihre Gedanken wieder in den Griff bekommen.
    »Was ist los mit dir?«, fragte Noah.
    »Was soll denn mit mir los sein?«
    Er begann zu lachen. »Du starrst mich so böse an, Süße.«
    Sie murmelte eine lahme Entschuldigung und blickte für den Rest der Fahrt aus dem Fenster.
    Als sie ihr Zimmer betrat, blieb sie auf der Schwelle abrupt stehen. Die Tür zu Noahs Zimmer stand offen, und sie konnte sehen, dass sein Bett aufgeschlagen war und Schokolade auf seinem Kopfkissen lag. Ihr Bett war unberührt.
    Lachend schüttelte Jordan den Kopf. »Es überrascht mich, dass Amelia Ann nicht im Bett auf dich wartet.«
    Lächelnd kam er ins Zimmer. »Sie ist nicht mein Typ.«
    Am liebsten hätte sie ihn gefragt, wer denn sein Typ sei, aber sie ließ es bleiben. Stattdessen schnappte sie sich ihren Pyjama und eilte ins Badezimmer.
    Als sie geduscht und ihre Haare gewaschen hatte, ging es ihr schon viel besser. Sie nahm sich sogar die Zeit, ihre Haare zu trocknen.
    Noah telefonierte, als sie ihren Bettüberwurf zur Seite zog. Ab und zu hörte sie ihn lachen. Vielleicht sprach er ja mit Nick. Sie hatte es sich gerade mit ihren Fotokopien auf dem Bett gemütlich gemacht, als Noah hereinkam.
    »Nick möchte, dass du ihn auf dem Handy anrufst. Warte aber noch ein paar Minuten, er hat gerade Morganstern auf der anderen Leitung.« Er reichte ihr sein Handy. »Ich gehe duschen. Egal, was passiert, mach niemandem die Tür auf. Verstanden?«
    »Ja.«
    Er war bereits im Badezimmer verschwunden, als ihr einfiel, dass sie ihn gar nicht gefragt hatte, ob er Nick von Lloyd erzählt hatte. Aber natürlich hatte er das. Sie hoffte nur, dass Nick nicht nach Serenity zurückkam. Wenn alles gut lief, konnte sie morgen wieder nach Boston zurückkehren.
    Sie ordnete ihre Kopien und wählte dann die Nummer ihres Bruders. Nick nahm beim

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