Buerger, ohne Arbeit
Gesamtprozeß der kapitalistischen Produktion
[1894]. Berlin 1973, S. 828.
22
Vgl. durchgehend deren Texte in Höppner, Seidel-Höppner: Von Babeuf bis Blanqui.
23
»That the most generous pay should be for those most enjoying their work has been fully accepted.« Galbraith: The Economics,
S. 31. Hier einige der wenigen Ausnahmen von dieser Gewohnheit: »Wenn die Gerechtigkeit verlangt, dass Belastungen ausgeglichen
werden sollen, dann ist es weitaus plausibler und dringender, für den täglichen Stumpfsinn der mechanischen Tätigkeiten und
für Arbeitsformen, die das Familienleben und die Gesundheit schädigen, eine Kompensation zu zahlen als für solche nur vorgeschobenen
Belastungen wie Ausbildung und Verantwortung. Gemessen an diesem Ausgleichsprinzip ist die bestehende Verteilungspraxis doch
geradezu absurd: Die an sich schon attraktiveren Arbeiten werden auch noch gut bezahlt und |383| die mit den elenden Jobs werden wie zum Hohn mit einem Almosen abgespeist.« Walter Pfannkuche: Wer verdient schon, was er
verdient? Fünf Gespräche über Markt und Moral. Stuttgart 2003, S. 17f.
24
Georg Simmel: Philosophie des Geldes [1900]. Frankfurt a. M. 1989, S. 583f.
25
Vorausgesetzt, der Markt funktioniert. Davon kann in der Wirklichkeit keine Rede sein. Seit den 1990er Jahren verloren speziell
die Managergehälter jegliche Fühlung sei es zur »Leistung« oder zur »Qualifikation« und deren relativer Knappheit. Seither
spotten sie dem Marktmechanismus wie zum Beweis dafür, daß alles eine Frage der Macht ist, die Außerkraftsetzung jener Regeln
eingerechnet, die dem Kapitalismus nach außen heilig sind.
26
Charles Fourier: Die neue industrielle und sozietäre Welt [1829]. Zitiert nach: Höppner, Seidel-Höppner: Von Babeuf bis Blanqui,
S. 192.
27
Victor Considerant: Kurzer Abriß von Fouriers Phalanxsystem [1841]. Siehe Höppner, Seidel-Höppner: Von Babeuf bis Blanqui,
S. 240.
28
Friedrich Schlegel: Lucinde. Ein Roman [1799]. Frankfurt a. M. 1985, S. 47f., Hervorhebung i. O.
29
Max Weber: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus [1904–1905]. In: Weber: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie.
Tübingen 1947, S. 203f.
30
»Unsere Organisation ist so bis ins einzelne durchgeführt und die verschiedenen Abteilungen greifen so ineinander ein, daß
es völlig ausgeschlossen ist, den Leuten auch nur vorübergehend ihren Willen zu lassen … Das Nettoresultat ist eine Verminderung
der Ansprüche an die Denktätigkeit des Arbeitenden und eine Reduzierung seiner Bewegungen auf das Mindestmaß. Nach Möglichkeit
hat er ein und dieselbe Sache mit nur ein und derselben Bewegung zu verrichten.« Ford: Mein Leben und Werk, S. 129, 93.
31
Günther Anders: Die Antiquiertheit des Menschen. Bd. 2: Über die Zerstörung des Lebens im Zeitalter der dritten industriellen
Revolution. München 1980, S. 92, Hervorhebungen i. O.
32
Anders: Die Antiquiertheit, Bd. 2, S. 102.
33
Anders: Die Antiquiertheit, Bd. 2, S. 98f., Hervorhebung i. O.
34
Arendt: Vita activa, S. 81.
35
Arendt: Vita activa, S. 96, siehe auch S. 109f.
36
|384| Arendt: Vita activa, S. 107.
37
Arendt: Vita activa, S. 120.
38
Arendt: Vita activa, S. 11f.
39
Heiner Hastedt: Der Wert des Einzelnen. Eine Verteidigung des Individualismus. Frankfurt a. M. 1998, S. 135.
40
Hastedt: Der Wert des Einzelnen, S. 136f.
41
William J. Wilson: When Work Disappears. New York 1996, S. 73.
42
Vgl. hierzu die längst klassische Studie von Marie Jahoda, Paul F. Lazarsfeld, Hans Zeisel: Die Arbeitslosen von Marienthal
[1933]. Frankfurt a. M. 1975.
43
Ich entnehme das Beispiel einer früheren Veröffentlichung. Siehe: Wolfgang Engler: Die Ostdeutschen als Avantgarde. Berlin
2002, S. 116f.
44
Beide Zitate folgen Karl Polany: The Great Transformation. Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen
[1944]. Frankfurt a. M. 1978, S. 242.
45
Auf der Suche nach unklaren Ressourcen. In: Mehr Zuckerbrot, weniger Peitsche. Aufrufe, Manifeste und Faulheitspapiere der
Glücklichen Arbeitslosen. Hrsg. von Guillaume Paoli, Berlin 2002, S. 35f.
46
»Dazu muss sich der Mensch immer fragen, ob er die gleiche Tätigkeit auch machen würde, wenn er dafür kein Geld zu erwarten
hätte! Würde er die gleiche Tätigkeit, am gleichen Ort (Arbeitsort), im gleichen zeitlichen Umfang (Arbeitszeit) wie bisher
durchführen? Würde er genauso früh (oder genauso spät)
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